Christa Webersinke aus Bachmehring ist die Spenderin für den neuen Baum

Die heuer gefeierte 1.100-jährige Ersterwähnung Eiselfings wurde jetzt zum Anlass genommen, zentral in der Ortsmitte eine Jubiläums-Linde zu pflanzen. Für die Spenderin zugleich ein ganz besonderer Moment im Zusammenhang mit der persönlichen Familiengeschichte.
 
Nachdem die alte Linde im Pfarrhof zwischen Rathaus und Pfarrhaus im vergangenen Jahr nach einer Prüfung wegen mangelhafter Verkehrssicherheit gefällt werden musste, fand sich mit Christa Webersinke aus Bachmehring umgehend eine Spenderin für den neuen Baum. „Es war eine spontane und persönliche Entscheidung in Erinnerung an meinen Vater Josef.“ Dieser habe die ehemalige Linde im Rahmen seiner Hausmeistertätigkeiten rund um den Pfarrhof, wie zuvor auch weitere Bäume dort, im Jahr 1956 gepflanzt. Bis in die frühen 1960er Jahre lebte Christa Webersinke mit ihrer Familie im heutigen Pfarrhaus und hat daher noch immer einen besonderen privaten Bezug zu diesem Teil Eiselfings.

Die erforderliche Neupflanzung der Linde zum Anlass zu nehmen, den Baum dem diesjährigen Ortsjubiläum zu widmen, stellt für Christa Webersinke eine sehr gelungene Idee dar. Unterstützt durch einen großzügigen Rabatt der Baumschule Ganslmaier aus Rott am Inn konnte die Beschaffung und Anpflanzung pünktlich zum Frühjahr vorgenommen werden. Die Kosten für die nun noch erforderlichen Erd- und Pflasterarbeiten teilen sich die Gemeinde und die Pfarrei Eiselfing jeweils zur Hälfte als Gemeinschaftsprojekt, wie Bürgermeister Georg Reinthaler und Kirchenpfleger Josef Wimmer bei der Einweihung bekanntgaben.

Foto (von links): Bürgermeister Georg Reinthaler, Baumspenderin Christa Webersinke, Pfarrer Thomas Weiß und Kirchenpfleger Josef Wimmer bei der Einweihung.