Jetzt noch Restarbeiten bis 28. Juni - Teilweise Ampelregelung
Die vierwöchige verkehrstechnische Leidenszeit für die Wasserburger Altstadt hat ein Ende: Seit dem frühen Nachmittag des heutigen Samstags ist die B304 wieder in beiden Richtungen befahrbar. Die fünf Kilometer lange Baustelle auf der Wasserburger Umgehung zwischen Gabersee und der Abzweigung Richtung Schnaitsee ist nach Totalsperre wieder freigegeben. Bis zum 28. Juni kann es aber wegen Restarbeiten immer wieder zu halbseitigen, temporären und auf kürzere Abschnitte beschränkten Sperrungen kommen. Der Verkehr wird dann punktuell mit Ampeln geregelt.
Na also, geht doch! Respekt an die Straßenbaufirma!
Wo anders wird jede Nacht von 22.00 bis 5.00 ein Teilabschnitt gefräst, geteert, markiert. Tagsüber läuft alles ungeniert. Also, kein Respekt meinerseits @stbaro.
Mecker mecker mecker
Bei mir verstärkt sich der Eindruck, diejenigen die einen stärkeren Arbeitseinsatz über Nacht fordern, haben relativ wenig Ahnung davon, wie dies reibungslos organisiert werden kann.
Warum stellt der Bäcker seinen Betrieb ein?
Sicherlich nicht, weil die Mitarbeiter künftig in der Nacht Straßen bauen wollen …
Seien wir doch froh, wenn in unserem Land eine Baumaßnahme einigermaßen im Zeitplan erledigt wird.
Oh, hast du die Seiten gewechselt? Sonst war doch in Deutschland immer alles schlecht und Italien das Vorzeigeland, dem wir hinterher hinken. Schlecht geschlafen heut?
Also zunächst einmal ist es unwichtig, wie ich geschlafen habe.
Das Strassenbauamt RO betreut ein Netz von 287 km Bundesstraßen und 716 km Kreisstraßen.
Und ja, man kann problemlos mehrere Nachtbaustellen gleichzeitig darstellen, Personal ist dazu unbegrenzt vorhanden (Satire Off).
Wie ich schon geschrieben hatte: Seien wir froh, wenn es mit der Zeitplanung so einigermaßen klappt.
Wenn du damit zufrieden bist, dass alle drittklassige Leistung erbringen, dann ist es ja gut.
@Disku: Stell dir vor, Notarzt und Polizei sagen auch, wir haben ein so großes Gebiet zu betreuen, seid froh, dass wir 3 Tage nach dem Notruf kommen.
Einigermaßen im Zeitplan ist sie, weil man den Zeitplan so gemacht hat :D
Aber mal eine Frage an dich. Die letzten Wochen hast du noch vom Untergang schwadroniert, weil keiner mehr bereit ist etwas zu leisten. Wie kommt es nun zum Sinneswandel?
Mecker mecker mecker
Wenn man wie ich Pendler ist,fragt man sich schon warum geht im Landkreis Ebersberg die Nachtbaustelle und bei uns nicht?
Zufrieden, zufrieden… Bequem
Wir deutsche warn mal gut darin, etwas zu organisieren.
Dass man die einzig große Straße in Fahrtrichtung München für die Region zwischen A8 und A94 so lange komplett sperrt, ist ganz und gar nicht gut organisiert. So würde kein anderes europäisches Land vorgehen.
Aber ruht euch nur auf den Lorbeeren aus, fahrts geduldig die Umleitungen, pressiert ja nix. Wir ham ja die Automobilindustrie, die für unseren Wohlstand sorgt. Braucht man ja nicht hetzen…
@Willma:
Stimmt! Mittlerweile können es ALLE anderen besser! Finde den Fehler…
Stimmt können sie! Bei uns müssen alle nur noch Studieren. Haben aber dann wenn sie in einer Firma arbeiten keinerlei Ahnung davon wie man die Arbeit umsetzt.
Wir sehen ja jetzt schon was passiert wenn es nur noch lauter „Häuptlinge“ gibt aber keinen mehr der die Arbeit machen will. Fachkräfte Mangel wo man hin sieht!
Schon mal überlegt, dass Nachtbaustellen wegen der Zulagen für die Arbeiter erheblich teurer sind. Bezahlt wird übrigens mit Geldern, die der Staat erst mal einnehmen muss, bevor er sie ausgeben kann. Nennt man Steuern. 😉
Der Lohnanteil dürfte bei dieser Maßnahme nicht der Kostenreiber sein. Aber Gegenfrage: Schon mal überlegt, was es bedeutet wenn täglich tausende LKW Fahrer 20 Minuten Umweg haben?
Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Strecke neu gemacht wurde. Bin die neue Strecke auch schon gefahren und konnte keine Verbesserung feststellen. Da hätten es andere Straßen bei uns im Landkreis wesentlich nötiger. Bspw. die Abfahrt Reitmehring in Richtung Gabersee…
jap, vollste Zustimmung. Da gibts ganz andre Straßen im Zuständigkeitsbereich der Stbaro.
Es ist wahrlich interessant, sich den einen oder anderen Kommentar auf der Zunge zergehen zu lassen.
Hierzu nur ein paar Fragen:
Warum schreiben die nach einer Nachtbaustelle fordernden nicht um 3.00 Uhr morgens, sondern während des Tages?
Warum akzeptieren es viele nicht, dass jede Baustelle mit Unannehmlichkeiten verbunden ist?
Warum können wir uns nicht (mehr) darüber freuen, wenn etwas verbessert wird?
Ich werde leider den Eindruck nicht mehr los, die Zahl derer, die meckern, wird größer, wogegen die Zahl derer, die richtig spürbar anpacken, signifikant kleiner wird.
Naja, die die spürbar anpacken, sind genervt davon, wenn sie am Weg gehindert und ausgebremst werden, z.B. durch lange Baustellen. Die, die nicht so spürbar anpacken haben da halt etwas mehr Geduld und sehen die Wirtschaft auf Talfahrt weil ANDERE zu wenig anpacken (siehe Beitrag Disku Fan unter „Sammeln Sie Punkte?“).
Die die spürbar anpacken, lassen sich nicht von einer Baustelle aus dem Schwung bringen, denn sie sind in der Lage, mit Hürden umzugehen.
In meinem Dunstkreis beobachte ich eher, dass gerade die jammern, die eigentlich keinen Grund dazu haben
um 3:00 Uhr morgens steh ich am Band, da hab ich keine Zeit zum schreiben.
@ Tatü: Notfalleinsätze mit Straßenbau vergleichen? Komischer Ansatz.
Einen komischen Ansatz finde ich, dass sich alle mit der Ausrede „Personalmangel“ zufrieden geben. Wenn was nicht funktioniert oder lange dauert, ist immer der Personalmangel dran schuld. An jeder Hotline heißt es mittlerweile, dass es derzeit zu „besonders hoher Nachfrage“ kommt.
Alles Ausreden. Vollsperre von Bahntrassen, S-Bahn-München oder hier eben B304 gibt’s nur, weil irgendeiner einen sehr großen Bonus für Termintreue bekommt und seine Lösung ist es dann, alles sperren, einen irrsinnig großen Zeitrahmen setzen und ganz ganz sicher taggenau auf den einen Termin hintrödeln, dann gibts den fetten Bonus, den übrigens auch wir Steuerzahler zahlen @Pessimist
Da hast du Recht! Leider! Aber Boni gibt‘s meines Wissens im Öffentlichen Dienst nicht. Da bezahlt man tarifkonform nach TVöD. Aber wenn was privatisiert ist, und das ist heutzutage der Trend, getreu dem Motto „Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert“ brechen alle Dämme!
Vollsperren und gemütlich von 8 bis 15 Uhr dahinarbeiten ist ja schon Normalzustand. Die Leut, die die Infrasturktur brauchen oder darauf angewiesen sind, müssen sich halt was überlegen. So wird man in ein paar Jahren die Bahnverbindung München – Rosenheim für ein halbes Jahr komplett sperren und eine ganze Region pendelt mit dem Auto nach München. Mal sehen, ob da parallel noch A8, B304 und A94 gesperrt werden. Sollen die Leut doch Homeoffice machen, wenn sie können. Die anderen? Egal, nicht das Problem des Planers…
Die Straße ist gut saniert – da kann keiner meckern. Es ging sehr schnell, alles im Zeitplan – kann keiner meckern. Während der Bauphase war es ganz schön stressig – aber zeitlich begrenzt – damit kann/muss man halt leben, also bitte nicht meckern sondern sich in Geduld üben oder „Auswege“ bzw. intelligente Alternativen suchen. Bei mir hat´s gut geklappt, für Berufspendler war´s bestimmt schwierig – aber jetzt ist es geschafft !! Seid´s doch alle nicht so kritisch, manche ja gehässig – a bisserl mehr bayerische Gelassenheit und scho geht´s (bessa) weida !