Beim Bankhaus RSA: Über 900 zufriedene Mitglieder besuchten Generalversammlung
Das Bankhaus RSA hat im 125. Jahr seines Bestehens erstmals eine Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro präsentiert. Die über 900 anwesenden Mitglieder waren sichtlich zufrieden und erteilten einstimmig die Zustimmung zum Jahresabschluss und der Gewinnverwendung. Die Mitglieder können damit am Bankerfolg mit sechs Prozent Dividenden teilhaben. Höhepunkt des Abends war der Auftritt des bekannten Kabarettisten Martin Frank. Das altersbedingte Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat von Hans Riedl und Karl Fischberger war der einzige Wermutstropfen des Abends. Für die beiden erfahrenen und beliebten Aufsichtsräte wählten die Versammlungsteilnehmer Rudolf Schiller sowie Frieder Meidert neu in das Gremium.
Der Aufsichtsratsvorsitzenden August Seidinger eröffnete die Versammlung und gab den Bericht des Aufsichtsrates sowie das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung bekannt. Die Bank und ihre Mitglieder konnten sich über ein hervorragendes Prüfungsergebnis freuen.
Die beiden Vorstände Andreas Thalmeier und Alfred Pongratz zeigten sich in ihrem Jahresbericht sichtlich stolz über das gute Betriebsklima und die Qualität ihrer Mitarbeiter. „In der heutigen Zeit ist es keine Selbstverständlichkeit, dass wir alle Stellen mit qualifizierten und empathischen Mitarbeitern besetzt haben“, freute sich Vorstandssprecher Pongratz. Sowohl die steigende Mitarbeiterzahl als auch das Wachstum beim Geschäftsvolumen machen es erforderlich, dass in Albaching eine neue Geschäftsstelle gebaut wird und gleichzeitig in der Hauptstelle ein Erweiterungsbau erstellt wird.
„Mit den beiden Bauvorhaben bekennen wir uns klar zur Region und zur Eigenständigkeit. Außerdem fördern wir damit unsere Mitglieder und mittelständischen Kunden, da wir Aufträge nur an Kunden vergeben“, stellte Vorstand Thalmeier heraus.
Mit weiteren aktuellen Themen und der Vorstellung des hochqualifizierten Beratungsangebotes der Bank leiteten die Vorstände auf die Vorlage des Jahresabschlusses 2023 über. Außergewöhnlich gut war die Entwicklung bei den Kundeneinlagen. Diese sind über 30 Prozent auf zirka 750 Millionen. Euro gewachsen, auch weil die Bank überdurchschnittlich hohe Zinsen bezahlt. Bei den Krediten war das Wachstum mit über 8 Prozent dagegen vergleichsweise verhalten. In Folge der gesamtwirtschaftlichen Lage habe man einen deutlichen Rückgang beim privaten Wohnungsbau gespürt. Das hohe Vertrauen der Kunden ließ die Bilanzsumme um 23 Prozent auf 1,042 Milliarden ansteigen. Sowohl das Wachstum als auch das sehr gute Betriebsergebnis brachten der Bank wieder einen Spitzenplatz im Genossenschaftsverband Bayern ein.
Bei den Neuwahlen zum Aufsichtsrat konnten sich Rudolf Schiller und Frieder Meidert knapp gegenüber Thomas Weber behaupten. Damit rückt der Soyener Unternehmer und Handwerksinnungsmeister Rudolf Schiller sowie Frieder Meidert, der in Soyen eine Landwirtschaft samt Viehhandel betreibt, in den Aufsichtsrat der Bank nach. Altersbedingt scheiden Karl Fischberger und Hans Riedl aus dem Gremium aus. „Beide scheidende Aufsichtsräte waren sehr beliebt und erfahren. Sie haben die Geschicke der Bank mit großer Umsicht und Weitblick über 30 Jahre begleitet. Wir bedanken uns für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und für die gute unternehmerische Expertise in all den Jahren“, so die beiden Vorstände bei ihrer Laudatio.
Als weitere Ehrung wurde an Sebastian Egger aus Albaching als 5.000. Mitglied der Bank ein Geschenk übergeben.
Die Bank wurde am 26.12.1899 gegründet und im Jahr 1900 ins Genossenschaftsregister eingetragen. Aus diesem Grund feiert das Bankhaus im Jahr 2024 und 2025 ihr 125jähriges Firmenjubiläum. Zu diesem Anlass wurden alle Mitarbeiter mit einer einheitlichen Tracht ausgestattet. Die ebenfalls in Tracht gekleideten Vorstände gaben abschließend einen Ausblick auf die geplanten Feierlichkeiten. Höhepunkt wird der Tag der offenen Tür der neuen Geschäftsstelle in Albaching und das Weinfest, das zusammen mit dem Maibaumverein und der Feuerwehr Albaching im nächsten Jahr veranstaltet wird.
Der beliebte bayerische Comedian Martin Frank brachte abschließend den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal zum Lachen. Mit seiner humorvollen Art und musikalischen Können sorgte er für langanhaltenden Applaus.
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