72,3 Prozent sprachen sich bei einem Bürgerentscheid klar dafür aus - So geht es jetzt weiter
Bioabfallsammlung an Wertstoffinseln statt Biotonne vor der Haustüre. Die Rosenheimerinnen und Rosenheimer haben sich bei einem Bürgerentscheid mit einem klaren Votum für die dezentrale Biogutsammlung ausgesprochen.
Im vorläufigen Endergebnis stimmten 72,3 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für die dezentrale Sammlung an ausgewählten Wertstoffinseln, 27,7 Prozent stimmten dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Oberbürgermeister Andreas März hält das von ihm angestoßene Ratsbegehren für den richtigen Schritt: „Das Quorum von 6836 Stimmen wurde mit insgesamt rund 22.300 Stimmen deutlich überschritten. Das zeigt, dass es richtig war, den Bürgerentscheid herbeizuführen. Die Rosenheimer haben eindeutig entschieden und jetzt liegt es an uns, dieses Votum umzusetzen.“
Als nächste Schritte wird der Bedarf der Containern ermittelt, die Beschaffung geeigneter Fahrzeuge zur Leerung vorbereitet, der Personalbedarf festgelegt sowie der Verwertungsweg der Bioabfälle geplant. Es soll sichergestellt werden, dass die Einführung der Sammlung von Bioabfall in dezentralen Sammelcontainern reibungslos und effizient erfolgt.
Bis dahin kann Bioabfall weiterhin an den zwei Biogut-Presscontainern an den Wertstoffinseln am ESV-Sportplatz in der Hochfellnstraße sowie an der Ecke Traberhof- / Kaltwiesstraße in Happing abgegeben werden. Der dazu benötigte Chip ist beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim kostenfrei erhältlich.
Zusätzlich kann Biogut auch am Wertstoffhof in der Innlände abgegeben werden. Mit dem Bürgervotum ändert sich an der Restmüllabholung nichts.
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