Baustelle in der Tränkgasse: Tag 10 - Hausanschlüsse der neuen Trinkwasserleitung fertiggestellt
Die Bauarbeiten in der Tränkgasse in Wasserburg liegen gut im Zeitplan. Gestern wurden die Hausanschlüsse der neuen Trinkwasserleitung fertiggestellt. „Aktuell prüfen wir, ob das Wasser mit ausreichend Druck in den Wohneinheiten ankommt“, berichtet Thomas Bernhard von den Stadtwerken. Heute sollen die Abschlussarbeiten der Wasserversorgung stattfinden.
Bis 23. August bleibt die vergleichsweise enge Gasse zwischen dem Marienplatz und dem Max-Emanuel-Platz noch komplett gesperrt. In den kommenden Tagen folgt die Sanierung der Breitband- und Stromleitungen, ehe es in der letzten Woche an die neue Fahrbahnoberfläche geht.
Wie immer,, 5 x die Straße aufgraben, 1 x Kanal, 1 x Wasser, 1 x Gas, 1 x Telekom usw. Kann man nicht die Straße in der Breite ausgraben, alles reinlegen und zu schütten? Wäre doch eine Kostenersparnis und sicher auch CO2 Einsparung.
Planungssache!!!
Ich frage für einen Freund!!
Unglaublich, dass bei jeder Straßensperrung automatisch die „Volksseele“ hochkocht. Es handelt sich aktuell um eine ganz normale Abwicklung der Baustelle. Man kann bzw. darf z.B. Wasserleitungen nicht einfach so neben Gasleitungen oder Fernwärmeleitungen legen, damit Keimbildung bei zu hoher Wärme verhindert wird. Manchmal würde es tatsächlich helfen, sich vorher einfach mal zu informieren!
Hauptsache motzen. So ist der deutsch Wutbürger eben.
Oder halt alles hinnehmen. Mei, kon ma ja nix ändern. Auch typisch deutsch
Berechtigte Frage, Versuch einer Antwort: das Problem ist, dass die unterschiedlichen Projekte (Gas, Breitband, Strom usw.) in der Regel von unterschiedlichen Firmen ausgeführt werden. Da jede Firma für ihre Leistungen zur Garantie verpflichtet ist, gewährt sie diese auch nur für die eigenen Arbeiten. Das führt dazu, dass der Eine fertig ist und den Graben zuschüttet und der Nächste „zwei Tage“ später wieder aufreißt. Regressklagen bei Baumängeln gehören heute zum täglichen Brot der Firmen. Dass man da nicht alle Tore öffnen will, ist für mich voll verständlich.
Es fehlt leider auch am Grips der Palnungsbüros,wie zB momentan in Rottmoos wo neben der neuen Wasserleitung ein Leerrohr gelegt wurde für ein Glasfaserkabel. Da aber keine Schächte usw eingeplant wurden reißt man jetzt das Leerrohr weider raus und gräbt einen neuen Graben neben der alten B 15 von Rottmoos nach Koblberg.Und wer zahlt das ganze? sicher nicht das Planungsbüro sondern der Bürger.
Wenn die Maßnahmen von „der scho wida“ durchgeführt worden wären, wäre die Straße bestimmt schon wieder frei 👍
Hätte hätte Fahrradkette
Vielleicht nicht kontret hier, aber im Allgemeinen hat er schon recht. Nicht selten reißen verschiedene Unternehmen kurz hintereinander die Straßen auf oder es werden nagelneu Straßen nach x Wochen nochmal geflickschustert, weil irgendwo eine Leitung durch muss.
Im Kapitalismus steht nun leider nicht die Sinnhaftigkeit eines Arbeitsschrittes, sondern sein Profit.
Welcher sich optimieren ließ, wenn man sich arbeiten teilt… Aber staatliche Stellen müssen ja nicht optimieren. Die Steuereinnahmen sprudeln Jahr für Jahr etwas mehr
Staatliche Optimierungsversuche sind oft gar nicht so leicht umsetzbar. Unser
Ausschreibungs- und Vergaberecht für staatliche Bauvorhaben ist sehr streng. Das ist auch richtig so. Die ganzen Hürden sind eingebaut um Preisabsprachen, Vetternwirtschaft und Vergabegeklüngel entgegenzuwirken. Und diese Vorschriften machen‘s halt kompliziert.
Für den freien Unternehmer oder Privatmann gilt das alles nicht. Der kann jederzeit loslegen.
Ist halt die Frage, ob diese – teils europaweiten – Ausschreibungen wirklich helfen Kosten zu sparen oder tatsächlich mehr Transparenz schaffen. Den ganzen Firlefanz drum rum gibt’s ja auch nicht gratis dazu. Mir wär’s da persönlich schon manchmal lieber wenn der Bauunternehmer aus dem Nachbardorf die Arbeiten übernimmt, bevor der Bautrupp aus dem hintersten Winkel von Rumänien, der als Sub-Sub-Sub-Unternehmer des polnischen Anbieters agiert, bei uns auftaucht und die Arbeit erledigt. Ist vielleicht auf den ersten Blick ein paar Euro billiger, aber ob man sich damit immer einen Gefallen tut? Besonders bei Gewährleistungsthemen wird’s da sicher spannend.
der ist letztlich auch nicht billiger, wenn dann Nachbesserungen gemacht werden müssen, die dann nicht zum Dumpingpreis berechnet werden. Das sei wohl gängige Praxis, wie mir ein Handwerker berichtete
Was das mit Kapitalismus zu tun haben soll, würde mich schon mal interessieren. Die Erklärung, es geht halt nicht anders, wegen der Gewährleistung, hört sich schon eher nach staatlicher Bürokratie und das Geld der „Anderen“ an. Deshalb gibt’s da auch kein Motiv was zu ändern.
Ich kenne niemanden, der so sein Haus bauen, renovieren würde; erst Sanitär, alles verputzen, dann aufreißen für den Elektriker, wieder alles verputzen. Usw.
Auch da gibt’s Gewährleistung.
Weiß jemand warum die Innbrücke gesperrt ist .
Wegen dem, was hier im Beitrag der WS steht :D
Für die Baustelle habe ich vollstes Verständnis. Es ist, wie es ist. Wofür ich aber überhaupt kein Verständnis habe ist die Tatsache, dass so viele – ohne jegliche Konsequenz – über die Brücke in die Stadt fahren. Gestern abends war ich zu Fuß auf der Brücke in die Stadt unterwegs. Sage und schreibe fünf (!) Autos. Heute vormittags: Drei (!) Autos. Völlig irre.
DU regst dich über das aktelle verbot auf über due brücke hereinzufahren? Verste Ich aber dein name Anarchie ist mir dennoch ein rätsel … bedeutet Anarchismus nicht
ist eine politische Ideenlehre und Philosophie, die Herrschaft von Menschen über Menschen und jede Art von Hierarchie als Form der Unterdrückung von Freiheit ablehnt? Vll fühlt sich ein Autofahrer unterdrückt in den verbot🤣
Könnte daran liegen, das diese Sperren, für Leute die in Richtung Herrngasse wollen, vollkommener Blödsinn ist.
Mal abgesehen davon, dass die Sperrung für manche Anliegen in der Herrengasse vielleicht nicht ganz stimmig ist: Ein Verbotsschild ist ein Verbotsschild. Das lernen die Kinder bereits in der Grundschule und sollte auch von jugendlichen Motorisierten und sogar von Erwachsenen beachtet und respektiert werden. Stichwort: Vorbildfunktion! Aber sich an Regeln zu halten, scheint ja völlig aus der Mode gekommen zu sein……
@Schwimmnudel beschreibt das Problem hier ganz gut. Die ganze Welt lacht über unsere Bahn und wir deutsche nehmen es schulterzuckend hin. Wir haben ja noch den zukunftsträchtigen Dieselmotor und bilden uns ein, dass das E-Auto scheitern wird. Und wieder werden alle über uns lachen und wir zucken wieder mit den Schultern. Der Transrapid fährt in Shanghai und wir nehmen es hin. AKW schalten wir ab und bauen Windkraft mit chinesischen Materialien. Aber gut, hier gehts ja nur um die Tränkgasse in Wasserburg und um weit verbreitete Knallerbsenmeinungen.
Kürzlich ging es aber auch um die Vollsperrung der B304, der wichtigsten Straße zwischen A8 und A94 Richtung München. Das gäbe es so in keinem anderen Industriestaat. Da würde man drei Nächte durcharbeiten und alles wäre in perfektem Zustand.
Auf der kurzen Fußstrecke über die Brücke zum Parkhaus und zurück sehe ich jedesmal zwischen 2 und 5 Autofahrer, die völlig ungeniert die gesperrte Straße reinfahren. Es wäre ja interessant zu wissen, wieviel Strafe da fällig wäre …. Leider ist da nie Polizei zu sehen, obwohl früher schon immer wieder mal ein Polizist unter den Arkaden auf Linksabbieger Richtung Burg wartete….Hauptsache, der ruhende Verkehr wird von den Kontrolleuren regelmäßig penibelst überwacht !