Heute Teil 14 – Andreas Schuur als Salzscheiben Toni

Der Countdown läuft – am 4. Juli ist Premiere zum Bürgerspiel „Früher war´s auch nicht besser“. Mit dabei ist Andreas Schuur, genannt „da Schurle“ als Salzscheiben Toni, ein geschäftstüchtiger Händler.

Andreas ist verheiratet, hat zwei Söhne und mittlerweile auch zwei Enkelkinder. Er hat schon früh begonnen, sich seine eigenen Bühnen zu suchen, diese hat er sich über fünf Jahrzehnte deutlich ausgebaut und verfeinert – sei es beim Theater, der Musik oder beim Tanz, ihn interessiert einfach alles. Außer der Vorschlag seiner damaligen Lehrerin, ihn in ein Internat für Ballett zu stecken, „das war jetzt nicht so meins, auch aufgrund der vielen harten Trainingsarbeit“.

Musikalisch war er in einer professionellen Band für Bierzelte unterwegs, auch als Hochzeitslader war er ein gern gesehener Gast. Zusammen mit seinem Freund aus Wasserburg spielt er seit circa 13 Jahren als Gitarren-Duo „Jockel & Schurle“. „Hier zeigt sich, dass ich weniger auf die ausgefeilten Gitarrentechniken Wert lege, sondern eher den Teil der Emotionen und des Verbindens der Zuschauer übernehme“.

Andreas findet es toll, dass es ein großes bekanntes Theater in Wasserburg gibt, aber auch die vielen kleinen Theater in und um Wasserburg sind seiner Meinung nach sehr wichtig und helfen, dass die Stadt und die Umgebung ein Anlaufpunkt für viele Menschen ist, auch von weit außerhalb. Da werden kleine Kratzer, Versprecher oder Verspieler auch mal verziehen…weil es da einfach „mensch’lt“. Theatererfahrung hat Andreas viel –  2005 Grattleroper, 2009 Bürgerspiel, dann viele historische Stadtführungen, einige Aufführungen mit Jörg Herwegh und dem königlich bayerischem Amtsgericht, 2013 der Bauernführer bei Wallenstein und jetzt, nach einigen gesundheitlichen Korrekturen, das Bürgerspiel 2024. Er betont: „Ich freue mich auf alles was kommt, wenn wir bloß nicht wieder am Pranger enden“.

Sein Lebensmotto lautet: „Es muss sich was Rühren im Leben, es muss sich was bewegen, es müssen Spuren bleiben, sonst wär’s nix Gscheids. Ich liebe es, positive Menschen um mich zu haben und diese aktuelle Theatergemeinschaft, mit den verschiedenen Verantwortlichen im Vordergrund, aber auch den verantwortungsvollen Menschen im Hintergrund, das alles berührt mich und ich freue mich auf diese Zeit, mit der erwarteten und hoffentlich begeisterten Zuschauermenge. Ich bin ein leidenschaftlicher Spielmann. Spuit’s mit oder lasst’s Eich mitreißen.“

TG