Starkregen sorgt mittlerweile auch im Landkreis Rosenheim für Probleme

 

Die anhaltenden starken Regenfälle sorgen nun auch im Landkreis Rosenheim für zunehmende Probleme. Besonders betroffen sind aktuell (Stand: 14 Uhr) die Gemeinden Raubling und Bad Feilnbach. Hier sind erste Keller und Unterführungen vollgelaufen. Das Landratsamt Rosenheim hat Artikel 15 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes festgestellt – die Vorstufe zum Katastrophenfall. Derzeit wird die Lage im Landkreis erkundet, um sich ein umfassendes Bild zu machen.

Der Deutsche Wetterdienst rechnet in den kommenden Stunden mit Niederschlägen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter, im Verlaufe des Nachmittags soll die Regenmenge auf bis zu 60 Liter pro Quadratmeter ansteigen. Am stärksten betroffen soll den Prognosen zufolge das Chiemgau sein.

Der Hochwassernachrichtendienst prognostiziert, dass die Mangfall am Pegel Rosenheim am Nachmittag die Meldestufe 1 überschreiten wird. Auch am Pegel Feldolling ist eine Überschreitung der Meldestufe möglich. Am Inn in Wasserburg und Rosenheim wird ebenfalls die Meldestufe eins erwartet, die Höchststände werden in der Nacht zum Dienstag erwartet.

Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, die Entwicklungen mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen und gegebenenfalls rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, erfolgt eine entsprechende Aktualisierung.

Grafik oben: Für den Inn bei Wasserburg sieht es noch relativ gut aus. Maximal Meldestufe zwei wird vorausgesagt. Aber: An der Mangfall bei Kolbermoor und Rosenheim (Grafik unten), könnt es sehr bedrohlich werden.