Familienvater verliert Geldbeutel mit Reisekasse auf der Autobahn bei Irschenberg
Am gestrigen Sonntag wählte gegen 7 Uhr ein verzweifelter Familienvater aus dem Landkreis Bayreuth den Polizeinotruf und gab an, dass er soeben an der Rastanlage Irschenberg gewesen sei und nach einem dortigen Einkauf seine Geldbörse samt Inhalt auf das Autodach gelegt habe. Mit dem Geldbeutel auf dem Dach fuhr der Mann auf die A8 in Richtung Salzburg auf. Kurz nach dem Ende des Beschleunigungsstreifens der Autobahn hörte der Fahrer ein dumpfes Geräusch und erinnerte sich sofort daran, dass er seinen Geldbeutel auf dem Fahrzeugdach vergessen hatte.
An einem folgenden Parkplatz stoppte der 33-Jährige sein Fahrzeug und verständigte in seiner Verzweiflung den Polizeinotruf, da sich in dem Geldbeutel zirka 500 Euro Bargeld für den bevorstehenden Urlaub sowie alle Ausweisdokumente und sein Führerschein befanden.
Bereits am Notruf versprachen die Polizeibeamten dem jungen Familienvater in seiner Not so gut wie möglich zu helfen und verständigten die zuständige Dienststelle der Bayerischen Polizei. Kurze Zeit später traf vor Ort eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim ein und entschloss sich kurzerhand, mit dem Familienvater gemeinsam auf die Suche nach dem Geldbeutel zu gehen. Hierzu wurde die Autobahn 8 ab der Anschlussstelle Irschenberg vollständig für zirka 10 Minuten gesperrt. Bei der Suche fanden die Polizisten gemeinsam mit dem 33-Jährigen alle verlorenen Dokumente sowie den Führerschein und auch den Bargeldbetrag. Die Gegenstände sowie das Bargeld lagen zirka 1,5 Kilometer verteilt auf der Fahrbahn der Autobahn.
Überglücklich wurde der Mann mit allen Gegenständen wieder zu seinem Fahrzeug gefahren. Dort wartete bereits die Familie und die bevorstehende Reise in den Urlaub nach Italien konnte weitergehen. Der 33-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth bedankte sich mehrfach bei den Polizeibeamten für die tatkräftige Unterstützung. Auch die Polizeibeamten waren glücklich, dass sie der jungen Familie helfen konnten.
Na das nenn ich doch mal einen tollen Einsatz mit Happy End für alle! Großes Lob an die Freunde und Helfer!