Starke Leistungen: TSV-Athleten mit Springern und Werfern bei U18 und U23 auf dem Stockerl
Für die Altersklassen der U23 und U18 ging es jetzt noch einmal um bayerische Meisterehren – die Titelkämpfe im Freistaat standen an. Von den Wasserburger Leichtathleten gingen einige Springer und Werfer an den Start, die mit einer erfreulichen Bilanz von drei Meistertitel, drei Vizemeistertitel und einem dritten Platz die Heimreise antreten konnten.
Michael Schwarz (Foto oben und unten die Siegerehrung) kommt immer besser in Schwung im Stabhochsprung der U18. Nachdem er ab 4,20m den Wettkampf alleine bestritt und 4,40m im ersten Versuch übersprang, ließ er 4,61m auflegen. Dabei zeigte er drei sehr gute Sprünge über diese Höhe und riss sie denkbar knapp. Dies wäre eine neue persönliche Bestleistung für ihn gewesen. Über den Meistertitel Bayerns freut er sich sehr …
Mit Johannes Gaßner und Serafin Mühle sprangen hier noch zwei weitere Wasserburger mit. Johannes (im Bild ganz rechts) übersprang 3,60m und wurde damit Sechster und Serafin überquerte seine neue, persönliche Bestleistung von 3,35m und wurde damit Neunter.
Clemens Bleiziffer (Foto unten) zeigte sich bei den Bayerischen noch einmal von seiner besten Seite. In einem souveränen Wettkampf gewann er den Hochsprung-Wettbewerb der U18 gleich mit zehn Zentimetern Vorsprung. Mit 1,96m stellte er eine neue Bestleistung auf und scheiterte dreimal knapp an der Zwei-Meter-Marke. Damit kann er auf eine erfolgreiche Meisterschafts-Saison zurückblicken, in der er seine Bestleistung deutlich steigerte und einige hochklassige Wettkämpfe bestritt.
Sophia Obermayer (Bild unten) hatte sich für die Meisterschaft im Stabhochsprung vorgenommen, ihre Bestleistung noch einmal zu steigern. Nach übersprungener Anfangshöhe von 3,20m war sie nur noch alleine im Wettkampf. Ihre nächstgewählte Höhe von 3,40m übersprang sie im dritten Versuch, um sich danach an den 3,60m zu versuchen. Diese Höhe wäre neue Bestleistung gewesen. Leider klappte es nicht ganz und sie wurde mit 3,40m neue Meisterin Bayerns bei der U18.
Neben Sophia (Foto unten 2. von links) sprangen noch Julia Pauker (2. von rechts) und Laura Dirnecker (rechts) in dem Wettbewerb mit. Beide überquerten 2,90m und wurden zusammen Sechste. Andrea Wimmer (links) übersprang 2,70m und wurde Achte.
Der Vizemeistertitel im Hochsprung der weiblichen U23 ging an Lara Mößthaler. Mit 1,62m blieb sie nur knapp hinter der Siegerin Sophie Loibl vom FC Passau, die 1,65m überquerte. Nach einem guten Wettkampfstart fing es leider bei 1,65m zu regnen an. Dabei riss sie diese Höhe im ersten Versuch denkbar knapp. Durch den stärker werdenden Regen bei den weiteren Versuchen schaffte sie die Höhe leider nicht mehr.
Über einen Vizemeistertitel Bayerns kann sich auch Christian Wimmer im Stabhochsprung der U23 (Foto oben) freuen. Dabei hatte er noch etwas Pech, weil er höhengleich mit dem Sieger Leonard Wegener von der DJK Aschaffenburg, nur aufgrund der Fehlversuche Zweiter wurde. Christian steigerte sich immer mehr in den Wettkampf hinein und zeigte nach kleinen Problemen am Anfang, seine besten Sprünge seit zwei Jahren. Mit 4,40m sprang er Saisonbestleistung und blieb nur elf Zentimeter unter seiner Bestleistung aus dem Jahr 2022.
Zum Gruppen-Foto der Werfer: Im Hammerwurf der U18 traten mit (im Bild oben von links) Rocco Seidinger, Serafin Mühle und Artemii Moroz (rechts) drei Wasserburger Teilnehmer an. In einem engen Wettkampf, bei dem zwischen dem Zweiten und Vierten nur 82 Zentimeter Unterschied waren, konnte Rocco mit 50,91m die Vizemeisterschaft erringen. Sieger in dem Wettkampf wurde Philip Hartmann von der DJK Aschaffenburg mit 58,98m.
Artemii wurde mit 42,37m Siebter vor Serafin, der 41,70m warf.
Beim Hammerwurf der weiblichen U18 trat die Schwester von Artemii, Anna Moroz (Bild oben 2. von rechts) an. Sie gehört eigentlich noch der U16-Altersklasse an. In einem soliden Wettkampf warf sie 44,82m und wurde damit gute Sechste. Der Sieg ging an Ricarda Baum vom TB Jahn Wiesau mit 51,19m.
Im Diskuswurf und dem Kugelstoß der weiblichen U18 war der TSV durch Johanna Anglhuber (Foto) vertreten. Nachdem Johanna seit längerem, Probleme mit den Knien hat, konnte sie die Würfe und Stöße nur aus dem Stand ausführen. Umso überraschender war es für sie, dass sie zum einen in beiden Wettbewerben eine neue Bestleistung aufstellte und zum anderen dies auch noch im Diskuswurf mit der Bronze-Medaille belohnt wurde. Dabei war Johanna mit 30,53m das erste Mal über 30 Meter gekommen.
Im Kugelstoß wurde sie mit 12,25m gute Sechste.
wk
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