Beispielgebend: „MI(N)T-MACH-Tage" in einem Kinderhaus im Landkreis
Aufgeregte Stimmung im Kindergarten „Raupennest“ in Raubling: Es sind die „MI(N)T-MACH-Tage“ der Stiftung „Kinder forschen“ und die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig ist zu Besuch. Die heimische Wahlkreisabgeordnete ist Mitglied im Kuratorium der Stiftung. Der Begriff MINT umfasst die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Begleitet wurde sie von Linda Matzke vom MINT-Netz in der Region18 der Technischen Hochschule Rosenheim sowie von Raublings Bürgermeister Olaf Kalsperger.
Das Foto zeigt von links die Kita-Leitung Manuela Thalmayr, MdB Daniela Ludwig und Linda Matzke von der Technischen Hochschule Rosenheim.
Gemeinsam machten sie sich ein Bild von der frühen Förderung im MINT-Bereich, die hier bereits den Jüngsten spielerisch nähergebracht wird. Mit Messbechern messen und Materialien vergleichen, eine Kugelbahn aus Küchenpapierrollen und Jogurtbechern bauen, Musik machen mit verschieden voll gefüllten Gläsern – das sind nur ein paar wenige Beispiele, die Ludwig stolz vorgeführt wurden.
„Es ist beeindruckend, zu sehen, wie die Kinder hier schon früh an naturwissenschaftliche Themen herangeführt werden. Das ist der erste Schritt, um den dringend benötigten MINT-Nachwuchs zu fördern“, betonte Daniela Ludwig während ihres Besuchs. Dabei unterstrich sie die Bedeutung einer nachhaltigen MINT-Bildung für die Zukunft Deutschlands.
Im dem evangelischen Kinderhaus lernen die Buben und Mädchen nicht nur kognitiv, sondern erleben Naturwissenschaft und Technik mit allen Sinnen. „Kinder müssen begreifen – im wahrsten Sinne des Wortes. Durch Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren entwickeln sie ein Gefühl für die Dinge und bekommen so einen natürlichen Zugang zu komplexen Themen“, erklärte Leiterin Manuela Thalmayr.
Das Konzept der Stiftung zielt darauf ab, dass das pädagogische Personal bei den Kindern den natürlichen Entdeckergeist fördern und kompetent begleiten kann. Sie sollen die Welt um sich herum spielerisch erforschen und durch Experimentieren selbst Antworten finden.
Ein Konzept, das in den Kitas der Region Rosenheim immer beliebter werde, erklärte Linda Matzke: „Unsere Fortbildungen für die Erzieherinnen und Erzieher werden sehr gut angenommen. Uns ist es wichtig, dass die Kindergärten einen Ansprechpartner haben und merken, dass man MINT-Förderung sehr leicht in den Kindergartenalltag einfließen lassen kann.“
Bürgermeister Olaf Kalsperger: „Wir brauchen solche Einrichtungen und solche Projekte, um unseren Kindern die bestmöglichen Startchancen zu geben – nicht nur für die Schule, sondern für das ganze Leben.“
Die Gäste jedenfalls waren beeindruckt von der Begeisterung und der wissenschaftlichen Neugier der Buben und Mädchen. „Es ist nie zu früh, das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken“, so Daniela Ludwig. „Die ganzheitliche, praxisnahe Frühförderung legt den Grundstein für die nächste Generation von MINT-Fachkräften. Genau deshalb sind solche Förderungen aus Bundesmitteln ein essenzieller Baustein in der Bildungspolitik. Aber auch für die finanzielle Unterstützung durch die Kommunen bin ich sehr dankbar.“
Hinterlassen Sie einen Kommentar