Immer öfter Starkregen - Anlieger haben Reinigungspflicht - Nicht direkt auf Gullys parken
Mit steigenden Temperaturen sind auch bereits die ersten Unwetter mit Starkregen übers Land gezogen. Die verursachten Überflutungen zeigen deutlich, wie wichtig eine funktionierende Straßenentwässerung ist. Bei Starkregen kann innerhalb von Minuten so viel Niederschlag fallen, wie normalerweise in Tagen oder Wochen. Die Kanalisation und die Gullys gelangen dabei an die Grenze ihrer Kapazität, Überschwemmungen können die Folge sein.
Umso wichtiger sei es, heißt es jetzt aus dem Wasserburger Rathaus, dass alle Einlaufschächte stets freigehalten werden. Durch Schmutz, Laub und Abfälle könne das Wasser am Ablaufen behindert werden. Schwemmgut und Hagel könnten einen Gully so innerhalb kurzer Zeit ganz verstopfen.
Die Stadt Wasserburg zum Beispiel lässt zweimal pro Jahr alle Ablaufschächte reinigen. Bei Bedarf wird im Einzelfall auch öfter der Schmutz aus den sogenannten Straßensinkkästen entfernt.
Was viele nicht wissen: Eine Mitwirkungspflicht haben auch alle Hausbesitzer. Entsprechend der städtischen Reinigungs- und Sicherungsverordnung haben Anlieger bei Bedarf Abflussrinnen und Kanaleinläufe freizumachen.
Bei Regenwetter oder einem nahenden Gewitter sollte auch darauf geachtet werden, möglichst nicht direkt auf einem Ablaufschacht zu parken, um den Abfluss nicht zu behindern und im Bedarfsfall Verstopfungen schnell beseitigen zu können.
Ein völliges Unding sei es, Kehricht, Zigarettenkippen oder gar Abfälle in den Gullys zu entsorgen.
Durch die Maßnahmen könnten Schäden bei Unwettern nicht zuletzt im eigenen Interesse verhindert oder zumindest minimiert werden.
Foto: Stadt Wasserburg
Wie wäre es denn mal mit Gullys saubermachen?
Egal, wann – die Gullys sind immer verdreckt, wenn man sie überhaupt vor lauter Dreck findet.
Fürwahr ein großartiger Kommentar. Möglicherweise wäre er sogar noch um eine Nuance besser gelungen, hätte der walter sich zuvor die Mühe gemacht, den Artikel auch durchzulesen.
Verstehe die Frage nicht. Steht ja genau im Artikel, dass die Hausbesitzer (und mMn auch die Anwohner) Mitwirkungspflicht haben…
Wie im Artikel erwähnt werden die Schächte 2mal jährlich gereinigt
Und zweimal im Jahr reicht? Nein tut es nicht, zumindest in der Regenzeit wie jetzt wäre eine mehrmalige Reiningung angebracht.
Und wie soll ich bitte diese Riesen-Gullideckel öffnen?
Um Himmels willen, nein! Sie sollen keine Gullydeckel öffnen, bitte nicht! Sie sollen überhaupt nichts heben oder bewegen. Aber Sie können einen großen Beitrag leisten, wenn Sie sehen, dass diese EINLAUFSCHÄCHTE oder Abflussgitter am Straßenrand immer mehr verstopfen, weil sich Zweige oder Unrat drin sammeln. Einfach mal eine Kehrschaufel schnappen und das Ding freimachen. Alternativ, wenn Sie sich selbst nicht bücken können: die Enkel bitten. Dauert keine fünf Minuten und kann die Überschwemmung Ihrer Straße verhindern. Keine Stadt hat die Kapazitäten, regelmäßig überall solche Dinge zu kontrollieren. Oder möchten Sie gern den hundertfachen Steuersatz zahlen? Eben.
Die Stadt leert 2x im Jahr alle Gullis im Stadtgebiet (alle Straßen, die der Stadt gehören) – 1x im Frühjahr und 1x im Herbst.
Wenn jeder vor seiner Haustüre die Gullis zwischen den 2x-Leeren der Stadt ausleeren würde, dann dürfte eigentlich kein Gulli mehr wegen Verschmutzung übergehen …
Darf man das denn? Den Gullydeckel öffnen um diesen Eimer auszuleeren?
Nein, auf keinen Fall. Sehr wahrscheinlich würden Sie das übrigens auch gar nicht bewerkstelligen können. Nicht die Gullys sollen von den Anwohnern gereinigt werden, nur die Einlaufschächte.
Wie soll das funktionieren , Fachfirmen haben einen Kran, um Gullideckel zu heben .
Übrigens gilt auch hier das Verursacher-Prinzip .
Derzeit werden überall Kabel verlegt – die Straßen werden anschließend nur äußerst laienhaft gereinigt und sind in folge dessen mit Sand und Kies versaut.
Wenn man manche Kommentare liest, beschleicht einen das Gefühl „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“.
Es sind immer die anderen, die etwas „falsch“ machen.
Und wenn ich aufgrund körperlicher Gebrechen nicht in der Lage bin, einen Gullideckel anzuheben, so gibt es doch sicher hilfsbereite Nachbarn. Bei uns wohnt ja keiner in der Steppe, wo erst alle zig-Kilometer eine Menschenseele anzutreffen ist.
Haben wir Probleme – oder machen wir uns welche ?
Ganz einfach: WIR sind mittlerweile meistens selbst das Problem!
Bitte, es geht um EINLAUFSCHÄCHTE, nicht um Gullys! Einlaufschächte sind diese Gitter am Straßenrand. Nichts heben oder bewegen, nur freimachen (nach Möglichkeit auch nichts hineinstoßen, sondern nur oben abtragen!)!
Tja, an alle, die so schlaumeierisch daherreden! Erst genau lesen und dann Kommentare abgeben. Nix Gullydeckel öffnen. Gell!!!
Einige haben es schon erwähnt, manche Leute können nur kritisieren und wissen, wer was nicht ordentlich gemacht hat….
Die Kommunen und Städte können das Personal in den Bauhöfen aufstocken und “ 5 Mal im Jahr “ diese Anlagen reinigen.
Die Kosten würden natürlich umgelegt und jeder bezahlt dann seinen Anteil.
Jeder der mobil ist, kann doch bei solchen Wetter-Ausnahme-Situationen Hand anlegen und/oder jemand bitten das zu übernehmen.