Misslungene Einlage an der Schießbude: Nicht Plastik-Sterne, sondern Mitarbeiterin getroffen

Gestern am zweiten Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest freuten sich insbesondere die Kleinsten, als sie mit ihren Eltern über das Festgelände schlenderten. Dabei kam es auch zu einem entspannten Treffen mit der Wiesnwache, die den kleinen Nachwuchsinfluencern für das obligatorische Erinnerungsfoto gerne zur Verfügung stand. Mit Einbruch der Dunkelheit brach auch der Regen über das Festgelände herein und die Gassen leerten sich mehr und mehr. Das kam der Feierstimmung in den Bierburgen zugute, meldet die Polizei am heutigen Donnerstag-Morgen …

Als eine ältere Dame ihr Luftgewehr an einer Schießbude durchlud und versuchte, auf Plastiksterne zu schießen, verfehlte ein Projektil sein Ziel. Das Geschoss landete so nicht wirklich gewollt in den Armen einer Mitarbeiterin. Gekonnt, streng nach den Regeln der ärztlichen Kunst, versorgten auf der Wiesn anwesende Einsatzkräfte des BRK die zum Glück „nur“ kleinere Wunde. Die Schützin aber konnte von der Wiesnwache nicht mehr angetroffen werden …

Ergiebig ergoss sich der Mageninhalt in den Zugangsbereich der Wiesnwache, als dort ein Festbesucher, mehr schwankend und wankend, vorüberschritt. Es sei ihm nach Fahren mit einem Karussell schwindlig und schlecht geworden, so seine Rechtfertigung. Die Wiesnwache erkannte eine zweite Ursache: Den reichlich alkohol-untermauerten Konsum von Gerstensaft.

Die Wiesnwache schwenkte auf den Berufszweig des Reinigungs-Gewerbes um und säuberte den Boden wieder – mit etlichen Kübeln Wasser.