Bürgerentscheid war nicht erfolgreich - 61 Stimmen fehlten zum Erfolg
Kommt der Sportplatz in Zellerreit oder nicht? Über diese Frage durften alle wahlberechtigten Ramerberger heute abstimmen. Und sie entschieden sich dagegen.
389 Bürger stimmten mit „Ja“, 450 sprachen sich gegen den Sportplatz aus. Für Sascha Otten, Initiator der Bürgerinitiative, und den ganzen Sportverein bedeutet dieses Ergebnis eine „riesengroße Enttäuschung“, mit diesem Ausgang habe man nicht gerechnet.
Ein ausführlicher Bericht folgt……
tg
Es ist eine Schande für Ramerberg, dass die Mehrheit der Wahlberechtigten den zweitgrößten Ortsverein, der eigentlich nur Fußball spielen möchte, die einzige rechtlich und finanziell darstellbare Variante des zukünftigen Fußballplatzes verwehrt hat.
Diese desaströse Fehlentscheidung basiert – und das ist das eigentlich Verwerfliche – alleinig auf einer Kampagne seitens des Bürgermeisters und der UWR-Gemeinderäte.
Liebe Ramerberger, ich hoffe dass ihr euch der Tragweite eurer Entscheidung irgendwann bewusst werdet.
Eins sollte uns allen klar sein: Vereine, auch der SVR, sind das Fundament einer jeden Gemeinde, ohne diese Grundfesten können wir auf Dauer „zusperren“.
Ich kann mir hier definitiv bei dem Standort nicht vorstellen, dass dieser finanziell so gut darstellbar ist.
Er liegt definitiv in einem Moorgebiet.
Der Bau und die Folgekosten werden hier ins Unermessliche steigen. Zudem ist die Zufahrt von der Zellereither, wie von der Pfaffinger Seite ein Witz.
Von einem sinnvollen Wegebau ist hier nicht die Rede.
Hier gehts einzig darum, dass das Grundstück leicht verfügbar wäre.
Grundstücksanrainer werden hier wahrscheinlich nicht mal berücksichtigt.
Hier überwiegt das Wunschdenken den Fakten.
Als Außenstehender kann man hier nur noch den Kopf schütteln.
Der Fußball ist im Ort sicher nicht tot, man muss eben vielleicht mal nicht nur den einfacheren Weg gehen.
Andere Vereine können das auch.
Grüße aus der Nachbargemeinde
Eine Schande sind wohl eher die seit Jahren angetriebenen Hetzkampagnen gegen Hrn. Reithmeier.
Diese entzweien die Gemeinde und wir (bin Ramerberger) kommen nicht voran.
Während andere ihre Probleme mit Wasserversorgung, Integration usw. lösen, treten wir auf der Stelle …
Ich kann nur hoffen, dass nun Ruhe einkehrt und man unseren aktuellen Bürgermeister, der sich wirklich sehr engagiert, in Ruhe arbeiten lässt.
Und bitte keine „Ramerberger Antworten“ mehr in den Briefkasten.
Ramerberg hat geantwortet.
Anscheinend war Ihre Kampagne weniger überzeugend. Demokratie funktioniert halt so. Schändlich war nicht das Abstimmungsverhalten der Ramerberger sondern leider der Umgang der letzten Jahre nur ein gegen nie ein miteinander. Leider scheint das Dorf völlig gespalten. Ihr Anteil daran?
Lieber Hr. Gäch
Vielleicht sollten Sie und viele andere, ich denke hier an ALLE die an diesem lächerlichem und für mich unbeschreiblich Spektakel beteiligt sind, einmal ganz in Ruhe und genau nachdenken.
(…)
@ROTTER Bürgerin.
Ganz genau und Hr Gäch……..nicht immer die Schuld auf andere abwälzen. Hier wäre Zusammenarbeit angebracht.
Lieber SV Ramerberg,
ich war gestern entsetzt, wie ich das Wahlergebnis erfahren habe.
Ich bin selbst kein Mitglied bei Euch, aber ein Sportverein mit solcher Jugendarbeit und einem intakten Vereinsleben (ihr macht wirklich viele tolle Feste!) muss unterstützt werden!
Es ist schade, dass der Bürgermeister und seine UWR-Partei Euch ständig Prügel zwischen die Füße geschmissen haben und Euch teilweise (ungerechter Weise) vorgeführt haben. Die Gemeinde hätte sich aus diesem Wahlkampf halten müssen!
Kopf hoch, SV Ramerberg!
Feiglinge – Kommentare schreiben und nicht den Mut dazu haben, ihn in der Öffentlichkeit mit dem Namen zu vertreten.
Ich muss im Internet nicht alles preisgeben, meine Liebe.
Nennt sich Datenschutz.
Wenn ich hätte mitwählen dürfen, hätte ich meinen Namen schon genannt.
Wenn man sich sonst nicht mehr zu helfen weiß, muss man nicht gleich ausfallend werden.
Bleiben wir lieber bei den Fakten.
@Nachbargemeindler
@Eine Rotter Bürgerin
@Rudi
vielen Dank für Ihre Beiträge.
Wie wäre es mit informieren gewesen?
Jeder weiß immer alles besser, aber die tatsächlichen Umstände kennt keiner!
Die Sportplatzgegner hatten ja eine tatkräftige Unterstützung vom Bürgermeister und seiner UWR.
O-Ton vom Bürgermeister in der letzten Bürgerversammlung: „Ich bin dafür gewählt worden, dass ich den Fußballplatz in Zellerreit verhindere.“
Wir haben uns sehr wohl mit der Thematik befasst. Eben auf neutraler Ebene. Euer Trauerspiel schauen wir uns schon lange genug an.
Schade ist, dass nicht einmal ein fairer Bürgerentscheid die Sache regeln kann.
Hättet ihr ALLE von Anfang an richtig miteinander kommuniziert, wäre es nicht so weit gekommen und so wie ein anderer Kommentarverfasser schreibt, wäre irgendwo bei euch in der Gemeinde schon ein neuer Sportplatz vorhanden.
Ihr habt euch für dieses Trauerspiel entschieden.
Bei den Anwohnern der Nachbargemeinden stößt das alles nur noch auf Unverständnis bis hin zum Fremdschämen.
Zusammenarbeit wäre das Thema der Zukunft für Ramerberg.
Vielleicht können sich ALLE Beteiligten jetzt wieder auf ein Level von Höflichkeit, ein Agieren frei von Vorwürfen, ein Leben ohne Flugblatt und Gegenblatt besinnen.
Als Bürgerin dieser Gemeinde musste man sich fremdschämen, wenn man sagte, wo man wohnt.
Es ist vollkommen verständlich, dass die einen den Fußballplatz wollten und andere ein Problem an besagtem Standort sahen.
Aber diese Schlammschlacht darum war unfassbar.
Bei Kindern würde solch ein Verhalten untereinander aufs Schärfste verurteilt werden.
Reißt euch zusammen und benehmt euch, wie Erwachsene sich benehmen sollten!
Eine Bürgerin…..
waren Sie in der letzten Zeit in einer Gemeinderatssitzung? Hier ist das Level an Höflichkeit von einem Teil der Gemeinderäte unterste Schublade….. Beleidigungen sind Tagesordnung und das bei erwachsenen Leuten, die als Gemeindevertreter gewählt wurden!
Da können Sie sich als Bürgerin der Gemeinde Ramerberg tatsächlich fremdschämen.
Wie man in den Wald rein schreit (oder eben nicht) so kommt’s auch wieder raus.
Hätten Lokalpolitik und SVR das Thema von Anfang an transparent und sachlich kommuniziert, wäre der neue Fußballplatz – egal wo – schon längst fertig.
Andreas Miller:
Dass der Umgang untereinander kein miteinander mehr ist weiß ich. Man hat das Gefühl dass sämtlicher Anstand und jegliche Benimmregeln bei einigen komplett in Vergessenheit geraten sind.
Dieses Benehmen wird unserer zukünftigen Generation vorgelebt…
Es gibt ein Gemeindeblatt, die andren schreiben ein Gegenblatt dazu. Genauso bei pro oder contra Fußballplatz. Es ist unfassbar kindisch!
Mich wundert nicht mehr dass die Gesellschaft mit immer mehr Aggression, egal ob verbal oder nonverbal, gesegnet ist und das von klein auf.
Das finde ich ist das eigentlich schlimme, wenn das Erwachsene Volks- oder auch Vereinsvertreter so vorleben, können einige wenige Vernünftige im Gemeinderat oder der Bürgermeister oder auch vom SVR nix dafür, Respekt an alle die es da aushalten mitzumachen!
Es gibt soviele echte Probleme, deswegen muss ich mich auch so fremdschämen als Gemeindebürgerin von Ramerberg…
Seit 1998 kämpft und bettelt der Verein um einen Sportplatz. Und Sie glauben tatsächlich, es hätte schon einen Platz an anderer Stelle gegeben, wenn……? Wo genau wäre denn dieser Sportplatz heute? Tipp: Ramerberg geht nicht. Die Gemeinde hat kein Geld, Zellerreit scheidet aus, Burgerentscheid, Unterkatzbach scheidet aus Verbot seitens der Regierung von Obb. Also wo genau, sagten Sie wäre der Sportplatz heute?
Ein Bürgerentscheid ist das fairste Mittel, Demokratie im Kleinen zu leben – es kann dann sein, dass er nicht wie gewünscht ausgeht, da die Mehrheit eben nicht die Meinung teilt …
aber das muss man mit Größe akzeptieren, den eigenen Blick hinterfragen und definitiv die eigene Politik anpassen – anscheinend war das Konzept eben der Mehrheit nicht nachvollziehbar oder die Dringlichkeit wird halt beim Gros nicht so gesehen.
Auch wenn man (wie der Verfasser hier) anderer Meinung ist.
Der Meinung bin ich auch. Ebenso sollte mal akzeptiert werden, dass abermals die Bürger sich entschieden haben und nicht der jetzige Bürgermeister mit seiner UWR.
Der Kindergarten, der hier aufgeführt wird, hat nichts mit dem Generellen zu tun.
Meiner Meinung nach liegt das Problem daran, dass sich die Mehrheit der Ramerberger Bürger wieder gegen das gestellt hat, was der EHEMALIGE Bürgermeister wollte.
@Bürgerin. Das ist doch garnicht das Problem. Bürgerentscheid ist doch in Ordnung. Ist Demokratie. Das Problem ist: Jeder Bürger wusste, dass der Sportverein sich bei einem NEIN auflösen muss, weil die Mehrheit des Gemeinderates einfach keinen Sportplatz zur Verfügung stellen will. Und wenn die Bürger Ramerbergs das so wollen, dann muss man akzeptieren, das der Verein in Ramerberg nicht gewollt ist. Und eine solche Erkenntnis würde jedem Berein in Deutschland weh tun, nämlich dass die eigenen Bürger ihren grössten Verein mit über 400 Mitgliedern „quasi“ mit Freude „zum Galgen“ führen. (…)
@N.P.
Glaube mir manch einer weiss mehr als dir lieb ist aber … um das geht es hier wirklich NICHT! Ihr macht hier alle genauso weiter wie es Nicht sein sollte. Alle gegen einander und leider nicht miteinand.
Schade dass da bei vielen immer noch nichts angekommen ist
. SO FUNKTIONIERT ES LEIDER NICHT
@Elke Buchner
Sinnloser Kommentar
Lieber Sportverein, es tut mir unendlich leid. Ich hatte auf einen anderen Ausgang gehofft. Aber leider hat das Lügengebilde standgehalten. Lasst euch nicht unterkriegen. Schade für einen Verein, der so tolle Jugendarbeit leistet.
Ich hab 2 Fußball spielende Kinder und bei Spielen in Ramerberg sind die Gegebenheiten einfach ungünstig (Lage der Kabinen und WC’s) für die jungen Mannschaften wie G,F, E.
Ich war/bin immer auf der Seite des SV Ramerberg gewesen.
Aber bei dem entstandenen Kasperltheater beiderseits kann man nur noch den Kopf schütteln.
Schade für den SV Ramerberg!
Lieber Sportverein,
es ist tatsächlich sehr schade das man in Ramerberg mit Lügen viel weiter kommt als mit Ehrlichkeit. Scheinbar haben die Bürger von Ramerberg immer
noch zu viel Geld.
Kopf hoch es geht weiter, Ihr macht eine tolle Jugendarbeit.
Ich bin zwar kein Ramerberger, sondern Soyener.
Ich hab das fange schon eine ganze Weile verfolgt und muss sagen, mit dieser Entscheidung habe ich nicht gerechnet beim Bürgerentscheid.
Ich bin selber Gemeinderat und Kreisrat und sehe die Notwendigkeit von Sport besonders für unsere Jugend. Wo sind sie besser eingebunden, wenn nicht in einem Verein und besonders in einem Sportverein. Man darf durchaus in manchen Punkten unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn es um unsere Jugend geht, dann sind zukunftsweisende Entscheidungen für unsere Jugend notwendig und nicht dagegen. Das dürfte hoffentlich jedem jetzt klar sein.
Danke, Sendlinger, einfach klasse: … bitte keine „Ramerberger Antworten“ mehr in den Briefkasten; Ramerberg hat geantwortet!
Im Grunde hat es das schon 2020 getan, als es Bürgermeister Reithmeier der Gutsherrenart des Georg Gäch vorzog.
Die Mehrheit des Gemeinderates der Gemeinde Ramerberg dürfte der einzige Gemeinderat in der Bundesrepublik sein, der vor hatte, seinen eigenen Sportverein zu ruinieren. Es ging dieser Mehrheit doch von Anfang nie darum, dem Verein eine Alternative zum Standort Zellerreit zu bieten. Eben weil es keine Alternative zu Zellerreit gab und gibt, nur deswegen hat der Verein am Standort Zellereit auf sein Weiterbestehen gehofft. Man wollte den Verein zermürben, hinhalten und zu seinem Ende beitragen. Und genau das hat man jetzt geschafft. Glückwunsch Ramerberg. Das habt Ihr super hinbekommen. Euren eigenen Verein mit über 400 Mitgliedern so hängen zu lassen, muss Euch erstmal einer nachmachen. In Deutschland wohl einmalig. Ach ja: Wenn der Bürgermeister schreibt: Es sei keine Entscheidung gegen den Verein sondern gegen den Standort gewesen……, dann entlarvt ihn spätestens sein Folgesatz indem er weiter schreibt: … Die Gemeinde werde den Verein in allen Angelegenheiten, die die Gemeinde betreffe, selbstverständlich unterstützen.“ :-). …. die die Gemeinde betreffe???? Was genau, sollen denn das für Angelegenheiten sein? Welche denn? Man liest einfach zwischen den Zeilen: Es kommt Freude auf, dass der Verein „endlich“ zerstört wurde. Es ging nie um den Standort. Ramerberg: schämt Euch.
Lieber Zuazogner,
Sie haben es genau auf dem Punkt gebrach. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Es ist traurig, daß ein abgewählter Bürgermeister nach Jahren noch so verbittert ist ob seiner Niederlage.
Er sollte für das Wohl der gesamten Gemeinde das Kriegsbeil begraben und eine Zusammenarbeit anstreben, daß wäre Größe (…)
Ja Axel , da hast Du vollkommen Recht.
Ein Bürgermeister sollte zum Wohle der gesamten Gemeinde da sein , nicht nur
für DIE , die Ihn gewählt haben.
Das wäre Größe ……
Der Bürgermeister hat sich sogar sehr zum Wohl der Gemeinde und den SVR eingesetzt indem er 2 weitere, sowohl finanzierbare und rechtlich machbare (…) aufgetan hat. Nur wurden diese von SVR Seite (…) abgelehnt. Man war von Anfang an zu keinerlei Kompromissen oder zielführenden Gesprächen bereit. (…)
Da kann man mal wieder sehen mit wieviel Halbwissen bis gar kein Wissen Stimmung gegen den SVR gemacht wurde. Welche rechtlich machbare und finanzierbaren 2 Standorte sollen das denn sein? Sie behaupten hier etwas, was definitiv nicht der Wahrheit entspricht. Es gab ganz genau zwei Möglichkeiten die geprüft wurden. 1.) ein Standort in Unterkatzbach. Hier musste zwei mal die Gemeinde und der SVR bon Regierung von Obb zur Kenntnis nehmen, das von Seiten der Regierung dieser Standort nicht erlaubt ist. Was genau ist daran soooo schwer einzugestehen? Es war und ist keine Alternative, weil rechtlich nicht machbar. 2.) stand ein Standort in Ramerberg zur Diskussion. Um den zu ermöglichen hätte die Gemeinde 750.000€ an Kredit aufnehmen müssen. Plus Zinsen plus Bauleitplanung plus Gutachten, plus Klagen, plus Sanierung Rottet Strasse. Gesamtkosten etwa 1.500.000€. Dieser Standort ist schlicht finanziell nicht machbar. Jeder Bürger im Ort weis das. Und Sie wissen das auch. Leider wollen Sie es halt nur nicht wahr haben. Aber was soll‘s? Die Bürgerinitiative ist ja in renitenter Weise von Haus zu Haus gelaufen ind hat den Menschen an der Haustür genau Ihre Interpretation der Wahrheit präsentiert. Dann soll sie jetzt mal liefern, die „Bürgerinitiative“. Und die zwei Standorte benennen und realisieren. Schliesslich ist das doch die Wahrheit, dass es diese Standorte geben soll. Da bin ich mal gespannt…..