Beispiel dafür, was durch Bürgerinitiative völlig unbürokratisch miteinander gelingen kann

Vitus Kraimoser, Moar von Viehhausen, hatte 1938 ein Feldkreuz an der Weggabelung in Viehhausen zwischen Edling und Reitmehring errichtet. Der Anlass dazu ist heute niemandem mehr bekannt. An dem stattlichen Kreuz nagte nach über 80 Jahren nun mehr und mehr der Zahn der Zeit. Das Schindeldach war bereits sehr morsch und teilweise eingebrochen, so dass auch der Christuskörper stark der Witterung ausgesetzt war. Schließlich drohte das ganze Denkmal völlig kaputt zu gehen.

Die Ortsgruppe der Marianischen Männerkongregation Edling-Reitmehring nahm sich der Angelegenheit an und organisierte mit Hilfe von vielen freiwilligen Helfern und Handwerkern die Erneuerung des Kreuzes.

Vor allem Lorenz Bodmaier muss hier besonders erwähnt werden, der unentgeltlich das Eichenkreuz neu aufsetzte.

Zahlreiche Spender aus Viehhausen und Umgebung ermöglichten den Kauf eines neuen Christuskörpers, da der alte nicht mehr reparabel war. Somit ist ein Werk entstanden, das der Ortsmitte von Viehhausen wieder zur Zierde gereicht.

Der Obst- und Gartenbauverein Reitmehring kümmerte sich um die Bepflanzung und um den Blumenschmuck am Kreuz.

Diakon Georg Wimmer nahm unter musikalischer Begleitung eines Edlinger Flötentrios die Segnung vor. Eine erfreulich große Zahl an Besuchern zusammen mit den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine wohnten dieser feierlichen Zeremonie bei.

Die Anwohner aus Viehhausen bewirteten im Anschluss die vielen Gäste mit Kaffee und Kuchen, Würstel und Kaltgetränken. Das Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, was durch Bürgerinitiative völlig unbürokratisch miteinander geschaffen werden kann …