Wasserburg schlägt Bad Endorf mit 6:0 – Gäste noch ohne Neuzugang Zmugg
Nach dem 5:1 gegen Freising und dem 5:0 in Kastl feierte der TSV 1880 Wasserburg vor 100 Zuschauern in der Altstadt beim 6:0-Erfolg gegen Bad Endorf ein erneutes Schützenfest. Zur Pause sah es aber noch nicht nach einem Wasserburger Kantersieg aus, da sich die Kurstädter nach Kräften wehrten. Nur mit 1:0 führten die Hausherren durch einen Kopfballtreffer von Lukas Starringer unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Der Landesligist mühte sich, das Spiel stotterte. „Das Miteinander war nicht da. Die ersten 45 Minuten haben mir gar nicht gefallen“, schimpfte Trainer Florian Heller, der in seiner Pausenansprache deutlich wurde. Erst pfui, dann hui.
Nach dem Seitenwechsel trat der Vizemeister der Landesliga Südost ganz anders auf. Wasserburg kombinierte immer gefälliger, presste gieriger und schnürte Endorf, das ohne nennenswerte Torchance blieb, somit die Luft ab. Michael Barthuber eröffnete den zweiten Durchgang (47.), Robin Ungerath legte gegen seinen Ex-Verein einen Doppelpack nach (69. und 79., Foulelfmeter), ehe Thomas Voglmaier (85.) und Bruno Ferreira Goncalves (88.) den Endstand herausschossen. „Die zweite Halbzeit hat mir besser gefallen. Da haben wir unsere Grundprinzipien gezeigt“, so Heller, der das Ergebnis jedoch richtig einordnen kann.
Bei Bad Endorf fehlte noch Neuzugang Dominic Zmugg, der nach zweieinhalbjähriger Auszeit im Sommer seinen Pass von Wasserburg zum Neu-Bezirksligisten holte. Gegen seine alten Mannschaftskameraden hätte der 31-Jährige bei seinem Comeback viel Arbeit gehabt und sich unter Beweis stellen können.
JAH / Foto: Simon Wröbel
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