Wasserburger Stadtwerke nahmen Photovoltaik-Anlage auf dem Museumsdepot in Betrieb
Die Stadt Wasserburg hat den Stadtwerken die Aufgabe der Planung einer Photovoltaik-Anlage für die Dachflächen auf dem Museumsdepot erteilt. Nach dem die Randbedingungen klar waren, wurde in Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro das Leistungsverzeichnis erstellt und die Ausschreibung auf den Weg gebracht. Die Stadtverwaltung unterstützte hier den Ausschreibungsprozess. Nach intensiver Planung und erwartungsgemäßen Hürden bei der Umsetzung, wurde nun Anfang August die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.
Den Zuschlag zur Errichtung der Anlage erhielt das Unternehmen „Elektro Thaller“ aus Schambach bei Babensham. Nachdem die Detailplanung bezüglich Belegung, Ausrichtung und Plattenleistung abgeschlossen war, konnten die Monteure des Elektrounternehmens die Außenanlage errichten. Für Verzögerungen sorgte das wichtige Thema Brandschutz. Weitreichende Abstimmungen mit Architekt, Bauamt, Brandschutzbeauftragten der örtlichen Feuerwehr und letztendlich dem Kreisbrandrat, waren hierbei notwendig.
Auch Lieferschwierigkeiten bei einer wichtigen Komponente, des Wandlerschranks, der für die Erfassung der Erzeugungs- und Einspeisedaten in dieser Dimension unumgänglich ist, konnten gemeinsam gelöst werden.
Durch die kooperative und positive Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte das Projekt letzte Woche abgeschlossen und die Anlage mit 99,8 Kilowatt-Peak erfolgreich in Betrieb genommen werden. Ab sofort werden jährlich zirka 94.000 Kilowattstunden erzeugt und von den Stadtwerken Wasserburg direkt in das Netz eingespeist. Somit können ungefähr 40 Haushalte aus erneuerbaren Energien versorgt werden.
Die Stadtwerke freuen sich, Wasserburg wieder einen großen Schritt der CO2-Neutralität näher gebracht zu haben. Es ist das regionale Engagement, welches die Energiewende vorantreibt und Wasserburg hat engagierte Menschen mit Zielen für eine saubere und kostengünstige Energieversorgung in der Zukunft. Die Stadtwerke Wasserburg sind ein kompetenter Ansprechpartner in solchen Fällen.
Fotos: Stadtwerke Wasserburg / BR
Wunderbar.
Dann hoffen wir das der Strom für Wasserburger billiger wird.
Super, weiter so!
Wenn im Winter Schnee drauf liegt, kommt der Räumdienst der Stadtwerke und schaufelt den Schnee runter.
3 Tage geschlossene Schneedecke dürften miteingerechnet sein.
Und den in der Hauptproduktions Zeit müssen wir dann viel bezahlen, dass jemand den Strom abnimmt. Während wir bei unter Produktion wieder teuer einkaufen….
Naja viel ist relativ… Wie bezahlen etwas für den Überschuss in Richtung Ausland und etwas für den französischen Atomstrom im Winter und nachts. In Summe aber weniger als der Rückbau eines AKW mit 40 jähriger Lebensdauer kostet. Solange Frankreich unser Partner ist, ist es kein Problem. Aber lass dort auch Frankreich first Leute regieren, dann sitzen wir zusammen mit Italien in der Patsche…
Klar kostet der Rückbau eines AKWs viel Geld, aber denk daran, die Betreiber haben während der Jahrzehnte langen Betriebszeit dafür Rücklagen gebildet. Die alleine reichen wegen der Preissteigerungen nicht aus, dann kommt dazu so ein AKW hat auch für enorme Steuereinnahmen des Staates gesorgt. Auf der Anderen Seite bei den PV und Windkraftanlagen würde keine Anlage installiert wenn es nicht die Energieeinspeisevergütung geben würde. Dafür bezahlt auch jeder Stromkunde. Auch für Strom der nicht gebraucht wird. So lange es keine Speichermöglichkeiten gibt sind PV und Windkraftanlagen ein Milliarden Grab. Und dein Argument wegen der Abhängigkeit vom Ausland, es wäre Gut alles was wir in Deutschland produzieren können auch vor Ort zu machen z.B Strom aus AKWs.
Das AKW Isar 2 hätte noch lange in Betrieb bleiben können. Dann hätten wir auch niedrigere Strompreise.
Um das Isar 2 durch Windkraftanlagen zu ersetzen brächten wir ca. 4000 Propeller in der Landschaft.
Gewagte Thesen.
Ich denke mal, so gewagt sind diese Thesen gar nicht.
Einige Stromanbieter beklagen mittlerweile, dass die sogenannten „Erneuerbaren“ (Es gibt in der Physik übrigens keine „Erneuerbare Energie- schon gewusst?) uns Steuerzahler sehr sehr viel Geld kosten. Warum: Tagsüber produzieren wir mit diesen „Errungenschaften“ wie PhotoVoltaik und Windkraft schon soviel Strom, dass wir diesen gar nicht verarbeiten können- weil keine Speichermöglichkeit! Wir verkaufen dann am sogenannten „Spotmarkt“ diese Überproduktion teilweise zu Preisen, bei den wir massiv draufzahlen müssen, damit uns diese Überproduktion überhaupt jemand abnimmt. Wenn das nicht stattfindet, kollabieren unsere Netze und es wird dunkel… ! Sind also zu dieser Maßnahme gezwungen!
Nachts, wenn keine Sonne scheint und weniger Wind weht, kaufen wir diesen Strom extrem teuer wieder ein…! Das hat uns Steuerzahler letztes Jahr weit über 10 Milliarden Euro gekostet, dieses Jahr werden es schon deutlich über 20 MRD. Euro sein. Und die 4000 Propeller bringen in der Nacht auch nix…
Hab mir am 15.04.2023 um 0:00 Uhr mit der Abschaltung des AKW Isar 2 ein Weißbier gegönnt! Ist mein neuer Volkstrauertag.
Also ich finds gut. Hab keine Lust auf ein Endlager im Garten und möchte es daher auch niemandem sonst zumuten.
Frage an die Redaktion:
Ist der Strom der Stadtwerke nicht schon CO2 Neutral?
Ich dachte das ist allein wegen dem Stauwerk 100% Ökostrom?
Anmerkung der Redaktion: Das Stauwerk hat nichts mit den Stadtwerken zu tun, sondern wird vom österreichischen „Verbund“ betrieben. Die Stadtwerke liefern dennoch 100 Prozent Ökostrom, wenn man das will.
Ohje, gibt es wirklich Leute, die glauben RWE und E.On zahlen den Bau, die Störfälle und die (noch nicht geklärte) Endlagerung aus eigener Tasche (aber gut, wer mit einem zweiten Pseudonym seine erste These stützen muss…)? Teuer ist der Umbau von Atom, Gas und Kohle zu Wind, Sonne, Speicher, Trasse,… – nicht der Betrieb.
Wozu braucht ihr eigentlich nachts so viel Energie? Um euren Pool zu reinigen?
Ich wechsle ja – wenn es sein muss – jährlich den Stromtarif. 2017 zahlte ich 25ct/kWh und 110 Euro Grundgebühr, also 560 Euro für meine 1800 kWh. 2024 läuft der Tarif mit 132 Euro und 0,259ct/kWh. Das ist eine Preissteigerung von 7% in 7 Jahren. Also 1% pro Jahr.
Die EZB bekommt panik, wenn die Inflation <2% ist.
Gleiches für Benzin. Bei Euroeinführung 2001 kostete ein Liter Benzin 1 Euro. Jetzt 1,70 Euro, also 70% in 23 Jahren, sprich 3%. Euer gejammer hat doch keinerlei Bezug zur Realität. Ihr wollt euch benachteilgit fühlen, aber wer soll euch bemitleiden, wenn alle am jammern sind und jeder das Mitleid des anderen will?
Ich denke, im Ergebnis muss jeder für sich schauen, wie er sich organisiert. Das war in der Steinzeit nicht viel anders.
Da ist keiner für seine Mitmenschen auf die Jagd gegangen, sondern nur für sich und seine Familie.
Ich für meinen Teil habe vor fast 20 Jahren mit PV begonnen, und bin sehr zufrieden damit, da ich nur in den Wintermonaten etwas Strom „dazukaufen“ muss.
Auch das mittlerweile angeschaffte eAuto wird zu 95 % zu Hause aufgeladen, passt.
Insofern gebe ich „Himbeer“ recht, nur immer schön jammern …
Aber bitte überlegen: Was habe ich selber investiert?