Der nervenstarken Sophie Perner sei Dank: Wasserburg erzwingt drittes Halbfinal-Spiel - Unsere exklusiven Fotos
Gänsehaut-Feeling pur und Jubelschreie gestern Abend in Wasserburg: Die Basket-Ladies um Coach Luis Prantl haben es geschafft, sie sind zurück und haben ein drittes Spiel im Halbfinale der Playoffs der 2. Bundesliga erzwungen – zum alles entscheidenden Match am kommenden Sonntag wieder daheim in der Badria-Halle um 16.30 Uhr.
Der Gewinner des Entscheidungs-Spiels zieht ins Finale ein – gegen den Gewinner aus der Partie Rotenburg/Bochum, die ebenfalls ein Spiel drei benötigen …
Gestern schaffte Wasserburg den Erfolg mit einem einzigen Korb Unterschied – 65:63 stand am Ende auf der Anzeigentafel geschrieben! Sophie Perner sei Dank: Ihr gelang nervenstark der entscheidende Wurf wenige Sekunden vor Schluss.
Es spielten:
Kayla Simmons (23 Punkte, 12 Rebounds).
Sophie Perner (21 Punkte, 3 Rebounds, 3 Steals),
Tess Santos (13 Punkte, 8 Rebounds),
Ira Weymar (4 Punkte, 2 Rebounds),
Maria Perner (2 Punkte, 7 Rebounds),
Manuela Scholzgart (2 Punkte),
Danie Shafer (3 Rebounds),
Levke Brodersen (2 Rebounds),
Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter.
UPDATE: Der Spielbericht
Dieses Mal erwischte Wasserburg einen guten Start und lag nach drei Minuten 13:3 vorne. Doch dann flachte die Offense wieder etwas ab und Bad Homburg konnte zwei Minuten später auf 13:9 herankommen. Davon ließ sich die Wasserburg aber nicht beeindrucken und sorgte wieder für eine Acht-Punkte-Führung zum Viertelende beim Stand von 21:13.
Doch das Spiel war noch lange nicht entschieden. Bis zur 14. Minute führte man komfortabel mit 30:22.
Doch dann brach die Offense der Innstädterinnen erneut ein, welches Bad Homburg für sich nutzen konnte und wieder auf 30:28 herankam in der 16. Minute. Wieder nur zwei Minuten später hatte Wasserburg die Führung allerdings erneut auf 39:30 ausgebaut.
Zum Viertelende stand es 43:35.
Zu Beginn des dritten Viertels brauchten beide Teams etwas, um in die Partie zu kommen. Nach drei Minuten hatte Wasserburg lediglich zwei Punkte erzielt, Bad Homburg vier. Allgemein verlief das Viertel etwas schleppend auf beiden Seiten, am Ende mussten die Innstädterinnen es knapp mit 12:15 an Bad Homburg abgeben, was für den 55:50-Viertelstand sorgte.
„Das letzte Viertel war eine Achterbahn der Gefühle, wir hatten alle Gänsehaut“, so Judith Denner.
Die Zusammenfassung des letzten Viertels, hier ging es hin und her.
Nach fünf Minuten führte Wasserburg mit 60:59. Die verbleibenden fünf Minuten punkteten beide Teams nahezu im Wechsel. Zwischenzeitlich übernahm Bad Homburg sogar kurz die Führung, doch Wasserburg eroberte diese kurz darauf zurück.
Zwei Minuten vor Schluss stand es 63:63.
An diesem Stand änderte sich erstmals nichts, beide Teams vergaben ihre Chancen in Führung zu gehen.
Erst Sophie Perner verwandelte sieben Sekunden vor Schluss einen langen Zwei-Punkte-Wurf für die 65:63-Führung.
In den verbleibenden sieben Sekunden hatte Bad Homburg per Lay-Up noch die Chance zum Ausgleich, verwandelte diesen allerdings nicht. Somit gewann Wasserburg mit 65:63.
Damit steht kommenden Sonntag, 5. Mai, das alles entscheidende, dritte Spiel in der Halbfinal-Serie an. Los geht es um 16.30 Uhr in der Badria-Halle. Was danach kommt?
Gewinnen die Damen vom Inn, spielen sie im Finale gegen den Gewinner aus der Partie Rotenburg/Bochum, das Spiel findet zudem dann am darauffolgenden Wochenende in Rotenburg oder Bochum statt.
Verliert Wasserburg spielt man am nächsten Donnerstag-Nachmittag gegen den Verlierer aus vorgenannter Partie – dieses Spiel um Platz drei der 2. Bundesliga würde dann in Wasserburg stattfinden.
Fotos: Stefan Pfuhl
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