Es ist angerichtet: Traditionelles Fest in Wasserburg morgen in großer Gemeinschaft
Die finalen Vorbereitungen laufen seit Tagen auf Hochtouren: Das traditionelle Wasserburger Inndammfest findet am morgigen Samstag, 17. August, ab 15 Uhr am und auf dem Inndamm statt. Rund ein Dutzend Kaffee-, Grill- und Brotzeitstationen – davon einige mit Live-Musik – werden wieder bei freiem Eintritt für das Fest-Flair sorgen.
Neben den kostenlosen Bootsfahrten auf dem Inn werden auch wieder Hits für die Kids geboten – wie eine Kletterwand und eine Hüpfburg.
Was gibt es heuer beim Inndammfest?
Programm und kulinarisches Angebot sind nachzulesen auf
Zur Entstehung des Inndamm-Festes
Die Flussmeisterstelle lud am Samstag, 20. August 1988, zur Erinnerung an die Hochwasser-Ereignisse seit 1899 und zur endgültigen Fertigstellung des Hochwasserdammes erstmals zu einem Fest ein. Und es musste prompt um einen Tag verschoben werden. Zwar gab es an diesem Tag kein bedrohliches Hochwasser, jedoch regnete es stark – an Feiern am Inn war nicht zu denken – der Pegelstand betrug mehr als vier Meter …
Die Idee vom Inndammfest stammt vom damaligen Flussbaumeister Herbert Rödig und entstand nach Abschluss der Hochwasser-Freilegungsarbeiten bei einer gemütlichen Runde. Herbert Rödig sagte: „Kein Hochwasser mehr, das müssten wir eigentlich feiern“. Kurz darauf erschien das Inndammfest auch schon im Veranstaltungskalender. Zum zweiten Inndammfest schlossen sich Vereine, Wirte, Gottfried Held (Innschifffahrt) und die Flussmeisterstelle zusammen und nennen sich bis heute die „Inndammbiber“ …
Leider sind wir nun nicht auf dem Inndammfest, weil es um 19.30 Uhr nix mehr gab.
Mein Mann hat alles abgesucht und nix mehr gefunden.
Da ich erst nach 20 Uhr aus der Arbeit kam und es schon das zweite Mal war, sind wir beide total enttäuscht …
@ Blacktiger: meine Frau und ich (und noch viele andere, die dort anstanden), haben nach 20 Uhr an zwei Ständen durchaus noch Essen bekommen. Auch um 21 Uhr hatten übrigens noch einzelne Stände was im Angebot. Angesichts des schlecht vorhersehbaren Wetters finde ich es nachvollziehbar, dass man eher knapp eingekauft hat.
@Blacktiger: Vermutlich meinen Sie mit Ihrem Kommentar, dass Sie nichts mehr zu essen gefunden haben? Falls dem so ist, dann ist das natürlich schade für Sie. Aber man sollte auch bedenken, dass die Betreiber der Essensstände evtl. knapp kalkuliert haben, damit hinterher nicht zu viel an Essbarem weggeworfen werden muss. An sich war für Samstag ja kein allzu gutes Wetter vorhergesagt, so dass man im Vorfeld evtl. mit weniger Andrang gerechnet hatte. Dass sich der vorhergesagte Regen dann doch noch verschoben hat und es am Samstag eigentlich noch recht schön war, konnte ja keiner vorher genau wissen. Daher gehe ich davon aus, dass es – vielleicht ähnlich bei Ihrem ersten Mal auch schon – einfach daran lag, dass Sie nichts mehr zu essen bekommen haben. Das ist zwar natürlich schade für Sie, aber wahrscheinlich besser als wenn hinterher viel zu viel weggeworfen hätte werden müssen.
Also mal ganz ehrlich: Wenn ich bis 20 Uhr arbeite, sollte ich mein Abendessen anders planen, als mich auf das Inndammfest zu verlassen.
Nachdem der Herr Blacktiger ab 19.30 Uhr nichts essbares mehr aufgefunden hat, wäre ja immer noch die Möglichkeit gewesen, seiner Liebsten etwas leckeres zu kochen.
Es scheint sich hier um ein äußerst tragisches Einzelschicksal zu handeln, es sind ja offensichtlich keine weiteren Kritiker auf den Plan getreten.
Wenn die Vereine schon ein Inndammfest für die Öffentlichkeit ausrichten, dann sollten sie auch die Bevorratung bedarfsgerecht kalkulieren, sonst entsteht schnell der Eindruck, die Vereine wollen mit ihren Mitgliedern unter sich bleiben. Nach über dreißig Jahren Inndammfest könnte eine repräsentative Berechnungsgrundlage verfügbar sein, aber Jahr für Jahr wiederholt sich das Gleiche: ab 19:00 gibt es nur noch Bier
Meiner Meinung nach beschreibt der Kommentar von slmsh die Situation sehr zutreffend.
Na klar, die beteiligten Vereine haben die absolute Verpflichtung, (verderbliche) Lebensmittel im XXL Bestand verfügbar zu halten …
Die Aufnahme üppigen Essens nach 20 Uhr ist ein absolutes Muss, dies wird von sämtlichen Ernährungswissenschaftlern empfohlen (Satire off)
Und: Ab 19.00 Uhr gibt es durchaus noch andere Getränke als Bier.
Unabhängig davon kann man ja auf den Besuch des Inndammfestes verzichten, wenn man der Meinung ist, das Fest ist Scheisse.
Dann gehen gottlob nur die hin, die es lieben, und nicht irgendwelche Motzkis.
Bei den Wettervorhersagen sollte man den Vereinen danken, dass das Fest überhaupt stattgefunden hat. Dass die Speisekarten verkleinert, die Mengen reduziert und somit das finanzielle Risiko verringert wurde ist doch absolut nachvollziehbar. Jedes Jahr wieder unglaublich was die vielen Ehrenamtlichen für uns Besucher auf die Beine stellen. Macht weiter so! Und wenn die Wettervorhersagen besser sind wird es auch zukünftig nach 20 Uhr was zum Essen und zu Trinken – mit familiengerechten Preisen – geben.