Auftakt des Klimaschutznetzwerks Rosenheim-Traunstein - 16 Kommunen sind mit dabei

Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Landratsamt Rosenheim ist kürzlich das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein an den Start gegangen. Insgesamt 16 Kommunen aus den Landkreisen Rosenheim und Traunstein haben sich zusammengeschlossen, um ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region zu setzen.

Der Austausch von Wissen und Erfahrungen steht im Zentrum des Netzwerks. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Zusätzlich werden praxisnahe Fachvorträge und Informationsangebote organisiert, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu stärken und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, regionale Kräfte zu bündeln, um effektive Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen und die CO2-Bilanz der Region nachhaltig zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit sollen innovative Projekte gefördert und die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen vorangetrieben werden.

Die beiden Hauptredner der Veranstaltung, Landrat Otto Lederer und der Tuntenhausener Bürgermeister Georg Weigl betonten die Dringlichkeit des Handelns und die Bedeutung regionaler Initiativen für den globalen Klimaschutz. Tuntenhausen übernimmt in dem Netzwerk eine koordinierende Rolle.

„Kommunen initiieren wegweisende Leuchtturmprojekte und setzen wichtige Maßstäbe durch ihre Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger“, so Landrat Otto Lederer. „Gemeinsam haben sich die Kommunen das Ziel gesetzt, Treibhausgasemissionen zu verringern und den Klimaschutz aktiv zu fördern“.

Bürgermeister Weigl hob die Bedeutung der Gruppendynamik innerhalb eines Netzwerks hervor. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen, insbesondere auf die Netzwerktreffen. Diese Zusammenkünfte seien entscheidend für den Erfolg des Netzwerks und von großem Nutzen für alle Beteiligten, da sie für jede Kommune einen Gewinn darstellen.

Prof. Dominikus Bücker vom Institut für nachhaltige Energieversorgung GmbH (INEV) betonte: „Das Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein stellt eine hervorragende Plattform dar, um durch gemeinsames Engagement einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.“

Im Klimaschutznetzwerk Rosenheim-Traunstein arbeiten folgende Kommunen für eine Laufzeit von drei Jahren zusammen: Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bruckmühl, Eiselfing, Feldkirchen-Westerham, Kolbermoor, Neubeuern, Pfaffing, Prien am Chiemsee, Raubling, Rohrdorf, Rosenheim (Stadt), Samerberg, Siegsdorf, Stephanskirchen und Tuntenhausen.