Hauptausschuss des Stadtrates befürwortet weitere Personalmittel für Grundschule
Insgesamt gibt es an der Grundschule am Gries sieben Gruppen zu je zwölf Schülerinnen und Schülern, die auch nach Unterrichtsschluss am Mittag und Nachmittag in der Schule betreut werden. Vier Gruppen werden bisher bis 13.15 Uhr betreut, drei Gruppen bis 16 Uhr. Nun hat die Elternschaft angeregt, die Abholung der Kinder bis 14 Uhr bewerkstelligen zu wollen, statt um 13.15 Uhr.
Damit allen Eltern eine solche Möglichkeit angeboten werden kann, bedarf es zweier zusätzlicher pädagogischer Fachkräfte.
Bisher wird die Mittagsbetreuung an der Grundschule am Gries aus Beiträgen der Eltern, durch staatliche Zuschüsse und durch Zuschüsse der Heiliggeist-Spitalstiftung finanziert. Da die staatlichen Zuschüsse nicht durch die gewünschten Maßnahmen erhöht werden können, müssten entweder die Eltern oder aber die Heiliggeist-Spitalstiftung diese Mehrkosten tragen. Die Kinder, die das gewünschte Angebot einer Betreuung bis 14 Uhr wahrnehmen wollen, wären anschließend auf den Stadtbus angewiesen, weil das Angebot eines zusätzlichen Schulbusses durch die Stadt nicht geleistet werden kann.
Bei der Erörterung dieses Themas kam Bürgermeister Kölbl auf die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung ab 2026 zu sprechen. Da müsse ohnehin, so Kölbl, die Finanzierung mit dem Freistaat Bayern neu erörtert werden. Insofern gilt dieser zusätzliche Finanzierungsbedarf zunächst für die nächsten beiden Jahre. Der Förderverein Grundschule Wasserburg hat den aktuellen Finanzierungsbedarf auf 10.000 Euro pro Schuljahr beziffert.
Und in dieser Höhe hat der Haupt- und Finanzausschuss auch eine Förderzusage einstimmig beschlossen. Das Ganze gilt unter der Voraussetzung, dass das Angebot von mindestens zehn Schülerinnen und Schülern angenommen wird.
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