Erfolgreiches Benefizkonzert mit Roland Hefter in der Stiftung Attl

Vor ausverkauftem Festzelt spielte der bayerische Kabarettist und Liedermacher Roland Hefter am vergangenen Freitag ein Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Attl. Die zunächst kühlen Temperaturen an dem regnerischen Tag vertrieb er mit einem bunten Querschnitt aus seinem 30-jährigen Schaffen.

Den Auftakt zum Abend gab zunächst das „Reitmehringer Bauernballett“. Wiederbelebt von der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen ihres 150. Bestehens unterhielten die acht Tänzer mit Ziachspieler Thomas und Helfer Matthias das Publikum.

„I bin a Attl-Fan“, stimmte Roland Hefter anschließend die mehr als 600 Gäste auf den Abend ein. Als Schirmherr des Attler Herbstfests war er beeindruckt von dem Miteinander, das er an den vier Festtagen erlebte, bis hin zur Schultütenübergabe an die neuen Auszubildenden. Entsprechend familiär begrüßte er auch das Publikum und versprach: „Ich komm jetzt jedes Jahr.“

Mit Geschichten ums Vergessen bei zunehmenden Alter rund um den Song „Des hob i vergessen“ lotete der 56-Jährige anschließend die Fallstricke des Lebens aus, vom „Dirndltrick“, bis hin zu Fettnäpfchen aller Art. „Wenn jeder Sonne im Herzen hat, dann wead ois ned so schlimm“, war eine seiner Botschaft an die Besucher, die bei ihm zweieinhalb Stunden Auszeit vom Alltag fanden. Im Gegenzug sang und klatschte das Publikum begeistert mit. „I dad’s macha“, „Des is da Neid“ oder „Urlaub auf der Wiesn“ waren dabei nur einige Hits, mit denen Hefter für Stimmung sorgte. Nahbar und mit Humor erzählte der Liedermacher seine Geschichten.

Als kleinen Dank für seinen Auftritt überreichte ihm Vorstand Jonas Glonnegger (Bild oben) schließlich einen Geschenkkorb vom Attler Markt. Nach einer Zugabe lobte Hefter zum Schluss noch alle Mitwirkenden für den gelungenen Abend und sagte: „Wir hobn’s scho schee in Bayern. Wer in Bayern lebt und jammert, der hot koa Hirn“ – und da stimmten ihm alle zu.

bs