Mehr als 2.000 Hektar Fläche an Bundes- und Staatsstraßen für Photovoltaik geeignet
Der Freistaat Bayern nutzt die Energie der Sonne: Die Flächen entlang von Straßen bieten großes Potenzial, um mittels Photovoltaikanlagen klimafreundlichen Strom zu erzeugen. Konkret eignen sich laut einer Untersuchung insgesamt rund 30.000 Einzelflächen an Bundes- oder Staatsstraßen mit einer Gesamtfläche von knapp 2.150 Hektar. Das theoretisch erschließbare Photovoltaik-Potenzial liegt bei etwa 2,5 Terawattstunden pro Jahr – Strom für rund 700.000 Einfamilienhäuser. Die ermittelten Potenzialflächen sind jetzt auf der Solarflächenbörse des Energie-Atlas Bayern eingestellt und damit für alle Interessierten zugänglich.
Eine Schlüsselfunktion bei der Bewältigung der Herausforderung des Klimawandels nimmt die stete Zunahme der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion ein. Das sonnenreiche Bayern verfügt im deutschlandweiten Vergleich über günstige Voraussetzungen zur Nutzung der Solarenergie. Auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr sollen künftig deutlich mehr Flächen an Bundes- und Staatsstraßen für die solare Stromerzeugung genutzt werden. „Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand“, sagt Verkehrsminister Christian Bernreiter. „Die Flächen entlang von Verkehrsachsen sind bereits vorbelastet, daher sind die notwendigen Eingriffe in die Natur und das Landschaftsbild vergleichsweise gering. Zudem müssen keine neuen Flächen in Anspruch genommen werden.“
Neben eigenen Aktivitäten setzt der Freistaat nun verstärkt auch auf den privaten Sektor. Dazu wurde das Photovoltaik-Potenzial an Straßenrandflächen (Böschungen, Innenbereiche von Anschlussstellen und Nebenflächen) der rund 5.800 Kilometer Bundes- und 14.300 Kilometer Staatsstraßen sowie an den über 400 bestehenden Lärmschutzwänden erhoben.
Die für eine Photovoltaik-Nutzung identifizierten Freiflächen sind in der Solarflächenbörse des Energie-Atlas Bayern unter https://v.bayern.de/WvFPW zur Verpachtung angeboten. Interessierte können hier gezielt nach geeigneten Flächen für die Errichtung einer Photovoltaikanlage bzw. eines Solarparks suchen.
Jede Einzelfläche, sowohl bei den Straßenrandflächen als auch bei den Lärmschutzwänden, umfasst einen für potenzielle Investoren relevanten Grunddatensatz wie den möglichen solaren Stromertrag pro Jahr sowie weitere spezifische Kennwerte zur Fläche. Es wurden nur Flächen ab einer Größe von 100 Quadratmetern ausgewiesen, deren Verschattungsgrad unter 20 Prozent liegt und deren spezifischer Stromertrag mindestens 650 kWh/kWp beträgt. Die technischen Datensätze beinhalten zudem noch Kontaktinformationen über das jeweils zuständige Staatliche Bauamt. Damit haben Interessierte die Möglichkeit, sich weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen vor Ort einzuholen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Kommunen, Stadtwerke, Bürgerenergiegenossenschaften, Projektentwickler und Privatpersonen.
„Wir hoffen, dass das Angebot auf möglichst großes Interesse stößt. Denn wir wollen damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Versorgungssicherheit unseres Landes leisten“, so Verkehrsminister Bernreiter bei der Freigabe der Potenzialflächen in der Solarflächenbörse des Energie-Atlas Bayern.
Meine Meinung zu dem Thema: Dies ist ein guter Ansatz, es wäre halt weiterhin darüber nachzudenken, die AKWs wieder in Betrieb zu nehmen, um die ertragsarmen Zeiten abzufedern.
Die von manchen monierten, kümmerlichen Neubauten von Windrädern in Bayern sollten günstigerweise im windreicheren Norden passieren.
Um etwas „abzufedern“ bedarf es einer gewissen Flexibilität – im Falle von Energieerzeugungsanlagen also der Möglichkeit, kurzfristig hoch- und runtergefahren zu werden. Genau das kann die Atomkraft eben nicht.
Vielen Dank für diesen Beitrag ! Eigentlich müsste er in Fettschrift und in extra großen Buchstaben erscheinen. Leider fehlt sowohl vielen Politikern, als auch AKW-Befürwortern oft das nötige technische KnowHow um die Zusammenhänge zu realisieren.
Keine AKW mehr! Wir wissen doch jetzt schon nicht wo der Abfall hin soll und keiner will ihn haben. Nur weil etwas praktisch ist, ist es noch lange nicht sinnvoll und gut!
Hallo miteinander,
Ich glaube man kann Atomkraftwerke nicht so einfach wieder einschalten, vollkommen losgelöst von politischen Absichten.
Abgesehen davon sind die Betreiber aus wirtschaftlichen Gründen nicht so richtig begeistert von einer Verlängerung.
Jedenfalls hört man nichts dergleichen von RWE oder Eon.
Gruß
BenNebbich
Die Kühltürme der AKW wären tolle Standorte für große Stromspeicher. Dann können wir über Nacht auch den Sonnenstrom verbrauchen. Die Infrastruktur zum Stromverteilen wäre ja schon da. Was will man den sonst auf so einer Fläche bauen?
Willst die Elektronen einfach oben rein werfen?
Ich glaub er will Batterien rein tun und wenn Li-Ion Großbatterien dann brennen, muss man die Türme nur mit Wasser volllaufen lassen und 3 Wochen warten.
An alle hier:
Scheinbar hat sich gar keiner von Euch anständig informiert, Es wird nur wild durcheinander gepöbelt!
Also, meine Meinung: Wenn die Sonne mal richtig scheint, haben wir eine dermaßene Überproduktion an Strom, dass das unsere derzeitigen Netzte nicht schaffen. Es werden also von den Netzbetreibern massiv PV-Anlagen abgeschaltet. Das geht ganz einfach über sogenannte „Smart-Zähler“- ihr bekommt es gar nicht mit. Was würde es also helfen, wenn die zigtausend neue PV-Anlagen bauen, die einen Haufen Geld kosten, aber deren Leistung nicht genutzt werden kann? Man muss einfach das Ganze von vorne anfangen: Erst die Speicherkapazitäten erfinden und auch bauen,, dann die Netze fähig machen, UND DANN erst die Anlagen bauen! Mal überlegen.
Ja sagen wir, wir sind die uninformierten :D
Gut informierte Menschen wissen, was im EEG steht:
– Einen EisMan (Einspeisemanager) braucht man erst ab 100 kWp (Kein Mitleid mit Großinvestoren bitte)
– Der Betreiber der PV wird so entschädigt, als hätte er eingespeist.
Heute las ich einen Artikel, wonach eine PV Anlage eines größeren Metzgereibetriebes bei Überproduktion abgeschaltet wird, und der vom Betrieb benötigte Strom dann nicht aus der eigenen PV sondern vom Netzbetreiber – gegen entsprechende Bezahlung natürlich – bezogen wird.
Dies heißt, der Energieversorger verdient sich eine goldene Nase, der Investor der PV Anlage ist diesem Geschehen hilflos ausgeliefert, hat also die berühmte A .. karte gezogen.
Na klar sagen die Energiekonzerne, ein AKW rechnet sich nicht, wenn es auch anders geht :-)
Finde den Fehler!
Hab den Fehler gefunden. Die Leute wollen haben, haben, haben und gleichzeitig Anerkennung als Weltretter.
Man muss schon wissen, ob man Investor ist (Großanlage mit Abschaltmöglichkeit) oder Verbraucher (<10kWp ohne Abschalteinrichtung). Niemals nicht hat dem Metzger jemand beides versprochen.
Bin mal gespannt, was der Jammerbolzen sagt, wenn der chinesische Hersteller seines PV-Managers (vermutlich Wechselrichter) die Cloud abschaltet, abschalten muss oder gehackt wird. Da werden Tränen fließen und Regierungen beschuldigt.
Nun mein lieber Träni, ich sehe das ein bißchen anders.
Wenn ich mir, egal ob als Großinvestor oder als Privatmensch eine PV Anlage aufs Dach schraube, habe ich ein bißchen Geld in die Hand genommen, vorrangig mit dem Ziel, mich weitmöglichst selbst zu versorgen.
Wenn nun zu viele sich eine Anlage angeschafft haben, führt dies logischerweise an sonnigen Tagen zu einer Überproduktion.
Es kann aber doch nicht sein, dass man dann dem PV Betreiber seinen Strom nicht mehr abnimmt und ihn zwingt, den teuren Strom des Netzbetreibers zu beziehen.
Meines Wissens haben es die Niederländer besser gelöst, hier läuft der Stromzähler im Zweifel „rückwärts“, das heißt, wenn der PV Betreiber Strom bezieht, bekommt er diesen zu dem Preis, den er vom Energieunternehmen auch für seinen eingespeisten bekommt.
Alles andere ist schlicht und ergreifend ungerecht, denn nochmals: Der Investor einer PV Anlage hat Geld in die Hand genommen, das Energieunternehmen braucht nur „beziehen“ ohne großartige Investitionen selbst getätigt zu haben.
Dein Metzger wurde schlicht schlecht beraten und hat sich selbst nicht informiert. Niemand, der den Strom überwiegend selbst nutzen will und die paar kWh drüber einspeisen will, wird so abgeregelt, wie du das gelesen hast. Alles andere sind Investoren und sicher so gut informiert, dass sie diesen Umstand hinnehmen und wissen, wie man an die Entschädigung kommt. In deinem Fall stimmt die Installation nicht. Ein klarer Fall von: Gier frisst Hirn.
Diese Argumentation führt sich selber ad absurdum.
Wenn der PV Anlagen Investor alleine das Ziel „Gier“ im Focus hat, kauft er sich keine PV Anlage, sondern investiert z.B. in Aktien.
Was wäre den die Alternative für den „hirnlosen“ PV Investor?
Vielleicht einfach auch mal darstellen, wie du dich mit der von dir benötigten Energie versorgst, vielleicht kann man da ja noch etwas lernen.
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meinem Investment, der Ertrag steht hier nicht im Vordergrund, sondern das gute Gefühl, sich weitgehend selber mit Energie zu versorgen, aktuell kommen gerade 5 kWh von der Anlage, während gerade mal 800 Watt verbraucht werden. Läuft :-)
Oh ja, das gute Gefühl :D
Was meinst, was die Vorstände von RWE und E.On für ein tolles Gefühl dabei haben :D
Alle Leute zeigen mit den Fingern auf sie und sagen, schauts hin, die retten die Welt, das sind Götter!
Das ad absurdum dürfte auf mangelndes Textverständnis zurückzuführen sein.
Ich nehme mal an Du kennst den Fall mit dem Metzger nicht. Dazu muss man nicht mal was nachlesen, es gab dazu den Bericht in der Sendung BR Quer vom 04.07.2024.
Ist in der Mediathek zu finden. Das mit der Stromeinspeisung die bei Überproduktion abgeschaltet wird trifft nur große Anlagen mit mehr als 25KW Leistung.
Auch einer der es wissen muss hat sich dazu geäußert.
Aber schaue selbst.
Wer den Bricht gesehen hat wird wohl sagen was für ein Wahnsinn.
Dann musst mal die Seriosität der Quelle überdenken. Kurz mal googeln und du erfährst, dass er Anspruch auf Entschädigung hat (genau der Metzger, von dem ihr sprecht). Warum der Metzger seine 25kWp abregeln lässt, wo es doch erst bei 100kWp nötig ist, ist leider nicht nachlesbar.
Wo stand etwas davon dass der Metzger eine 25 KW Anlage hat?
Es ging auch nicht um eine Entschädigung.
Aber genau das ist doch der Punkt, das Strom der nicht benötigt wird bezahlt wird. Wer bezahlt den Strom? Alle Verbraucher, auch die die keine PV oder Windkraftanlage haben, das ist doch der Punkt warum in Deutschland die Strompreise so hoch sind.
In dem Beitrag hat auch der Installateur der PV Anlage gesagt, es wäre sogar die Möglichkeit vorhanden den Strom selbst zu nutzen, ist aber per Gesetz nicht erlaubt, weiter er hat auch gesagt das es schon Anfragen gab die PV Anlage zu verkleinern oder zurück zu bauen.
Alles funktioniert irgendwie nicht.
Und die Quelle die von Dir angezweifelt wird. Ich war der Meinung das der BR doch noch zuverlässig ist. Auch wenn hier oftmals der Hang zu einer Seite deutlich ist.
@Penzinger, es gibt Leute, die haben kein Auto und zahlen für die Straße, trinken keine Milch und erwirtschaften Subventionen, fahren nicht Bahn und beteiligen sich ab 49 Euro Ticket, haben keine Kinder und finanzieren Kindergärten mit, haben keinen Fernseher und zahlen Rundfunkgebühren, sind kerngesund und zahlen für die anderen die Abmehmspritze. Vielleicht ist es einfach nicht dein Land
Natürlich ist es woanders besser gelöst. Aber sind wir uns mal ehrlich. Wenn du Politiker bist und weißt, dein Volk steht auf Kapitallebensversicherungen, was würdest du dann machen? Genau so würde ich es machen.
Die Menschen hier lechzen nach einer Möglichkeit, das Geld zu investieren mit einer sicheren, aber mageren Rendite und hinterher will man sich noch beschweren, dass deutlich weniger rausgekommen ist, als man versprochen bekommen hat. Das ist der Lebenssinn vieler hier.
Auch dieser Argumentation muss widersprochen werden.
Menschen, die sich mit der Frage beschäftigen, wie sie ihre Energieversorgung auf vernünftige Beine stellen können, lechzen nicht gerade danach, ihr Geld zu investieren.
Und hier von „Lebenssinn“ zu schreiben, ist nicht die Praxis.
Auch hier die konkrete Frage: Wie organisierst du deinen Energieverbrauch?
Bin gerne bereit, mir „neue“ Ideen anzuhören und dann sehr sorgfältig zu entscheiden, ob ich diese anwende.
Warum sollte ich mir überlegen, wie ich meine Energieversorgung auf vernünftige Beine stelle?
Du überlagst ja auch nicht, wie du deine Straße von zu Hause bis in die Arbeit bauen kannst und wie du sicher stellst, dass sie nie jemand unbefahrbar macht oder wie du die Toilette spülst, wenn ein Meteorid den Kanal zertrümmert. Hast du ein Bechertelefon für den Notfall? Hast du dir denn die Frage gestellt, ob deine PV funktioniert, wenn du sie am meisten brauchst (= persönliche Energieversorgung auf die Beine stellen)? Also Blackout im Winter, Stichwort Einfrieren der Wärmepumpe? Oder was ist, wenn der Hersteller deines Wechselrichters/Batteriemanagements Pleite geht, angegriffen wird oder die Cloud einfach nur ungünstig ausfällt? Autarkie ist ein schönes Wort, aber keiner von euch, mit Ausnahme von Daniel Düsentrieb, stellt mit seiner PV irgendwas auf die Beine. Ihr erzählt, was euch vorgeredet wird und glaubt es sogar noch.
Das Thema erinnert irgendwie an die gängige Praxis in der hiesigen Landwirtschaft. Erstmal die Millionen einstreichen, dann so viel Milch produzieren, wie irgendmöglich und dann jammern, dass die Milch keinen Euro kostet, weil keiner das Überangebot kaufen will.
Zu diesem Thema würde ich mir schon wünschen, ein bisserl sachlich zu diskutieren.
Von den bis jetzt beitragenden Diskussionsteilnehmern lese ich bis jetzt nur „Argumente“, die in die Richtung gehen: Da werden Fördergelder abgegriffen, weil riesige Erträge abgeworfen werden, und dann wird gejammert, weil es weniger Erträge sind als erhofft.
Wie schon ausgeführt, ist meine Triebfeder zu einem PV Invest nicht der Ertrag, sondern die Gewinnung von Energie aus der Sonne.
Und wie ich ebenfalls schon ausgeführt habe, würde ich gerne von den Mitforisten wissen, mit welcher Energieform sie ihren Bedarf stillen, damit ich möglicherweise auch davon profitieren kann.
Also her mit den Infos, dazu ist dieses Forum doch auch da …
Und eine gute Diskussion erkennst du daran, dass man dir zustimmt und dir für deine aufopferungsvolle Investition dankt und du dann das gute Gefühl hast, die Welt zu retten?
Ohwe, du hast nicht einen einzigen Kommentar inhaltlich verstanden oder? Niemand will dir sagen, in was du investieren sollst. Jeder wundert sich, warum du dein eigenes Geld in etwas investierst, das außer einem guten Gefühl nichts abwirft. Keine Rendite und statt Autarkie nur eine weitere Abhängigkeit. Brauchst du noch ein bisschen Mitgefühl?
Ja es ist jammerschade, wenn ich nicht in der Lage bin, den hier überwiegend äußerst konstruktiven Beiträgen zu folgen und die faktenbasierten Inhalte auch nur im Ansatz zu verstehen.
Und nein, ich brauche kein Mitleid oder gar ein Lob für mein Investment.
Ich bin jeden Tag froh und glücklich, wenn die Sonne scheint.
Und was das Schöne ist: Ich bin auch dann froh und glücklich, wenn sie nicht scheint:-)
In diesem Sinne wünsche ich allen Kommentatoren ein gutes Händchen beim Formulieren und vor allem – ein schönes sonniges Wochenende
Hättest du uns das mal besser im ersten Beitrag offenbart….
Also nochmal zu meinem Verständnis:
Manche finden es also gut, dass die mit unseren Steuergeldern tausende PV-Anlagen entlang der Straßen bauen, um die dann bei Sonnenschein abzuschalten.
Was stimmt denn mit euch nicht?
Hätten wir denn auch keine Straßen bauen sollen, weil ein selbsterannter Realist Angst hat, dass darauf ein Stau wegen durchreisender Hollländer entsteht, die keinen cent an den Trilliardenkosten beigetragen haben? Realisten, wie dich kenn ich schon. Ihr wollt dann 7 spurig ausbauen auf meine Kosten. Warum aber nciht die Stromtrasse dann auch so ausbauen, dass sie am 24. Juli um 14 Uhr den ganzen Strom verteilen kann? Was stimmt denn mit dir nicht?
Ich hab mich neulich schon gefragt, ob es Zufall ist, dass auf dem Museumsdepot eine PV mit der Leistung 99,8 kWp installiert ist und ob da bei 100 eine Grenze ist.
Die Diskussion zum „Metzger“ hier scheint ja einen Grund zu liefern. Allerdings hätte ich jetzt nicht gedacht, dass der Netzbetreiber (Stadtwerke Wasserburg) bei seiner eigenen PV eine Abregelung befürchten müsste…
Naja, ob eine Anlage a geregelt wird oder nicht, entscheidet nicht der Netzbetreiber sonder eine Instanz höher, der Übertragungsnetzbetreiber – hier in Wasserburg bzw Bayern ist das für Tennet.
Der Netzbetreiber bekommt eine liste welche Anlagen abgeregelt werden.
Und zudem. Erden nicht bei jedem Abschalten Ersatzleistungen getätigt, hier müssen schon noch ein paar mehr Bedingungen erfüllt sein.
Bei den ganzen Diskussionen oben komme ich mir vor wie bei der EM wenn wir zig Millionen Trainer haben.
Danke für die Erklärung mimt Tennet. Das wusste ich nicht
Genau, und quintessenz daraus: Lasst den Trainer bzw. die Konzerne das machen und hört auf, die hässlichen Module kreuz und quer auf den Dächern zu verteilen.
Lieber Greg
was ist denn Bitteschön die Alternative?
Unabhängig davon kann ich immer noch selbst entscheiden, welchen Unfug ich mir auf mein Dach schraube.
Im übrigen hätte ich noch ein mannshohes Hamsterrad kostenlos gegen Selbstabholung abzugeben, da ist ein Trafo dran. Hab mich früher damit abgequält, jetzt habe ich keinen Bock mehr, täglich in der Tretmühle zu strampeln :-)
Natürlich darfst du das entscheiden, so wie ich es hässlich finden darf oder etwa nicht?
Alternative wäre für mich, PV weg lassen.
Ein grundsätzlich sehr guter Beschluss der Staatsregierung, vorhandene Flächen entlang von Straßen für die Stromerzeugung freizugeben. Regional aus Sonne und Wind erzeugter Strom ist heute bereits der kostengünstigste. Leider sind die vom Staatlichen Bauamt Rosenheim eingestellten Flächen in der Region aber jeweils so klein, dass sie für PV-Stromproduktion nicht geeignet sind. Große, für Freiflächen-PV geeignete Flächen entlang von Straßen hätte aber z.B. der Bezirk Oberbayern.
Deine Aussage, Regional aus Sonne und Wind erzeugter Strom ist heute bereits der Kostengünstigste Strom, ist leider Falsch.
Das wurde oft genug widerlegt.
So einfach ist es leider nicht wie der Spruch vermuten lässt, Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Leider sind viele auf diesen Satz hereingefallen. Es wird immer unterschlagen was ist wenn wir zu wenig Strom haben, PV liefert im Winter ca. 2 Monate gleich Null Energie. Windkraft kann man im Süden Bayerns vergessen. So viel zur Regionalen Stromerzeugung. Dazu kommt noch, Niemand würde eine PV oder Windkraft Anlage errichten wenn es die Energie Einspeisevergütung nicht geben würde. Der Hauptgrund für die enorm hohen Stromkosten die wir in Deutschland haben.
Das stimmt nicht. Ein 400W Modul kriegst -finanziert vom chinesischen Staat – für unter 200 Euro. Einspeisevergütung nimmt man, weil man es aufgezwungen bekommt.
Ich meinte auch nicht so einzelne Module. Die kenne ich schon. Ein Kollege von mir hat sich davon welche gekauft, kommt auf ca. 2 KW damit.
Aber er macht das einzig Richtige für so eine kleine Anlage, den Strom den er nicht braucht wird nicht in das Netz eingespeist. Alles nur für den Eigenbedarf, Akkus hat er auch mit verbaut, im Sommer kann er damit seinen Haushalt locker versorgen. Wenn das Wetter mit spielt. Zur Einspeisevergütung, niemand wird dazu gezwungen, wenn das Teil keine Verbindung zum EVU Netz hat dann interessiert das auch niemanden. Nur leider machen das zu wenige mit dem Inselbetrieb. Ist halt gar nicht gerne gesehen.
Du kriegst auch 10 Module für den 10 fachen Preis… Wo ist das Problem? Wenn du so viele drauf machst, wie es für deinen Verbrauch passt, dann lohnt es sich auch ohne Einspeisevergütung. Aber mit halt noch mehr… :D
Die Produktion von PV-Strom kostet 6-10 Cent/kWh, bei Windstrom an Land ist es etwas mehr.
Der Industriestrompreis 2023 lag bei knapp 17 Cent/kWh (BDEW), Gewerbestrom kostet bei den Stadtwerken Wasserburg 25 Cent/kWh, Haushaltskunden zahlen deutlich mehr.
Es hat schon seinen Grund, warum ausgerechnet die konservative bayerische Chemieindustrie den Bau eines großen Windparks in einem windschwachen Staatsforst vorantreibt. Dieser Windstrom ist im Chemiedreieck der kostengünstigste Strom, weil er direkt vor der Haustür produziert wird.
Das EEG spielt nur noch bei der Einspeisung aus kleinen Anlagen eine Rolle, Strom aus Wind und Freiflächen-PV wird ohne EEG vermarktet.
In diesem Forum sind viele Kommentare dabei, die beschreiben, warum etwas nicht geht bzw. schlecht geht.
Was nur ganz zart durchschimmert, sind positive Aspekte.
Ich will kurz darstellen:
Vor vier Jahren hatte ich im Durchschnitt monatliche Kosten für Strom und Heizung in Höhe von rund 300 €.
Jetzt sind es netto 80 €, zwischenzeitlich ist ein Auto dazugekommen, das ca. 3000 kWh pro Jahr benötigt.
Aktuell liefert die PV gerade 9 kWh, die Poolpumpe ist gerade der Großverbraucher mit ca. 700 Watt.
Läuft
Ok, das wusste ich nicht. Sorry. Dann muss ich mich korrigieren. Für jemanden, der die Welt mit Strom im Wert von 300 Euro im Monat kaputttrampelt lohnt sich sowas vielleicht dann doch. Dachte, das schafft nicht mal Thyssenkrupp
Darf ich fragen, wie viele km dein Auto in Jahr fährt und wie der Verbrauch auf dem Papier ausgewiesen ist?
(Weil ich seit einer Weile über eine Abschaffung nachdenke)
Der Verbrauch wird mit 20 kWh auf 100 km angegeben. Ich habe das Fahrzeug aber auch schon piano mit 15 kW gefahren, mit sehr sportlicher Fahrweise aber auch mit 30 kW …
20kWh/100km aus dem DC Akku oder aus dem Stromnetz (inkl Heizung/Klimaanlage/Ladeverluste)?
Junge, wie wärs mal mit Strom sparen… Weniger ist mehr…
Woher willst Du wissen, dass ich ein JUNGE bin?
UND warum soll ich Strom sparen, wenn ich in Summe mehr Strom produziere, als ich verbrauche?
Weniger ist mehr ist schon ok, aber an der richtigen Stelle.
Genau so denkt ihr. Das ist das Problem! Ich Grünling bin so toll, kann mir eine Klimaanlage mit literweise Kältemittel holen, ein Pool muss sowieso sein. Wasser kostet nix, kann also auch keinen Wert haben. Und wenn ich Fliegen will oder mal 4 Wochen mit dem Schweröltanker Allinklusiv Urlaub mache, dann darf ich das, weil ich bin so grün. Fein Essen gehen und die halbe Portion wegwerfen lassen, kein Problem ich hab PV. Es ist ekelhaft.
Brauchst du irgendwie Hilfe?
Was ist denn das für ein abgefahrener Kommentar?
Genau meine Worte. Widerlich. Bäh
Bitte nicht verallgemeinern: Wir haben auch eine PV-Anlage auf dem Dach, aber weder eine Klimaanlage noch einen Pool. Auch fahren wir so gut wie nie in den Urlaub, benutzen also weder ein Flugzeug noch ein Riesenschiff!!!
Und trotzdem freue ich mich über die Produktion der PV-Anlage, mit der gerade die Waschmaschine läuft, der Herd das Essen kocht, später noch der Ofen den Kuchen macht und ich dann auch noch damit bügeln kann, ganz ohne Stromkosten!!!
PS: Und die Grünen wählen wir auch nicht ;-).