Podiumsdiskussion am 9. Oktober auch zu der Frage, ob man Sprache verbieten kann

Am Mittwoch, 9. Oktober, lädt die neu gegründete Initiative „Gedankenspiele – Gespräche zu Gesellschaft, Gemeinschaft, Glaube und Identität“ zu einem Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion in der Rosenheimer „cUcA“ (Marienberger Straße 39, 83024 Rosenheim) ein.

Auf dem Podium diskutieren ab 19 Uhr zunächst Dr. Agnes Matrai, Geschäftsführerin der „vhs Wasserburg“ und germanistische Linguistin, Helga Gold, Direktorin a. D. des Amtsgerichts Rosenheim, Simon Hausstetter, erster Bürgermeister von Rohrdorf, und Tayfun Samli, Mitgründer und Gruppenleiter bei „W3“. Die Moderation übernimmt Dagmar Häfner-Becker, Dekanin des Evang.-Luth. Dekanats Rosenheim.

An das Podiumsgespräch schließt sich eine Diskussion mit dem Plenum an.

Im Zentrum des Gesprächs steht das Thema „Gendern“, das spätestens seit dem sogenannten Gender-Verbot in Bayern in aller Munde ist.

Dabei werden in der gesellschaftlichen Diskussion aber oft mehrere Themen miteinander vermischt oder schwingen quasi unsichtbar im Hintergrund mit. Diese „versteckten“ Thematiken im Zusammenhang mit dem Gendern sichtbar zu machen, dazu soll die Gesprächsrunde an diesem Abend in gemütlicher Atmosphäre beitragen.

So soll beispielsweise überlegt werden, ob hinter der Gender-Diskussion und dem Gender-Verbot nicht primär die Frage nach der Gleichberechtigung der Geschlechter (oder eine andere Fragestellung) steht. Zudem geht es unter anderem um die Fragen, ob man Sprache verbieten kann und ob ein Verbot überhaupt das richtige Mittel ist.

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der „cUcA“ (Cucina & Höhenbar) und der „NuNa Rosenheim“ (Nachhaltig schlafen) statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen.