RoMed-Kliniken zeigen Engagement für eine zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Pflege

Der RoMed-Klinikverbund hat sich als eine der führenden Einrichtungen in Deutschland etabliert, indem er neben der renommierten Charité Berlin evidenzbasierte, digitale Pflegestandards einführt. Bei der kürzlich abgehaltenen Kick-off-Veranstaltung im RoMed-Klinikum Rosenheim wurde klar, wie diese Innovation die Pflegearbeit sicherer, einfacher und qualitativ hochwertiger gestalten wird.

Die Begeisterung und Neugier der Teilnehmer waren spürbar, als die neuen, wissenschaftlich fundierten Qualitätsstandards präsentiert wurden, die online jederzeit abrufbar sind. Während diese Methode in den nördlichen europäischen Ländern seit über 20 Jahren selbstverständlich ist, steht das deutsche Pflegesystem erst am Anfang dieser digitalen Transformation. Bislang mussten praxistaugliche Anleitungen, wie beispielsweise ein korrekter Verbandswechsel, von den Pflegekräften selbst erarbeitet werden. Judith Hantl-Merget Prokuristin und Pflegedirektorin der RoMed-Kliniken betont: „Die ständigen Veränderungen im Gesundheitswesen erfordern einen enormen personellen Aufwand. In Zeiten des Fachkräftemangels müssen wir Ressourcen effizienter nutzen.“

Wissenschaftlich fundiert und praktisch nutzbar

Dank der Zusammenarbeit mit der norwegischen Firma VAR-Healthcare wird im Klinikverbund ein innovatives Online-Tool eingeführt. Dieses ermöglicht Pflegekräften, jederzeit per Handy auf aktuelle Handlungsempfehlungen zuzugreifen. Der besondere Vorteil: Die Inhalte werden kontinuierlich und wissenschaftlich fundiert weiterentwickelt und rechtssicher aktualisiert. Dies erhöht die Pflegequalität erheblich, da die Pflegekräfte stets nach den neuesten Standards arbeiten können. Zudem reduziert es den Aufwand in der Dokumentation. Ann Kristin Rotegaard, CEO von VAR-Healthcare, hob bei der Einführung des Systems hervor: „Mit diesem Tool bauen wir Brücken – von der Theorie hin zur Praxis!“ Ein Team von über 30 Mitarbeitern, überwiegend Pflegewissenschaftlerinnen, sorgt dafür, dass weltweite Forschungsergebnisse praxisnah und digital aufbereitet werden. „Die evidenzbasierte Pflege ist mehr als nur ein Konzept; sie ist der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Versorgungsqualität. Dieses neue Online-System ist eine willkommene Unterstützung für Pflegepädagogen und perfekt an das Curriculum der generalistischen Pflegeausbildung angepasst. Unser Ziel ist es, stets auf dem neuesten Stand der Forschung zu sein und diese Erkenntnisse direkt in die Praxis umzusetzen“, erklärt Friederike Kayser-Büker, Leiterin der praktischen Pflegeausbildung in den RoMed-Kliniken und Projektverantwortliche.

Vorreiter in der digitalen Pflege

Die Effektivität dieses Systems zeigt sich bereits in Norwegen, wo es in Krankenhäusern zu 98 Prozent und in der Ausbildung zu 100 Prozent genutzt wird. Auch im RoMed-Klinikverbund sind die Schulungen der Super-User abgeschlossen, und die Einführung des Systems auf allen Stationen wird nun sukzessive umgesetzt. „Ohne digitale Unterstützung wird es immer schwerer, qualitativ hochwertige Pflege zu leisten. Daher freue ich mich besonders, dass wir dieses Tool einführen können“, so Hantl-Merget. „Nachdem es intern eine gewisse Zeit an Überzeugungsarbeit brauchte, die finanziellen Mittel dafür freizugeben, können wir nun stolz sagen, dass der RoMed Klinikverbund bundesweit eine Vorreiterrolle neben der Charité Berlin einnimmt.“

Mit diesem Schritt beweisen die RoMed-Kliniken einmal mehr Innovationskraft und Engagement für eine zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Pflege.

Unser Bild oben zeigt von links nach rechts Friederike Kayser-Büker, Leiterin der praktischen Pflegeausbildung in den RoMed-Kliniken und Projektverantwortliche, Ann Kristin Rotegaard, CEO von VAR-Healthcare sowie Judith Hantl-Merget Prokuristin und Pflegedirektorin der RoMed-Kliniken

Text und Bild: RoMed-Kliniken