Arbeitsmarkt-Report der Behörde für den Juli
Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürger ist bei der Personengruppe der Unter-25-Jährigen in den vergangenen Wochen um 210 – das entspricht 32,1 Prozent – auf 850 im Agentur-Bezirk Rosenheim gestiegen. Das steht heute im Arbeitsmarkt-Report der Behörde. Dazu Dr. Nicole Cujai, die Vorsitzende der Geschäftsführung: „Einige der jungen Menschen werden sich voraussichtlich in den kommenden Wochen wegen der Aufnahme eines Studiums oder dem Besuch der Fach- oder der Berufsoberschule wieder bei uns abmelden. Bei denjenigen frisch ausgelernten Fachkräften, die eine neue Arbeit suchen, ist es uns – wie bei allen unserer Kunden – wichtig, diese durch Beratungsgespräche und die Aushändigung von Stellenangeboten gut zu unterstützen …“
Im Landkreis Rosenheim ist die Arbeitslosenquote ganz allgemein auch gestiegen – insgesamt liegt sie bei 2,8 Prozent (Vormonat: 2,6 Prozent – Juli 2023: 2,6 Prozent). Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen für den Landkreis beträgt 4.157. Hier sind 2.298 Männer und Frauen bei der Hauptagentur in Rosenheim arbeitslos gemeldet, 142 mehr als im Vormonat.
Beim Jobcenter Landkreis Rosenheim werden nach dem SGB II 1.859 arbeitslose Kundinnen und Kunden betreut, 80 mehr als im Juni. Insgesamt betreut das Jobcenter 3.796 erwerbsfähige Leistungsberechtigte, die in 2.929 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Der Arbeitsmarkt in der Region zeige sich auch zu Beginn der Sommerferien ganz grundsätzlich aber stabil, so Dr. Nicole Cujai.
Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist im Juli auch im ganzen Agenturbezirk leicht um 390 auf 9.080 gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,8 Prozent (Vormonat: 2,7 Prozent; Vorjahresmonat: 2,6 Prozent).
Die Entwicklung sei für diese Jahreszeit üblich, heißt es heute.
„Ich möchte die Arbeitgeber ermutigen, den jungen Frauen und Männern, die nach dem Abschluss der Ausbildung eine neue Stelle suchen, eine Chance zu geben. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Stammpersonal und neue Arbeitskräfte bei der Arbeit häufig positiv ergänzen und gemeinsam eine gute Arbeitsdynamik entwickeln. Die Kollegen vom Arbeitgeber-Service beraten gerne.“
Kostenlose Servicenummer: 0800 4 5555 20 .
Dr. Cujai geht in diesem Monat besonders auf die positiven Auswirkungen einer guten beruflichen Qualifikation ein und sagt: „Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit einer abgeschlossenen betrieblichen Ausbildung arbeitslos werden, ist in unserem Agenturbezirk statistisch gesehen sechsmal geringer als bei Personen, die keinen Berufsabschluss haben.“
Ein Blick auf den Ausbildungsmarkt
Dr. Cujai betont, dass eine abgeschlossene Berufsausbildung eine gute Grundlage für die spätere berufliche Karriere ist. Mit Blick zur aktuellen Situation auf dem Ausbildungsmarkt sagt sie: „Junge Menschen, die die Schule in den vergangenen Wochen beendet und sich noch nicht entschieden haben, wie es danach für sie weitergeht, haben auch jetzt noch Möglichkeiten einen Ausbildungsplatz zu finden.
Unter anderem in den Berufsfeldern Handel / Verkauf, Büro, Gastronomie, Lager und Logistik, Kfz-Mechatronik–Pkw-Technik und für Arzt- und Praxishilfen sind noch Angebote gemeldet.“
Im Juli standen auf dem Ausbildungsmarkt im ganzen Agentur-Bezirk 1.530 unbesetzte Stellen 560 Bewerbern gegenüber.
Die Ausbildungsplatzangebote stehen unter
https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/ .
Der Arbeitsmarkt in den weiteren Regionen des Agenturbezirkes Rosenheim
Für die Stadt Rosenheim errechnet sich eine Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent
(Vormonat: 4,6 Prozent; Juli 2023: 4,4 Prozent). Derzeit sind 1.764 Bürgerinnen und
Bürger ohne Arbeit. Bei den SGB III-Kundinnen und -Kunden, die durch die Agentur für
Arbeit in Rosenheim betreut werden, erhöhte sich die Zahl um 30 auf 808. Das Jobcenter
Rosenheim Stadt betreut nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II 956 arbeitslose
Menschen, 26 mehr als im Juni. Insgesamt betreut das Jobcenter 2.293 erwerbsfähige
Leistungsberechtigte, die in 1.752 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weist im Juli eine Arbeitslosenquote von 2,2
Prozent auf (Vormonat: 2,2 Prozent; Juli 2023: 1,9 Prozent). Das entspricht 1.634
beschäftigungslosen Bürgerinnen und Bürgern. Davon sind 929 Männer und Frauen, 36
mehr als vor einem Monat, in den Agenturen Bad Tölz und Wolfratshausen gemeldet. 705
Betroffene, 9 mehr als im Juni, sind beim Jobcenter Bad Tölz-Wolfratshausen arbeitslos
gemeldet. Insgesamt betreut das Jobcenter 2.336 erwerbsfähige Leistungsberechtigte,
die in 1.763 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Im Landkreis Miesbach sind derzeit 1.524 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos gemeldet,
was einer Quote von 2,7 Prozent (Vormonat: 2,5 Prozent; Juli 2023: 2,4 Prozent)
entspricht. Davon sind 831 arbeitslose Männer und Frauen bei der Agentur für Arbeit in
Holzkirchen gemeldet, 36 mehr als im Vormonat. Für die Betreuung der Kundinnen und
Kunden nach dem SGB II ist der Landkreis Miesbach als „zugelassener kommunaler
Träger“ (optierende Kommune) zuständig. Beim Jobcenter sind 693 Menschen arbeitslos
gemeldet, 35 mehr als im Juni. Insgesamt betreut das Jobcenter 1.485 erwerbsfähige
Leistungsberechtigte, die in 1.174 sogenannten Bedarfsgemeinschaften leben.
Na da stimmt halt die „Work-Live-Balance“ wohl nicht? Weiß gar nicht, ob ich das richtig geschrieben hab…!
Man muss halt Prioritäten setzen.
Wofür sollten die Jungen arbeiten? Zur Erwirtschaftung von Bürgergeld, Asylgeld, Krankenkassenbeiträge für Adipöse, Waffen oder die eigene Rente, die sie dann mit 75 kriegen sollen? :D
Dass das Arbeiten hierzulande keinen Sinn macht, liegt nun sicher nicht an den faulen Jugendlichen.