Geh- und Radweg in der Gemeinde Albaching von Landrat Otto Lederer offiziell eröffnet
Entlang der Kreisstraße RO41, zwischen den Ortschaften Berg östlich von Albaching und Furth an der Grenze zum Landkreis Mühldorf, gibt es ab sofort einen neuen Geh- und Radweg (wir berichteten). Dieser Weg entstand im Rahmen der Straßensanierung auf dieser Strecke und verbessert die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erheblich. Am gestrigen Freitag fand die offizielle Verkehrsfreigabe durch Landrat Otto Lederer statt. Der Bürgermeister von Albaching Rudolf Schreyer und der Landtagsabgeordneten Sebastian Friesinger waren sichtlich erfreut über die neue Verbindung der Gemeindeteile.
Bürgermeister Rudolf Schreyer begrüßte neben dem Landrat und dem Landtagsabgeordneten auch Vertreter der Tiefbauabteilung des Landratsamts Rosenheim, die Gemeinderäte und Grundstückseigentümer sowie Herrn Huber vom ausführenden Unternehmen Großmann Bau. „Heute hier zu stehen und den Geh- und Radweg zu eröffnen, ist etwas Besonderes und macht mich stolz. Es freut mich, dass wir mit dem Landkreis Rosenheim eine schnelle und gute Umsetzung dieser Maßnahme durchführen konnten“, so der Bürgermeister.
Er dankte dem Landrat Otto Lederer, dem Kreistag sowie der Tiefbauabteilung für die hervorragende Zusammenarbeit. Angesichts des zunehmenden Verkehrsaufkommens, insbesondere durch den Schwerverkehr, sei es immer wichtiger, die außenliegenden Ortsteile mit Geh- und Radwegen zu verbinden und so für mehr Sicherheit zu sorgen. „Ein besonderer Dank gilt auch unseren Grundstücksanliegern, die für die Maßnahme die Grundstücke abgegeben haben.“
Landrat Otto Lederer sprach nach seiner Begrüßung der Anwesenden von einer „Win-Win-Situation“ bei dieser Maßnahme. Neben der Verbesserung der Infrastruktur der viel befahrenen Straße wurde ein neuer Geh- und Radweg geschaffen. „Etwas, das leider nicht so häufig vorkommt, wie wir uns das gerne wünschen würden. Der Hauptgrund liegt daran, dass es in den allermeisten Fällen ein Problem ist, die Grundstücke dafür zu erwerben. Und darum darf ich mich dem Dank des Bürgermeisters anschließen und allen Grundbesitzern, die hier Grund abgetreten haben, die durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt waren, ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ von unserer Seite“, so der Landrat.
Nur durch die Verbindung von Ortschaften sei es möglich, Menschen zur Nutzung des Fahrrads zu begeistern. „Wir haben nun rund 110 Kilometer Radweg an Kreisstraßen gebaut. Insgesamt haben wir touristische Radwege im Landkreis, wie den Mozartradweg, von 1500 Kilometern, und das macht es interessant, von Gemeinde zu Gemeinde mit dem Fahrrad zu fahren.“ Wichtig sei, das Radwege-Konzept weiter zu verfolgen, damit die Bürger wieder mehr auf das Rad umsteigen, um den KFZ-Verkehr zu reduzieren und etwas für die Gesundheit zu tun.
Lederer dankte auch dem Landtagsabgeordneten Sebastian Friesinger: „Die Maßnahme hat insgesamt, also sowohl Straße als auch Geh- und Radweg, rund 900.000 Euro gekostet.“ Diese Investition lohne sich, da sie einen solchen Mehrwert für die Bevölkerung generiere. „Bei diesen Ausgaben sind wir vom Freistaat unterstützt worden, der etwa 50 Prozent der Kosten über Fördergelder ersetzt.“ Abschließend dankte Lederer Herrn Huber von der ausführenden Baufirma Grossmann Bau aus Rosenheim und seinen Mitarbeitern aus der Tiefbauabteilung des Landratsamtes für die hervorragende Planung und Ausführung.
Sebastian Friesinger, der nicht nur Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Albaching und Landtagsabgeordneter, sondern auch direkter Nachbar des neuen Geh- und Radwegs ist, zeigte sich besonders erfreut über die Nachricht des Bürgermeisters Rudolf Schreyer über den geglückten Erwerb der Grundstücke. In seiner Funktion im Kreistag erfahre er oft vom Scheitern solcher Maßnahmen in verschiedenen Gemeinden aufgrund der fehlenden Grundstücke.
„Das hier ist ein Verbindungs-Radweg. Wenn das hier in der Gänze zusammengeschlossen ist, von der Landkreisgrenze bis nach Forsting zum Zug, das ist unser Ziel.“ Friesinger, Mitglied der Jury „Fahrradfreundliche Gemeinde“, dankte ebenfalls den Grundbesitzern: „Ein ganz großes Dankeschön, euch Nachbarn, dass ihr den Grund hergegeben habt und dass ihr bereit dafür wart, das ist nicht zu vergessen und werde ich euch ewig danken.“ Abschließend wünschte Friesinger, dass keine Unfälle passieren und der Geh- und Radweg gut angenommen wird.
Foto oben von links: Sebastian Friesinger (Landtagsabgeordneter und Zweiter Bürgermeister), Bürgermeister Rudolf Schreyer, Landrat Otto Lederer und Siegfried Huber (Grossmann Bau)
„Das hier ist ein Verbindungs-Radweg. Wenn das hier in der Gänze zusammengeschlossen ist, von der Landkreisgrenze bis nach Forsting zum Zug, das ist unser Ziel.“
Klingt ja fast wie der Stoiber zum TransRapid…! CSU’ler halt.
Schade finde ich, dass hier wieder mal keine Anlieger, die den Lärm und Dreck wochenlang ertragen mussten, eingeladen wurden. CSU’ler halt.
Schönes Foto…
Radler sieht man übrigens selten hier.