Ella wird eine Fachangestellte für Arbeitsmarkt-Dienstleistungen
In einem Monat beginnen viele junge Menschen ihre betriebliche Ausbildung. Doch gibt es weiterhin junge Frauen und Männer, die noch den passenden Ausbildungsplatz suchen. Wir haben die Auszubildende Ella Kumru Yigitoglu (Foto) bei der Agentur für Arbeit gefragt, wie es ihr dort gefällt …
Die 21-Jährige macht bei der Agentur für Arbeit in Rosenheim eine Ausbildung zur Fachangestellten für Arbeitsmarkt-Dienstleistungen. „Ich habe mich für die Ausbildung entschieden, weil ich gerne Kontakt zu Menschen habe. Bei Fragen rund um den Arbeits- und Ausbildungsmarkt kann ich hier nun helfen“, sagt Ella. Sie absolviert gerade einen ihrer Ausbildungsabschnitte im Service Center.
Ihr Ausbildungs-Alltag sieht so aus, dass sie jeden Tag von 7.45 bis 16 Uhr mitarbeitet. Neben der Telefonie zählt Sachbearbeitung zu ihren Aufgaben. „Hier im Service Center gefällt mir, dass ich alle Inhalte brauche, die ich in den anderen Abteilungen und in Lernmodulen bisher gelernt habe, da Anrufe mit Fragen zu ganz unterschiedlichen Themen der BA eingehen“, sagt Ella.
Ihre Ansprechpartnerin im Service Center ist Teamleiterin Daniela Schroeder, die selber eine ehemalige Auszubildende der Agentur für Arbeit ist. „Die Ausbildung der jungen Menschen ist uns im Service Center sehr wichtig. Unsere Azubis können hier viel lernen. Da die Anliegen unserer Anrufer sehr unterschiedlich sind und wir diese vorher nicht kennen, haben die Azubis zu Beginn einen Paten, der sie 1:1 betreut und bei jedem Gespräch sofort helfen kann. Anschließend arbeiten die Azubis immer eigenständiger, mit Unterstützung nach individuellem Bedarf. Ich freue mich immer über die Erfolgserlebnisse, die die jungen Menschen haben, wenn sie eigenständig Fragen beantworten können.“
Ella hatte bereits einige solcher positiven Erlebnisse und sagt, dass ihr die Erfahrungen, die sie im Service Center gesammelt hat, auch bei der
Zwischenprüfung und bei Klausuren geholfen haben. Die 21-Jährige kann ihre Ausbildung aufgrund ihrer guten Leistungen auf 2,5 Jahre verkürzen und macht im nächsten Februar ihre Abschlussprüfung. Anschließend möchte sie gerne im Service Center arbeiten und sich beruflich weiterentwickeln – vielleicht wie ihre Teamleiterin Daniela Schroeder …
Dr. Nicole Cujai, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, freut sich, dass sich Ella Kumru Yigitoglu und weitere junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium bei der Agentur für Arbeit entschieden haben und in Zukunft als Fachkräfte wichtige Aufgaben übernehmen werden. Sie betont, dass sich eine betriebliche Berufsausbildung – egal, in welchem Bereich – durch Vielfältigkeit in Theorie und Praxis auszeichne und neben finanzieller Unabhängigkeit eine gute Grundlage auch für die weitere Entwicklung biete.
Dr. Cujai wendet sich direkt an die jungen Menschen, die die Schule abgeschlossen haben und noch nicht wissen, wie es beruflich für sie weitergeht:
„Rufen Sie unsere Berufsberater unter der Rufnummer 08031 / 202-222 an. Die Kollegen halten noch viele offene Ausbildungsplatz-Angebote mit Starttermin im Herbst, beispielsweise in den Bereichen Gewerbe, Technik oder Büro sowie für Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte oder aus der Hotellerie und Gastronomie bereit und helfen auch bei Bewerbungen. Zudem möchte ich auf die Online-Angebote der Berufsberatung hinweisen.
Abschließend sagt die Agenturleiterin: „Nutzen Sie die freie Zeit, die Sie nun haben und kontaktieren Sie einen Betrieb, bei dem Sie sich vorstellen können, eine Ausbildung zu machen. Denn häufig ist ein Praktikum der Türöffner dazu.“
Hat das Arbeitsamt noch weitere Ausbildungsplätze frei , mein Neffe sucht dringend eine Stelle im öffentlichen Dienst .
geben Sie oder Ihr Neffe in eine Suchmaschine „Ausbildungsstelle öffentlicher Dienst ein“ dann finden Sie unter anderem eine Ausbildungsstelle im RoMed Klinikum Wasserburg als Pflegefachmann/-frau (m/w/d) ab 1.9.2024
Vielen Dank , es sollte etwas in einem Amt eventuell Landratsamt oder Stadtverwaltung sein . Schon wegen des krisensicheren Arbeitsplatzes .
Stimmt. Der Beruf als Pflegefachkraft ist auch nicht im geringsten krisensicher.
@Michael
wahrscheinlich haben Sie übersehen, dass in dem Artikel im vorletzten Absatz die Telefonnummer der Berufsberater steht, die noch viele Ausbildungsangebote haben und sogar bei Bewerbungen helfen.
Gehen Sie, oder Ihr Neffe auf die Seite der Arbeitsagentur und machen Sie einen Beratungstermin aus, oder auf die Seite auf „finde deinen Ausbildungsplatz“.