Ab nächsten Dienstag im Landratsamt: Ausstellung über das Schicksal der Sudetendeutschen

Die Sudetendeutschen – ihre Geschickte, Kultur – ihr Leben: Dazu findet ab dem nächsten Dienstag, 17. September, im Landratsamt Rosenheim eine Ausstellung statt. Sie ist einen Monat lang bis zum 17. Oktober zu sehen.

1954 erklärte der damalige bayerische Ministerpräsident Hans Ehard neben Altbayern, Schwaben und Franken die Sudetendeutschen zu Bayerns „viertem Stamm“. Der Freistaat Bayern übernahm die Schirmherrschaft über die Vertriebenen dieser Volksgruppe.

In Kooperation mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Kreisgruppe Rosenheim, wird im Rahmen einer Vernissage die Wanderausstellung über die Sudetendeutschen, deren Geschichte, Kultur und Leben, am nächsten Dienstag um 17 Uhr eröffnet – im Foyer des Landratsamtes durch Landrat Otto Lederer.

MdB Stephan Mayer von der CSU in seiner Funktion als Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen und Präsidiumsmitglied des Sudetendeutschen Rates sowie Alexander Klein als stellvertretender Vorsitzender der Sudetendeutschen Stiftung und Vizepräsident der Sudetendeutschen Bundesversammlung werden einführende Worte sprechen.

Begleitend zur Ausstellung finden zwei weitere Veranstaltungen statt:

Dienstag, 24. September, 15 Uhr: Zeitzeugen berichten – „Vertrieben – aufgenommen – heimisch geworden“

Dienstag, 8. Oktober, 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung

Die Ausstellung informiert über die Grundlage der Vertreibung, über die Geschichte und kulturelle Vielfalt der Sudetendeutschen, deren Kulturregionen, Heimatlandschaften sowie berühmte Persönlichkeiten. Lokale Informationen ergänzen sie.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Landratsamtes zu besichtigen:

Montag bis Freitag von 7:30 bis 12 Uhr,

Dienstag und Donnerstag zudem von 13 bis 17 Uhr.