Aus Antragsteller-Sicht gestern niederschmetternd: Kein Bauen möglich
Auch wenn ihm die Enttäuschung schon anzumerken war: Der Springlbacher Bürger Josef Fürholzner zeigte sich gestern Abend in der Pfaffinger Gemeinderatssitzung als absolut fairer „Verlierer“ und erklärte – nachdem ihm zuvor einstimmig vom Besucher-Bereich aus Rederecht eingeräumt worden war – es sei für ihn klar, dass man sich dieser negativen Beurteilung wohl beugen müsse. Aber es sei einen Versuch wert gewesen – im Namen seiner Kinder, ergänzte er rechtfertigend.
Worum es ging? Um den Antrag zur Aufstellung einer Satzung für den Außenbereich von Springlbach in der Gemeinde Pfaffing – oder einfacher ausgedrückt: Um ein geplantes Bauvorhaben – mit Angebot eines Teil-Baulands für Einheimische – auf einem Grundstück an der Gemeinde- plus Landkreisgrenze Richtung Tulling.
Bevor überhaupt irgendeine Diskussion darüber entstehen konnte, gab es vom geschäftsführenden Beamten Pfaffings, Christian Thomas, eine detaillierte Vorstellung des Vorhabens mit entsprechenden Antworten eines etwaigen Genehmigungsverfahrens vorab. Aus Antragsteller-Sicht eher niederschmetternd: Es gebe gar keine Chance, dass das Landratsamt das durchwinke – da wäre es unfair, Hoffnung zu machen und dem Antragsteller Kosten entstehen zu lassen.
Wie man es auch hin- und herwende – Außenbereich bleibe Außenbereich und genaue Erläuterungen von Seiten der Gemeindeverwaltung folgten.
Nachdem den Ausführungen rechtlich offenbar nichts hinzuzufügen bleibe, wie es ÜWG-Rat Tobias Forstner formulierte, stimmte der Pfaffinger Gemeinderat dann mehrheitlich gegen den Antrag der Familie Fürholzner. Nur die anwesenden Vertreter der Freien Wähler Forstings – Franz Blinninger, Martina Traunsteiner und Klaus Wagenstetter – stimmten unisono gegen diese Ablehnung.
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