Fleißig und hilfsbereit: Ereignisreiches 24-Stunden-Training der Eiselfinger Jugendfeuerwehren

Spannende Übungs-Szenarien (Foto) – unterbrochen durch reale Einsätze der Feuerwehren – und eine gemeinsame Übernachtung im Gerätehaus: Im Rahmen seiner diesjährigen 24-Stunden-Übung erlebte der so fleißige und hilfsbereite Feuerwehr-Nachwuchs aus der Gemeinde Eiselfing an diesem Wochenende so manche Überraschung …

Keine halbe Stunde nach dem regulären Treffpunkt erfolgte bereits die erste Planänderung. Anstelle der ersten Übung erfolgte die Alarmierung aller vier Gemeinde-Feuerwehren zur Bevölkerungswarnung aufgrund einer festgestellten Trinkwasser-Verkeimung (wir berichteten). Kurzerhand sprangen die Feuerwehranwärter mit ein und unterstützten ihre erwachsenen Kameraden tatkräftig beim mehrstündigen Verteilen der Handzettel und der Information aller Bürger.

Im Anschluss konnten dann einige Szenarien, wie vorgesehen, durchgeführt werden.

So galt es nahe Alteiselfing einen angenommenen Verkehrsunfall abzusichern, auszuleuchten und eine vermisste Person in der Dunkelheit zu finden. Nach einer kurzen Nacht musste ein Kleinbrand neben dem Wertstoffhof in Hafenham abgelöscht werden, ehe in Eiselfing eine Rauchentwicklung in einem Gebäude gemeldet wurde. Neben einem fiktiven Atemschutzeinsatz war auch eine verletzte Person zu versorgen und per Trage zu retten.

Bevor nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag dann der nächste Übungsalarm erfolgten konnte, hielt die Realität wieder Einzug:

Aufgrund ergiebiger Niederschläge erreichten die aktiven Feuerwehrkräfte die ersten realen Hochwasser-Einsätze in der Osenahamer Straße und am Schwarzmoosbach in Bachmehring. In der weiteren Folge drohte dann die Murn in Aham nach dem Überfluten einer Pferdekoppel und eines Stallgebäudes großflächig über die Ufer zu treten.

So reagierten die Jugendlichen, wie künftig auch im echten Einsatzdienst, erneut flexibel und absolvierten währenddessen ausführliche Erste-Hilfe-Trainingseinheiten (Bild unten). Ein gemeinsames Mittagessen und das Aufräumen des Schlaflagers läuteten schließlich das Übungsende ein. Schon jetzt freuen sich alle Beteiligten auf die nächste Auflage im kommenden Jahr – dann hoffentlich mit etwas weniger Unterbrechungen.

GR