Heute Teil 17 - Marcel Sitz als Zeiss, Tonis ostdeutscher Freund

Bis zum 4. Juli und der Premiere des Stücks „Früher war´s auch nicht besser“ dauert es nicht mehr lange. Die Vorbereitungen und Proben laufen seit Wochen. Mit dabei ist auch Marcel Sitz, der die Figur des Zeiss verkörpert, Tonis ostdeutschen Freund, einen Erfinder.

Marcel Sitz ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Aufgewachsen und geboren ist er im Spreewald, nach seiner Ausbildung zum Krankenpfleger ist er 1999 nach München gezogen. Dort arbeitet er bis heute als Stationsleitung in der München Klinik.

Neben dem Theater spielen mag er sehr gerne Musik (er lernt gerade Gitarre spielen), Natur und Tiere. Außerdem fährt er gerne in den Urlaub, bevorzugt in den Süden mit Sonne und Meer. Er liebt die bayerische Gemütlichkeit, Bier und Biergärten. „Nach dem Spreewald ist Albaching eines der schönsten Fleckchen Erde für mich“, so Sitz. „Leben, wo andere Urlaub machen“. Seit 2001 lebt er in Albaching und hat sich gut ans Dorfleben angepasst. Hier muss er irgendwie oder irgendwo aufgefallen sein, denn 2016 kam der Vorstand vom Theater- und Musikverein Albaching mit einer Anfrage auf ihn zu. So kam er zu diesem Verein und spielte erstmals die Rolle des Ministerialrats Dr. von Dachs im Stück „Der doppelte Schlawiner“. Es folgte eine weitere Rolle in „Das Wirtshaus im Spessart“ in Haag. Hier spielte er unter anderem  mit Sepp Christandl unter der Regie von Christian Huber. Danach spielte er regelmäßig aktiv auf der Bühne mit, auch beim letzten Stück im Vorjahr „Der Raub der Sabinerinnen“ in Albaching.

Immer wieder wurde ihm von den Akteuren des letzten Bürgerspiels in Wasserburg berichtet, das er leider nicht selbst gesehen habe. „Alleine durch die Freude in den Erzählungen, entstand in mir der Wunsch, einmal mit den Wasserburger Theaterspielern in dieser schönen Stadt zu spielen und dabei sein zu dürfen“, erzählt Marcel Sitz.

Es war eine große Ehre, als er von Christian Huber angefragt wurde. Die Rolle des Zeiss wurde extra für ihn erfunden, vielleicht gebe es sogar Ähnlichkeiten.

Am meisten freut sich Marcel Sitz auf lustige Situationen, die Atmosphäre vor und hinter der Bühne, den Zusammenhalt und das Kennenlernen der anderen Akteure. „Und ich wünsche allen Akteuren viel Applaus und begeisterte Zuschauer – denn ein Theater ohne Applaus ist wie eine Tanne ohne Nadeln“.

tg