Noch ein Neuer bei Wasserburg: Defensivakteur vom Liga-Konkurrenten verpflichtet

„Ich habe in Wasserburg den Spaß am Fußballspielen wiedergefunden. Aufgrund beruflicher Veränderungen kann ich nun nicht mehr trainieren und entsprechend nicht spielen“, hatte Michael Neumeier beim Wasserburger Trainingsauftakt in seiner Abschiedsrede gesagt. Der 29-Jährige dankte seinen Mitspielern, die er nur ungern verlasse, weshalb er auch seinen Pass an der Landwehrstraße 10 belassen werde: „Wenn sie mich brauchen, werde ich helfen …“ 

Um einen personellen Engpass zu verhindern, habe die sportliche Leitung – die mit Neumeier immer in engem Austausch stand – bereits reagiert und Niklas Mayer (Foto) vom Landesliga-Konkurrenten VfB Forstinning verpflichtet.

Mayer ist vor einem Jahr berufsbedingt in die Nähe Wasserburgs gezogen, weshalb ein Transfer schon in der Vorsaison im Raum gestanden sei, als der Defensivakteur noch in der Landesliga Nordost beim TSV Neudrossenfeld aktiv war. Da war aber – im Gegensatz zu diesem Sommer – kein Kaderplatz mehr frei. Weshalb die Innstädter nun froh seien, den 26-Jährigen jetzt unter Vertrag nehmen zu können: „Niklas setzt sofort um, was ich ihm sage. Er ist ein sehr lernwilliger Spieler“, lobt Trainer Florian seinen neuen Rechtsverteidiger nach den ersten Trainingseindrücken.

„Seit es mich beruflich hier in die Gegend verschlagen hat, habe ich den Verein verfolgt. Während dieser Zeit ist nicht nur in den beiden Duellen der vergangenen Saison der Eindruck einer sehr familiären und zugleich sehr professionellen Vereinsführung mit klar erkennbarer Philosophie und einem gemeinsamen fußballerischen Weg entstanden. Das passt hervorragend zu mir und damit kann ich mich voll und ganz identifizieren“, begründet Mayer seinen liga-internen Wechsel.

Mayer, der neu in der Region ist, möchte nun ankommen und „hoffentlich bald ein fester Bestandteil der Löwen-Familie“ sein: „Zuallererst möchte ich die Jungs, aber natürlich auch das Team ums Team sowie das gesamte Umfeld schnell kennenlernen und mich bestmöglich integrieren. Anschließend gilt es, alles dafür zu investieren, um mit der Mannschaft aus sportlicher Sicht das Maximum herauszuholen.“

Der ehrgeizige Teamplayer will dabei „zu einer leistungsfördernden Stimmung beitragen“. Den ersten Trainingseindrücken zufolge ist er bereits dabei, genau das zu tun.

jah