Vortrag beim Heimatverein über das Wasserburger Gesundheitswesen vor 1800
Das sind Medikamenten-Dosen aus dem 18. Jahrhundert und zu sehen im Museum in Wasserburg. Beim Heimatverein gibt es am Montag, 29. April, um 19.30 Uhr im Gimplkeller einen Vortrag von Dr. Christoph Nonnast aus Jena zum Thema:
„Ärzte, Bader, Hebammen – das Wasserburger Gesundheitswesen vor 1800″.
Schon im Mittelalter differenzierten sich überall in Deutschland eine Reihe von spezialisierten Heilberufen aus. In den Quellen des Wasserburger Stadtarchivs lassen sich seit dem 15. Jahrhundert viele Spuren dieser medizinisch tätigen Frauen und Männer finden.
Den aktuellen Kenntnisstand über die Arbeit der Wasserburger Ärzte, Apotheker, Bader, Hebammen und ungelernten Heilpersonen vor allem vom 16. bis zum 18. Jahrhundert stellt der Historiker Christoph Nonnast vor: Themen sind dabei die verschiedenen ansässigen, medizinischen Berufe und ihre Praktiken von Aderlass bis Zahnbrechen, aber auch Ausbildung, Personalgewinnung, öffentliche Gesundheitsvorsorge in Seuchenzeiten und die unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten für arm und reich, wie sie sich in den lokalen Quellen nachweisen lassen.
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