Wieder der beliebte Handwerkertag beim Bauernhausmuseum in Amerang
Der Uhrmacher repariert eine Uhr, an einer Drechselbank wird das Holz fachmännisch bearbeitet, auf dem Webstuhl entsteht ein Fleckerlteppich und der Pflasterbauer zeigt ausgefallene Ziersetzungen. Am Sonntag, 15. September, dreht sich von 11 bis 18 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang wieder alles ums historische Handwerk. Alle Altersgruppen sind dazu eingeladen, zu schauen und sich selbst auszuprobieren.
In den Höfen, Museumswerkstätten und im Freigelände des Museums wird wieder reges Treiben herrschen, wenn die Akteure aus dem Chiemgau und den benachbarten Regionen anreisen. Die Handwerker dieser zum Teil fast vergessenen Berufe teilen an diesem September-Sonntag gerne ihr Wissen und beraten die interessierten Besucher.
Eine besondere Anziehungskraft auf Jung und Alt übt stets die Dreschmaschine der Ameranger Bulldogfreunde aus, wenn die Spreu vom Weizen getrennt wird.
Außerdem sind wieder historische Traktoren und Benzolmotoren zu bestaunen.
Bei den Mitmach-Aktionen ist die eigene Geschicklichkeit gefragt.
Natürlich kommt an diesem Tag auch das leibliche Wohl nicht zu kurz …
Fotos: Bauernhausmuseum Amerang / G. Nixdorf
Hier irrt die Autorin,
keineswegs wird beim dreschen die Spreu vom Weizen getrennt, das geschiet später, beim Worfeln, oder mit dem sogenannte Windsichter.
Anm. d. Red.:
Danke für Ihre Meinung – aber wie im Bericht geschrieben, ist genau so die Information des Bauernhausmuseum-Teams in Amerang als Veranstalter.
Das mag so sein, Dann sitzt halt das Museum einem irrtum auf,
Und dann ist es auch keine „Meinung“, sondern eine Tatsache (…).
Hallo miteinander,
dann irrt eben nicht die Autorin, sondern das Museum.
Beim Dreschen wird nicht die Streu vom Weizen getrennt. Dies geschieht danach.
Nichts für ungut …
Gruß
BenNebbich
Die Streu ist das Stroh, die Spelzen sind die Spreu.
Vielen Dank für eure Bestätigung.