Kräuterbüschelbinden im Pfarrzentrum St. Jakob in Wasserburg
Ein Kräuterbüschelbinden findet am morgigen Mittwoch ab 14 Uhr im Pfarrzentrum St. Jakob (Färbergasse 4) statt.
Die Kräuterbüschel werden an den Festgottesdiensten an Mariä Himmelfahrt am Donnerstag, 15. August, um 10.15 Uhr in der Frauenkirche und um 19 Uhr in St. Konrad gesegnet und können im Anschluss an die Gottesdienste erworben werden.
Eine wirklich schöne, erhaltenswerte Tradition, das Kräuterbüschel-Binden zum Fest Mariä-Himmelfahrt!
Besonders natürlich heuer zum 700-jährigen Geburtstag unserer geliebten Frauenkirche.
Da ist es allerdings beschämend, dass dieses herausragende Jubiläum von der Stadtkirche nicht schon ab dem Marienmonat Mai gebührend gefeiert wurde, sondern dem alljährlichen „Festgottesdienst“ am 15. August untergejubelt, und nur am Rande erwähnt wird.
Denkt man an die großen Feierlichkeiten zur 750-Jahrfeier von St. Jakob im Jahr 2005 zurück, so ist das heurige Begehen des 700-jährigen Bestehens der Frauenkirche wirklich ein Armutszeugnis.
Möglicherweise ist die magere Ausführung ja auch der momentanen Urlaubszeit geschuldet.
Eine Hoffnung liegt noch im Marienmonat Oktober. Vielleicht wird dann das Jubiläumsjahr, z.B. noch mit einer Orchestermesse, einer Lichterprozession, einem historischen Vortrag und einer Festschrift, würdevoll abgerundet.
Jeder noch so kleine ländliche Verein nimmt doch einen runden Geburtstag zum Anlass eine Festwoche zu organisieren und das Jubiläum gebührend zu feiern.
Man kann sich bestimmt jederzeit gerne einbringen anstatt öffentlich zu schimpfen
Da Sie ja einen so guten Einblick in unsere Stadtkirche haben wird es Ihnen auch nicht entgangen sein dass Mariä Himmelfahrt erst der Auftakt des Festes ist. Die Frauenkirche wurde ja nicht an Mariä Himmelfahrt erst
erstmals erwähnt. Aber das wissen Sie ja bestimmt sicherlich.
Der Vorwurf des „unterjubelns“ eines Festes kränkt mich sehr. Warten Sie doch erst mal ab, bevor Sie unsere Ehrenamtlichen so ungerecht mit den Begriff „Armutszeugnis“ verurteilen. Ohnehin sind solche unqulifizierten und dazu noch anonymen Kommentare sehr aussagekräftig. Es zeigt, worum es den Verfassern geht. Konstruktive Kritik wäre doch auch eine Möglichkeit, oder was meinen Sie?
An dieser Stelle möchte ich nur eines sagen: einfach einmal ein Danke an alle fleißigen Helfer/innen, die es jedes Jahr möglich machen, dass man sich an den schönen Kräuterbuschen erfreuen kann. Auch natürlich ein herzliches Dankeschön an die Blumenspender/innen. Bitte weiter so, denn es gibt schon viel zu viele Traditionen, die einfach verschwunden sind.