Verkehrsbehinderungen in der Altstadt wegen der B304-Sperrung: Feuerwehr trotzdem voll einsatzbereit

Es stand zu befürchten und es ist leider so eingetreten: Zu den Stoßzeiten, vor allem im Berufsverkehr abends und morgens kommt der Verkehr in der Wasserburger Altstadt teilweise komplett zum Erliegen. Grund dafür ist die Sperrung der B304 und der Wasserburger Umgehungsbrücke wegen Sanierungsarbeiten (wir berichteten).

Die dauern noch mindestens zweieinhalb Wochen an.

Nachdem die ersten Tage nach der Sperrung noch relativ ruhig verliefen, sparen sich jetzt offenbar immer mehr Autofahrer die großräumigen Umleitungen und versuchen ihr Glück auf dem vermeintlich kurzen Weg über die Altstadtbrücke. Das führt zeitweise zur kompletten Überlastung der Bruck- und Tränkgasse. Und das spürt auch die Feuerwehr.

„Wo sonst nur eine Fahrspur mit Autos voll ist, sind jetzt oft beide Spuren belegt. Das heißt: Wenn wir mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Einsatz durch die Altstadt in Richtung Burgerfeld unterwegs sind, wird’s wirklich eng. Wohin sollen die Autofahrer in der Bruckgasse und im Brucktor auch ausweichen“, sagt Wasserburgs Feuerwehrkommandant Timo Paul. Dennoch sei die Lage bisher beherrschbar gewesen. „Natürlich haben wir die eine oder andere Minute Verzögerung. Damit wir diese ausgleichen, haben wir uns schon im Vorfeld der Sperrung der Umgehungsbrücke ein Konzept erarbeitet.“

Im Burgerfeld seien an verschiedenen Standorten Einsatzfahrzeuge platziert. „Dort treffen sich unsere Feuerwehrfrauen- und -männer und fahren dann von dort aus zum Einsatzort. Oder sie kommen zum Feuerwehrhaus – je nach Anforderung.“ Ein rascher erster Zugriff sei so auf jeden Fall gewährleistet.

Allerdings: Die Verkehrslage in der Altstadt könnte sich nächste Woche noch zuspitzen. Dann sind die Ferien rum, die Schulbusse und der Hol- und Bringverkehr der Eltern der Kinder kommt noch oben drauf. „Mal schauen, wie’s wird. Wir sind auf alles vorbereitet“, so der Kommandant.