Wenn Küche und Pädagogik zusammenarbeiten: Angebot des Freistaates für Kita und Schule

Wer hätte es gedacht, Kinder essen auch Bohnensalat gerne. Wenn Küche und Pädagogik gut zusammenarbeiten, viele neue Gerichte angeboten und über das Essen gesprochen werde, dann würden sich neue Geschmäcker und neue Lieben ausbilden – auch bei Kindern: Fünf Kitas und drei Schulen aus dem östlichen Teil von Oberbayern haben in diesem Kita- und Schuljahr an einem Coaching für ihre Verpflegung teilgenommen.  Vom Landkreis war der Integrationshort St. Raphael aus Brannenburg dabei …

„Ziel dabei ist, die angebotenen Mahlzeiten und alles, was dazu gehört, zu optimieren. Das schließt neue Gerichte und die Überprü-fung der Bezugsquellen mit ein, aber auch Tischkultur und die Kommunikation nach außen sind Aspekte, die überprüft und hinterfragt werden. Auch das Vermeiden von Lebensmittelverschwen-dung stand auf dem Stundenplan. Dabei hatte jede Einrichtung ein individuelles Optimierungskon-zept, an dem sie mit Hochdruck und Hilfe der Ernährungscoaches aus der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung gearbeitet haben“, erklärt Irmgard Reischl, Leiterin der Vernetzungsstelle.

Der Freistaat Bayern stellt dieses Angebot kostenfrei zur Verfügung.

Im Bild hinten stehend von links: Martina Fink (Coach), Irmgard Reischl (Leiterin Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung), Reinhard Menzel (Behördenleiter Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten),

vorne: Beryl Rodriguez (Caterer Food Butlers), Sabrina Kunze (Einrichtungsleiterin).

Die feierliche Urkunden-Übergabe fand jetzt im Versuchs- und Bildungszentrum für Rinderhaltung des Staatsgutes Grub statt. So hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich über moderne Rinderhaltung unter dem Motto „Mit der Kuh auf Du – nicht nur dem Tierwohl verpflichtet“, zu informieren. Die Urkunden übergab Reinhard Menzel, Behördenleiter des AELF Ebersberg-Erding, mit den Worten: „Die Verpflegung von Kindern ist ein wichtiger Bestandteil der Außer-Haus-Verpflegung und gerade unter dem Aspekt des Ganztages-Anspruches ab 2026 nicht mehr wegzudenken.“

Insgesamt waren alle Beteiligten mit ihrem Coaching-Ergebnis sehr zufrieden. Auch wenn das ein oder andere Ziel etwas hochgesteckt war, so wissen alle, in welche Richtung es gehen wird und konnten sich im Anschluss untereinander über ihre Erfahrungen austauschen.

Foto: AELF Ebersberg-Erding