Anwärter und Studierenden am Bildungszentrum Sozialverwaltung gemeinsam beim Info-Tag
„Wie viele Klausuren müssen wir denn schreiben während der Ausbildung? Dürfen auch Partys gefeiert werden?“ Mit diesen und zahlreichen ähnlichen Fragen sahen sich die derzeitigen Anwärter und Studierenden am Bildungszentrum Sozialverwaltung beim Info-Tag für die künftigen Nachwuchskräfte konfrontiert. 240künftige Studierende und deren Angehörige aus ganz Bayern waren dazu nach Wasserburg angereist.
Die beiden Einrichtungen am Bildungszentrum Sozialverwaltung, die Hochschule für den öffentlichen Dienst – Fachbereich Sozialverwaltung – (HföD) und die Akademie der Sozialverwaltung (Akademie), hatten gemeinsam zu der Veranstaltung eingeladen. Ausdrücklich erwünscht war die Begleitung durch die Eltern und sonstigen Angehörigen.
Voraussichtlich rund 130 Studierende der 3. Qualifikationsebene und zirka 70 Anwärter der 2. Qualifikationsebene werden im September 2024 eine Ausbildung im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) beginnen. Ausbildungsbehörden für die praktische Ausbildung sind die Deutsche Rentenversicherung, das Zentrum Bayern Familie und Soziales, die Arbeits- und Sozialgerichte sowie die Bayerische Versorgungskammer.
Zunächst erläuterten Rainer Schmid (Fachbereichsleiter der HföD) und Brigitte Schulan (Leiterin der Akademie) Aufgaben und Organisation der beiden Einrichtungen sowie die jeweiligen Besonderheiten und Vorzüge. Anschließend führten Anwärter und Studierende ihre „Nachfolger“ durch den Gebäudekomplex. Gezeigt wurden insbesondere die Unterkünfte, die Lehrsäle, die Mensa aber natürlich auch die Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel Fitnessräume und Partyzone.
Nach einem kleinen Imbiss in der Mensa bestand für die künftigen Nachwuchskräfte Gelegenheit, ihre vielfältigen Fragen direkt an die Personen richten, die zurzeit an einer der beiden Einrichtungen im Bildungszentrum Ausbildung und Studium absolvieren. Die derzeitigen Anwärter hatten sich bestens vorbereitet und zeigten Übungsklausuren, Unterrichtsunterlagen und natürlich auch Gesetzbücher. Es entstanden angeregte Gespräche, bei denen natürlich auch „aus dem Nähkästchen“ geplaudert wurde.
Bei der abschließenden Vorstellung der Lehrkräfte waren dann auch die Eltern und sonstigen Begleitpersonen wieder herzlich eingeladen, teilzunehmen. So konnten alle einen kurzen Eindruck von den Personen gewinnen, die ab September das Studium bzw. die Ausbildung wesentlich gestalten werden.
Sowohl die künftigen Nachwuchskräfte als auch Eltern und Angehörige waren erfreut über das Angebot, die künftigen Ausbildungsstätte schon jetzt kennen zu lernen und sich ein Bild zu machen von der Einrichtung und dem Personal. Die Unterkünfte, die Hörsäle aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aus dem Lehr- und Verwaltungsbereich – erhielten durchwegs gute Beurteilungen und die Nachwuchskräfte freuen sich nun umso mehr auf ihre Zeit in Wasserburg.
Brigitte Schulan und Rainer Schmid hatten es natürlich bei der Einführung nicht versäumt, auf den kurzen Weg in die malerische Altstadt von Wasserburg hinzuweisen. Der Wirtschaftsförderungsverband hat den Tag sehr schön begleitet, wer ein Programm aus dem Bildungszentrum oder einen entsprechenden Flyer vorzeigen konnte, erhielt kleine Präsente oder Vergünstigungen beim Einkauf in zahlreichen Läden.
Die Nachwuchskräfte aller Ausbildungsbehörden werden ihre fachtheoretische Ausbildung am Bildungszentrum Sozialverwaltung in Wasserburg absolvieren, während das Praktikum der dualen Studien- bzw. Ausbildungsgänge an den genannten Einstellungsbehörden durchlaufen wird. Das Studium der 3. Qualifikationsebene dauert insgesamt 36 Monate, knapp 21 Monate davon wird in Wasserburg die Theorie absolviert. Die Ausbildung der 2. Qualifikationsebene umfasst insgesamt 24 Monate, zehn Monate davon sind die Anwärter in Wasserburg.
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