Evenhausen, Eiselfing und Rott besonders hart getroffen - Dächer werden gesichert

Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten nach dem schweren Unwetter von gestern Nacht gehen auch am Samstag-Nachmittag weiter. Wie hier in Eiselfing werden von den Einsatzkräften beschädigte Hausdächer provisorisch gesichert – ein Notdach installiert. Im Einsatz ist dabei immer wieder die Drehleiter aus Wasserburg.

In Evenhausen sind zahlreiche Bäume umgeknickt. Gärten wurden verwüstet. Nahezu jeder Haushalt ist betroffen. Besonders stark wütete das Unwetter mit Starkregen und Hagel auch in Rott … 

Kurz nach 22 Uhr wurde in Rott Großalarm ausgelöst. Es sind zahlreiche Keller vollgelaufen, unzählige Bäume umgeknickt oder entwurzelt, Verkehrswege teilweise unterspült. Teilweise ist erheblicher Sachschaden, glücklicherweise aber kein Personenschaden entstanden.

Auch gemeindliche Liegenschaften sind betroffen. Die Feuerwehr war beinahe die ganze Nacht im Einsatz. Zu ihrer Unterstützung wurde der überörtliche Unwetterzug alarmiert. Der gemeindliche Bauhof ist seit den frühen Morgenstunden  mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Ziel ist zunächst das Freiräumen der örtlichen Verkehrswege. Etliche Wege konnten aber noch nicht freigegeben werden. Der „Kammererweg“ bleibt bis auf weiteres gesperrt. Alle Bürgerinnen und Bürger werden um Umsicht auch im Hinblick auf möglicherweise unterspülte Straßen gebeten.

Speziell im Bereich der Bahnlinie und im Gewerbegebiet Eckfeld sind noch schwere Schäden und Baumbrüche sichtbar. Am Eckfeld stürzte auch der Anhänger eines Lkw um.

„Ich selber habe mir noch in der Nacht ein Bild vom Ausmaß der Unwetterschäden und den gemeindlichen Liegenschaften gemacht. Das volle Ausmaß wurde mit Einbruch der Morgendämmerung aber erst richtig ersichtlich. Ich danke unserer Feuerwehr, namentlich Feuerwehrkommandant Manfred Lunghammer und seinem Stellvertreter Christian Schaber, aber auch jedem Einzelnen für ihren Einsatz, die gute Zusammenarbeit im Team und das Engagement. Nur so konnte es gelingen die Schäden für den Ort so gering wie möglich zu halten. Rott kann stolz auf seine Feuerwehr sein“, sagt der Rotter Bürgermeister Daniel Wendrock.

Fotos: GR/WS