Hauptausschuss unterstützt auch für 2024 die Durchführung des Christkindlmarktes mit Eislaufbahn und Vorsilvesterfeier

Es war im vergangenen Jahr schon eine große Attraktion: Die Eislaufbahn beim Wasserburger Christkindlmarkt. Und der Wirtschafts-Förderungs-Verband plant auch für 2024 einen Christkindlmarkt in der Altstadt – wieder mit Eislaufbahn und Vorsilvesterfeier. Diesmal mit Verlängerung bis zum 6. Januar.

Im Haupt- und Finanzausschuss war gestern der allgemeine Tenor zu dieser Idee auch sehr positiv. Dritte Bürgermeisterin Edith Stürmlinger (Bürgerforum) betonte, dass sie aus der Bevölkerung „nur positive Rückmeldungen“ erhalten habe und dass die Struktur des Christkindlmarktes mit Eislaufbahn „für alle Generationen eine Gewinn“ sei. Natürlich gab es auch kritischere Stimmen. So erklärte Steffi König (Bündnis 90/Die Grünen), dass sie im vergangenen Jahr sehr viel Kritik für ihre ablehnende Haltung zur Eislaufbahn habe erfahren müssen, teilweise sei die Kritik sehr persönlich geworden, aber sie verwies auch darauf, dass sie zahlreiche unterstützende Rückmeldungen für ihre Haltung bekommen habe. Und sie betonte, dass es wegen der Eislaufbahn an den Ständen des Christkindlmarktes zu Umsatzeinbußen gekommen sei.

Auch die CSU/Wasserburger Block sieht das Projekt sehr positiv. Vor allem auch die Bemühungen des WFV, mit Lichtinstallationen von weihnachtlichen Motiven die Verbindung von Eisfläche und Christkindlmarkt herzustellen. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit sprach sich die Fraktion auch dafür aus, dass für das Gesamtprojekt grundsätzlich auch bereits für 2026 vom Hauptausschus grünes Licht gegeben wurde.

Werner Gartner (SPD) verwies darauf, dass die „Eisbahn ein großer Erfolg“ gewesen und diese Bahn „unheimlich stark genutzt“ worden sei. Diese Struktur des Christkindlmarktes in Wasserburg sei „ein Erfolgsprojekt, ich kann es guten Gewissens befürworten.“ Und Wolfgang Janeczka (SPD) ergänzte, dass auch die Vorsilvesterfeier „eine tolle Sache“ gewesen sei und er sich sehr darauf freue, „dass es heuer wieder so sein soll“.

Natürlich war auch die Frage der Parkplätze ein Thema. Sepp Baumann (Freie Wähler) merkte an, dass durch die Aufstellung der Eisbahn zahlreiche Parkplätze nicht hätten genutzt werden können. Hier müsse man sich etwas überlegen.

 

Nach längerer Diskussion beschloss dann der Haupt- und Finanzausschuss bei einer Gegenstimme, dass man der Durchführung des Wasserburger Christkindlmarktes in der beantragten Form „grundsätzlich“ zustimme. So soll also der Wasserburger Christkindlmarkt auch in diesem Jahr in seiner bisherigen Form vom 29. November bis zum 23. Dezember am Marienplatz vor dem Rathaus, in der Frauengasse sowie in der Salzsenderzeile und in der Hofstatt stattfinden solle.

Die Eislaufbahn mit „Christkindlalm“ soll wie im Vorjahr am Gries aufgebaut werden. Der Betrieb der Eislaufbahn ist vom 21. November bis zum 6. Januar, jeweils in der Zeit von 14 bis 22 Uhr. Die „Vorsilvesterfeier“ soll dann am 28. Dezember von 18 Uhr bis 1 Uhr stattfinden können.

Schließlich wurde noch darauf verwiesen, dass das Stadtmanagement die geplanten Maßnahmen des WFV unterstütze, das Stadtmanagement auch bereit sei, den WfV zu unterstützen, dieses Angebot aber noch nicht angenommen worden sei.

Edith Stürmlinger regte abschließend noch an, den Stadtbus während der Zeit des Christkindlmarktes halbstündlich fahren zu lassen, damit das Parkplatzproblem zumindest auf diese Weise gemildert werden könne.