Elektromeister zu Gast: Kreisverband der LINKEN lädt nächste Woche ein
Zu einem Stammtisch mit dem Thema „Solar-Balkon-Kraftwerke“ lädt der Kreisverband der LINKEN nächste Woche am Mittwoch, 24. April, um19 Uhr ins neue Faerber im Nebenraum erstes Stockwerk ein.
Seit 1. April gibt es bundesweit Erleichterungen für die Installation von sogenannten Solar-Balkon-Kraftwerken oder Stecker-Solar-Kraftwerken.
Die kleinen Kraftwerke machen Solarstrom-Produktion in vielen Fällen auch für Mieter von Wohnungen interessant. Mit dem erzeugten Solarstrom lässt sich
ein Beitrag zur Energiewende, zum Klimaschutz und letztlich auch zur Kosteneinsparung für die Haushalts-Stromrechnung leisten.
Wo ist eine solche Anlage sinnvoll? Mit welchen Kosten ist zu rechnen? Mit welchen Erträgen und Einsparungen? Welche Schritte sind notwendig bis der Stecker, der den Strom in die Steckdose und damit ins eigene Stromnetz bringt, gesteckt werden kann? Gibt es regionale Förderungen, wenn nein, warum nicht?
Ein Elektromeister und ein Energie-Allrounder werden diese und weitere Fragen beantworten. Ein kleines Solar-Kraftwerk wird beispielhaft vor Ort sein.
Interessierte können zur ersten Einschätzung gern auch Fotos von den jeweiligen Gegebenheiten mitbringen.
Fragen im Vorfeld gerne per Mail.
Um eine Anmeldung wird gebeten unter
vorstand@linke-rosenheim.de,
Aber auch ein Spontanbesuch ist gerne gesehen.
Es ist ja schon interessant, wenn sich der Kreisverband der Linken zu einem eher technischen Thema Gedanken machen will.
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Mir wäre es viel lieber, die Politik würde sich darum kümmern, unsere Wirtschaft wieder anzukurbeln, hier wird in den nächsten Jahren eine gewaltige Notwendigkeit auf uns zukommen.
(…)
Die Politik kann noch so viel Augenwischerei betreiben.
Die Energiewende ist krachend gescheitert.
Ein paar Balkonkraftwerke sind nett für den Betreiber, aber bringen nichts. Es ist weder Grundlast-, noch Spitzenlastversorgung sinnvoll möglich. PV und Wind sind nun mal keine stabilen Versorger. Das Stromnetz in Deutschland wird nur durch massive Stromimporte am laufen gehalten, hauptsächlich Atomstrom aus unseren Nachbarländern.
Die Illusion von Windstrom aus den norddeutschen Windparks scheitert am nicht vorhandenen Netz und am enormen Leitungsverlust ( 10 Prozent pro hundert Kilometer)
Aber die Produktion wird von den einzelnen Privatabnehmern über die EEG-Umlage finanziert.
Der Strompreis in Zukunft wird noch vielen die Augen öffnen, mit Sicherheit unter Tränen,
Aber fast alle politisch Verantwortlichen blasen in das gleiche trügerische Horn.
Sind das eigentlich offizielle Bürgerforums-Positionen, die hier verbreitet werden? Falls nein, wäre ein Statement des Bürgerforums meiner Meinung nach durchaus angebracht, schließlich gibt das Bürgerforum sich sonst ja gerne sehr öko und als Wähler bei den nächsten Kommunalwahlen möchte man das gerne einzuordnen wissen.
Knapp 60 % Bedarfsdeckung aus erneuerbaren Quellen (Wind, Sonne, Wasser usw.)
Welche Länder liefern uns den meisten Strom, Dänemark, Norwegen, nicht Frankreich
Der Strompreis ist übrigens wieder gesunken, wenn Sie mehr als 30 ct/kwh zahlen, sollten Sie vielleicht nach Alternativen Aschau halten.
Ihre Art mit Fakten umzugehen ist typisch für bestimmte interessierte Kreise, erst sind die Leitungsverluste 10 % pro 100 km, nachdem man Ihnen den Fehler nachgewiesen hat, war es ein fehlendes Komma. Kann sein, kann auch nicht sein.
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@StadtwerkeWasserburg
Warum kostet dann bei euch der Strom über 30 Cent/kwh?
@Lorenz Huber schreibt man soll sich da um Alternativen umschauen.
Sehr geehrter Herr Huber,
bitte zuerst Informieren und die Hausaufgaben erledigen bevor man mit solchen nebulösen Äußerungen an die Öffentlichkeit tritt. Ein bisschen mehr Fakten würde in der heutigen Zeit jeder Meinungsäußerung sehr gut tun!
Hallo Herr Huber,
ich hoffe der Rest ist besser recherchiert, aber die Leitungsverluste betragen 0,5% pro 100 km Leistunglänge.
Sie können das problemlos nachrechnen. Ohmsches Gesetz…
Gruß
BenNebbich
Die Frage ist, warum so ein Profi, der das ohmsche Gesetz kennt, von einem konstanten und bekanntem Strom ausgeht? Sonst wird’s nix werden mit pauschaler %-Angabe.
Entschuldigung Herr Nebbich, ich bin von 1Prozent ausgegangen und habe leider das Komma nicht gesetzt 🤷♂️
Wäre man Stadtrat in Wasserburg, könnte man sich z.B. um ein klassisches Thema der Daseinsvorsorge bemühen. Eine kostengünstige und klimaneutrale Energieversorgung (Strom, Wärme) wäre ein lohnendes Ziel, v.a. weil Wasserburg hier über sehr viel Potential verfügt. Strom wird in Zukunft überall zum größten Teil aus Sonne und Wind erzeugt werden, sogar in Bayern. Und der kostengünstigste Strom in Wasserburg ist schon jetzt vor Ort erzeugter und direkt ins Netz der Stadtwerke eingespeister PV-Strom.
Man kann aber natürlich auch wissenschaftsfeindlichen Unfug verbreiten wie Herr Huber oder die Energiewende aktiv verhindern, wie es der gesamte Wasserburger Stadtrat tut.
Energiepolitische Realitätsverweigerung wird nicht dadurch besser, dass man sie kollektiv betreibt.
Die kommunale Blockade der Nutzung von Sonnen- und Windenergie ist inzwischen nicht mehr nur bizarres Sektierertum, sondern schadet den Bürgern und Unternehmen Wasserburgs massiv finanziell.
Naja… Ihr Post glänzt auch nicht gerade vor Authentizität. Der in PV-Parks erzeugte Strom fliesst ins Verbundnetz, egal wo er eingespeist wird. Und da Sie Ihren Strom aus dem Verbundnetz beziehen, können Sie es sich nicht aussuchen, ob Elektronen aus einem PV-Park oder aus einem Braunkohlekraftwerk Ihren Staubsauger befeuern.
In der Tat gibt es sehr viel, was man als Stadtrat tun kann bzw. könnte. Man kann z.b. auch nach vergleichsweise kurzer Zeit den Krempel hinwerfen und fortan die beleidigte Leberwurst spielen, die via Kommentarspalte der staunenden Öffentlichkeit erklärt, was man als Stadtrat alles tun sollte.
Ob das der kostengünstigen und klimaneutralen Energieversorgung allerdings so viel weiterhilft als der wissenschaftsfeindliche und realitätsferne Unfug vom Herrn Huber, darf bezweifelt werden.
Sie können sich ja mal überlegen, wie Sie damit umgehen würden, wenn Ihnen nahestehende Menschen wegen Ihrer ehrenamtlichen Arbeit wiederholt massiv bedroht würden. Nur so als Gedankenexperiment.