Theater Wasserburg zeigt Maxim Gorkis pessimistische Skizze einer verbitterten Welt
Maxim Gorkis „Nachtasyl“ ist eine pessimistische Skizze einer verbitterten Welt, in der jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, in der die Menschen einander vergessen, sich verletzen und verzeihen. Die Skizze einer zeitlos bösartigen Welt und gleichzeitig schwebt zwischen schwarzem Humor und Zynismus ein kleiner Hoffnungsschimmer im Bierdunst. Zum letzten Mal spielen Andreas Hagl, Hilmar Henjes, Carsten Klemm und Annett Segerer diese Inszenierung von Nik Mayr am 26. und 27. April.
Hier treffen sich alle. Hier stranden sie: die Übriggebliebenen, die Trauernden, die Feiernden, die Verzweifelten, die Liebenden, die Gescheiterten, die Aussortierten, die Ausgestiegenen, die Suchenden, die Hungrigen und die Trinkenden. Micha Kostylews „Nachtasyl“ ist ein Auffangbecken, ein Ort der Wahrheiten, ein Ort des Streits und der Ver-söhnung, ein Ort der Verbitterung, ein Ort, der dich nimmt wie du bist, der dich du selbst sein lässt. Und hier treffen sie sich nächtens, denn hier sind sie immer willkommen: Der trauernde Ehemann Kleschtsch, die sentimentale Angestellte Natascha und der groß-spurige Kleinkriminelle Pepel und offenbaren sich und ihrem Wirt ihre Wahrheiten, ihre Abgründe und ihre Sehnsüchte und vergessen dabei in ihrer alkoholseligen Empathielosigkeit, dass das Leid nicht vor ihrem Umfeld halt gemacht hat. Vergessen einander, wo sie sich doch eigentlich finden wollten … vielleicht.
Karten sind online erhältlich unter www.theaterwasserburg.de. Oder an den Vorverkaufsstellen Versandprofi Gartner und Tourist-Info in Wasserburg, bei Kroiss-Ticke-tZentrum in Rosenheim, Foto Flamm in Haag sowie an allen Vorverkaufsstellen von Inn-Salzach-Ticket. Vorstellungsbeginn ist am Samstag um 20 Uhr, sonntags um 19 Uhr.
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