Vieles deutet darauf hin, meldet die Kripo am Nachmittag
Wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung ermittelt die Kripo im Landkreis nach einem Wohnmobil-Brand. Das Fahrzeug wurde durch das Feuer komplett zerstört. In Mitleidenschaft gezogen wurde dabei auch die Autobahn-Unterführung der A93 am Brandort.
Das Wohnmobil – mit Rosenheimer Zulassung vom Typ Ford Challenger – war in Kiefersfelden in der Marmorwerkstraße unter der A93 abgestellt gewesen. Ein Zeuge meldete am vergangenen Sonntag um 10.20 Uhr, dass dort ein Feuer ausgebrochen sei.
Bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand und wurde nahezu vollständig zerstört.
Der entstandene Sachschaden am Wohnmobil beträgt 90.000 Euro.
Auch die Autobahn-Unterführung wurde von den Flammen und durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Sachverständige müssen hier den Schaden noch überprüfen – dieser könnte im schlimmsten Fall über eine Million Euro betragen, so die Polizei heute.
Die Kripo Rosenheim stellte dabei das Wohnmobil als Beweismittel sicher. Die weiteren Ermittlungen führen inzwischen die Brandfahnder des zuständigen Fachkommissariats K1, die Sachleitung hat die Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – inne.
Vieles deute für die Ermittler dabei auf eine vorsätzliche Brandstiftung hin. Zur Klärung der Tat bitten sie auch um Zeugen-Hinweise:
- Wer hat am vergangenen Sonntag (23. Juni) in der Zeit bis 10 Uhr vormittags in Kiefersfelden im Bereich der Marmorwerkstraße / Unterführung A93 verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt?
- Wer machte im Zusammenhang mit der Tat sonst verdächtige Wahrnehmungen, die für die Ermittler von Interesse sein können?
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Rosenheim unter der (08031) 2000.
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