Immer öfter Starkregen - Anlieger haben Reinigungspflicht - Nicht direkt auf Gullys parken

Mit steigenden Temperaturen sind auch bereits die ersten Unwetter mit Starkregen übers Land gezogen. Die verursachten Überflutungen zeigen deutlich, wie wichtig eine funktionierende Straßenentwässerung ist. Bei Starkregen kann innerhalb von Minuten so viel Niederschlag fallen, wie normalerweise in Tagen oder Wochen. Die Kanalisation und die Gullys gelangen dabei an die Grenze ihrer Kapazität, Überschwemmungen können die Folge sein.

Umso wichtiger sei es, heißt es jetzt aus dem Wasserburger Rathaus, dass alle Einlaufschächte stets freigehalten werden. Durch Schmutz, Laub und Abfälle könne das Wasser am Ablaufen behindert werden. Schwemmgut und Hagel könnten einen Gully so innerhalb kurzer Zeit ganz verstopfen.

Die Stadt Wasserburg zum Beispiel lässt zweimal pro Jahr alle Ablaufschächte reinigen. Bei Bedarf wird im Einzelfall auch öfter der Schmutz aus den sogenannten Straßensinkkästen entfernt.

Was viele nicht wissen: Eine Mitwirkungspflicht haben auch alle Hausbesitzer. Entsprechend der städtischen Reinigungs- und Sicherungsverordnung haben Anlieger bei Bedarf Abflussrinnen und Kanaleinläufe freizumachen.

Bei Regenwetter oder einem nahenden Gewitter sollte auch darauf geachtet werden, möglichst nicht direkt auf einem Ablaufschacht zu parken, um den Abfluss nicht zu behindern und im Bedarfsfall Verstopfungen schnell beseitigen zu können.

Ein völliges Unding sei es, Kehricht, Zigarettenkippen oder gar Abfälle in den Gullys zu entsorgen.

Durch die Maßnahmen könnten Schäden bei Unwettern nicht zuletzt im eigenen Interesse verhindert oder zumindest minimiert werden.

Foto: Stadt Wasserburg