Hackschnitzelhaufen geriet am Samstagabend in Brand - Eiselfinger Floriansjünger sieben Stunden lang in Aktion
Ein teilweise in Brand geratener Hackschnitzelhaufen hielt die Einsatzkräfte in der Gemeinde Eiselfing am Samstagabend und in der ersten Nachthälfte über Stunden auf Trab. Die Feuerwehren aus Aham und Bachmehring wurden um kurz nach 17 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung auf dem Lagerplatz eines holzverarbeitenden Betriebs in Ostermühl alarmiert.
Vor Ort konnte ein teilweise in Brand geratener Hackschnitzelhaufen als Ursache festgestellt werden. Die Feuerwehren installierten per Schlauchleitung und Tragkraftspritze eine Löschwasserversorgung von der nahegelegenen Murn und starteten einen Löschangriff. Zudem wurde ein kurzfristig verfügbarer Teleskoplader mit einem Wasserwerfer ausgestattet, um auch aus mehreren Metern Höhe Wasser auf die Glutstöcke bringen zu können. Parallel dazu kam ein großer Radlader zum Einsatz, um den betroffenen Hackschnitzelhaufen schrittweise abzutragen. Die Hackschnitzel wurden am Boden ausgebreitet und von Feuerwehrkräften abgelöscht. Es erfolgte darüber hinaus eine ständige Kontrolle durch Wärmebildkameras und nach Einbruch der Dunkelheit die großflächige Ausleuchtung des Lagerplatzes.
Der aufwendige Einsatz der Feuerwehren konnte erst nach über sieben Stunden wieder beendet werden. Alle Schlauchleitungen blieben über Nacht und auch am Sonntagvormittag noch vor Ort, um im Falle eines Wiederaufflammens sofort reagieren zu können.
GR
Die bayerischen Staatsforsten empfehlen zur Lagerung von Hackschnitzeln eine maximale Mietenhöhe von 5 Metern, im Dachprofil. U.a. wegen möglicher Selbstentzündung.