Zur Erstaufnahme-Einrichtung: „Minister hat reduzierte Belegungszahl in Aussicht gestellt"

Die Rotter CSU um ihren Ortsvorsitzenden Alexander von Hagmann (Foto) hat eine aktuelle Pressemitteilung zur geplanten Flüchtlings-Erstaufnahme-Einrichtung in Rott (wir berichteten) herausgegeben: Darin informiert sie, dass Innenminister Joachim Hermann nun eine deutliche Reduzierung der Belegungszahl in Aussicht stelle – und zwar in einem Schreiben des Ministers an den Vorsitzenden von Hagmann.

Der Wortlaut der Pressemitteilung der CSU Rott:

„Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Rott beschäftigt die Gemeinde und ihre Bürger weiterhin. Nachdem ein Kompromissvorschlag des Landratsamts Anfang Februar im Gemeinderat keine Mehrheit gefunden hatte, ist der weitere Weg nach wie vor offen. Nun hat Innenminister Joachim Hermann in einem Schreiben an den CSU-Ortsvorsitzenden Alexander von Hagmann eine deutliche Reduzierung der Belegungszahl in Aussicht gestellt.

Hintergrund ist ein Vor-Ort-Termin des Innenministers, der Ende März auf Initiative des CSU-Ortsverbands stattgefunden hatte.

Während einer Besichtigung der geplanten Unterkunft im Gewerbegebiet „Am Eckfeld“ konnten die Vertreter von Ortsverband und Gemeinde ihre Bedenken darlegen. Bereits zuvor waren die Rotter CSU-Vertreter mehrfach mit dem Innenministerium in Kontakt, hatten Gespräche mit Landrat und Regierungspräsident geführt und sogar mit Ministerpräsident Markus Söder in einem persönlichen Termin ausführlich über die Situation in Rott gesprochen.

Wir vom CSU Ortsverband Rott setzen uns seit Bekanntwerden der Planungen auf konstruktive Art und Weise für eine verträgliche Lösung ein. Es zeigt sich, dass das von Anfang an der vernünftige Weg war. Die Ankündigung des Innenministers ist für die Gemeinde ein großer Schritt in die richtige Richtung.

In welcher Form und Größe die geplante Flüchtlingseinrichtung kommt, muss nun zeitnah zwischen Gemeinde und Landratsamt vereinbart werden. Der Ortsverband kann sich nach wie vor auch einen Alternativstandort vorstellen.

Wir sind weiterhin in einem guten Austausch mit den Verantwortlichen, vor allem Landrat Otto Lederer, der sich nach unserer Wahrnehmung sehr bemüht, der Gemeinde bei Ihren Anliegen entgegenzukommen. Wir sind zuversichtlich, dass es dem Bürgermeister und dem Gemeinderat gelingt, eine möglichst gute Lösung zu erreichen.“ 

Foto: CSU