Applaus, auch wenn es zum Showdown nicht hat sollen sein: Im Finale unterlegen - Unsere exklusiven Fotos

Applaus, auch wenn es heute nicht hat sollen sein: Mit 55 : 69 haben die Basketball-Damen vom TSV Wasserburg am heutigen Samstag-Abend das Finale in Rotenburg verloren. Somit sind sie der Vizemeister der 2. Bundesliga. 

UPDATE: Der Spielbericht

In das Finale starteten die beiden Teams ausgeglichen. Beide Mannschaften brauchten etwas, um ihren Rhythmus zu finden und so stand es nach sechs gespielten Minuten 9:7 für die Damen vom Inn. Doch dann drehten die Innstädterinnen auf und sorgten innerhalb der verbleibenden vier Minuten des ersten Viertels für eine 19:9-Führung.

Doch zu Beginn des zweiten Viertels klappte dann kaum mehr etwas bei den Wasserburgerinnen. Zudem schlichen sich immer wieder kleine Unkonzentriertheiten ein, wodurch Rotenburg in der 15. Minute wieder auf 23:21 herankommen konnte. Und nur eine Minute später waren es dann die Gastgeberinnen, die in Führung gingen. Bis zum Viertelende fanden die Damen vom Inn keine Lösung und gingen so mit einem 26:32-Rückstand in die Kabine.

Das Team von Head-Coach Luis Prantl hatte sich einiges vorgenommen für die zweite Halbzeit. Noch einmal 20 Minuten alles geben. Die letzten 20 Minuten der so erfolgreichen Saison 2023/2024 …

Doch auch in den Anfangsminuten des dritten Viertels lief es nicht so, wie sich die Innstädterinnen dies vorgenommen hatten und sie mussten Rotenburg Stück für Stück davonziehen lassen. Zwischenzeitlich trennten 17 Punkte die beiden Teams voneinander, zum Ende des dritten Viertels stand es 42:54 aus Sicht der Wasserburgerinnen.

Zehn Minuten blieben den Damen vom Inn noch. Sie verkürzten den Abstand immer mehr, kamen Mitte des Schlussabschnitts wieder auf elf Punkte heran beim 52:63 in der 36. Minute. Doch dann fehlte den Wasserburger Basketball Damen am Ende die Kraft, um es noch einmal so richtig spannend zu machen. Letztendlich mussten sie sich den Rotenburgerinnen mit 55:69 geschlagen geben.

Glückwunsch an die Hurricanes an dieser Stelle zum Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga …

Doch auch die Innstädterinnen können stolz auf sich sein. Zu Beginn der Saison hat wohl kaum jemand mit so einem Erfolg gerechnet. Zwischendurch musste das Team immer wieder verletzungsbedingt auf die ein oder andere Spielerin verzichten und sicherte sich dennoch die Meisterschaft der Süd-Gruppe.

Mit dem Einzug in das Finale ein paar Wochen nach diesem Erfolg schafften sie zumindest auf sportlicher Ebene, das Aufstiegsrecht in die 1. Bundesliga zu ergattern.

Damit geht es nun in die wohlverdiente Sommerpause – zumindest für die Spielerinnen, meldet die Abteilung.

Es spielten:

Kayla Simmons (18 Punkte, 15 Rebounds)

Maria Perner (7 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals),

Sophie Perner (14 Punkte, 9 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals),

Tess Santos (14 Punkte, 4 Rebounds),

Manuela Scholzgart (2 Punkte, 2 Rebounds),

Danie Shafer (2 Rebounds, 3 Steals) sowie

Ira Weymar, Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter.

 

Fotos: Stefan Pfuhl