Gewalttat in der Nacht in Bruckmühl: 38-Jähriger verletzt Lebensgefährtin - Kripo ermittelt
Gewalttat in der Nacht auf den heutigen Freitag in Bruckmühl: Weil ein 38-Jähriger seine Lebensgefährtin (37) bei einem Streit erheblich verletzt haben soll, ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Das meldet das Polizeipräsidium am Nachmittag.
Gegen 1 Uhr wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums durch die Integrierte Leitstelle informiert, dass soeben eine erheblich verletzte Person in Bruckmühl den Notruf gewählt hatte.
Beim Eintreffen der sofort alarmierten Einsatz- und Rettungskräfte stellte sich heraus, dass das 37-jährige Opfer durch ihren 38-jährigen Lebensgefährten im Rahmen einer Auseinandersetzung erheblich verletzt worden war. Die Geschädigte konnte noch selbständig den Notruf absetzen.
Nachdem der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat flüchtete, erfolgten unter Einbindung der umliegenden Polizeidienststellen, der Bundespolizei sowie eines Polizeihubschraubers aufwändige Fahndungs-Maßnahmen nach dem 38-jährigen Kroaten. Eine Stunde später konnte er widerstandslos festgenommen werden, so die Polizei.
Die lebensbedrohlichen Verletzungen der 37-jährigen Frau aus Bruckmühl mussten im Klinikum behandelt werden. Sie sei nicht mehr in Lebensgefahr, so die Beamten heute.
Die ersten Ermittlungen vor Ort sowie die Koordinierung der Fahndungsmaßnahmen, führten Beamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Bad Aibling. Noch am Ereignisort übernahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kripo Rosenheim die weiteren Untersuchungen. In der Folge übernahm das zuständige Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, die weiteren Ermittlungen in dem Fall.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft stellte aufgrund des vorliegenden Sachverhalts Haftantrag gegen den 38-jährigen dringend Tatverdächtigen. Ein Ermittlungsrichter wird in der Folge über die Haftfrage entscheiden.