Kreisausschuss für Mobilität: Nach Beitritt zum Münchner Verkehrsverbund ist Gesellschaft nicht mehr nötig

Die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH kann aufgelöst werden. Der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität stimmte gestern einstimmig dafür. Landrat Otto Lederer wurde ermächtigt, in der Gesellschafterversammlung für die Auflösung zu stimmen.
 
Ende April hatte sich der Rosenheimer Kreistag für Verhandlungen mit der Stadt Rosenheim zur Zukunft der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft ausgesprochen. Diese Gespräche haben stattgefunden, sagte Landrat Lederer. Eine mögliche Auflösung wurde als sinnvoll angesehen. Gleiches gilt für den Aufsichtsrat der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft, der sich Mitte Juni mit diesem Thema beschäftige.

Endgültig entscheidet aber die Gesellschafterversammlung der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft über die Auflösung. Der Landkreis wird dort von Landrat Otto Lederer vertreten. Mit dem einstimmigen Votum des Umweltausschusses kann er dort entsprechend abstimmen.

Die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH, kurz RoVG mbH, war im September 1995 von Stadt und Landkreis Rosenheim gegründet worden. Hauptziel war, den Bürgerinnen und Bürgern ein attraktives Angebot im öffentlichen Personennahverkehr anzubieten. Mit dem Beitritt zum MVV konnte dieses Ziel größtenteils verwirklicht werden. Zukünftig wird die Wirtschaftsförderstelle des Landratsamtes um das Thema Öffentlicher Personennahverkehr kümmern.