Erster Termin im Februar - Pfaffings ÜWG-Rat Forstner wollte gestern wissen: „Wie ist der Plan?"

Nicht alle in Bayern wissen bereits, wieviel Grundsteuer er oder sie ab dem nächsten Jahr zu bezahlen hat – genau darum ging es ÜWG-Gemeinderat gestern Abend auch in Pfaffing, als er sich zum Thema „neue Grundsteuer“ im Namen der Gemeinde-Bürger informierte. Wann erfahre Pfaffing denn, wie sich die neue Regelung auswirken werde – was auf die Eigentümer und somit auch Mieter zukommen werde finanziell?

Bürgermeister Josef Niedermeier erklärte, in der November-Sitzung werde es eine Vorbesprechung im Gemeinderat zur neuen Grundsteuer geben und in der Dezember-Sitzung dann den Beschluss dazu.

Im kommenden Jahr tritt die Reform der Grundsteuer in Kraft – rund 36 Millionen Grundstücke und Häuser in ganz Deutschland mussten dafür neu bewertet werden. Noch wissen allerdings viele Immobilien- und Grundstücksbesitzer nicht, wie hoch die Grundsteuer ab 2025 für sie ausfallen wird. Eigentümerverbände warnten jetzt, Millionen Haushalte in Deutschland müssten mit deutlich höheren Kosten rechnen. Auch Mieter seien von Kostensteigerungen betroffen: Die Grundsteuer könne vom Vermieter nämlich umgelegt werden.

Die Grundsteuer ist nicht für alle gleich, denn sie hängt vom sogenannten Hebesatz ab. Den dürfen die Kommunen eigenverantwortlich festlegen und damit die Höhe der ihnen zufließenden Grundsteuer bestimmen. Die Hebesätze der Grundsteuer sollten dabei „aufkommensneutral“ gestaltet werden. Heißt: Eine Gemeinde sollte nicht einen maroden Finanzhaushalt mit den künftigen Grundsteuer-Einnahmen sanieren, so die allgemeine, moralische Vorgabe …

Die Gemeinden stehen jetzt jedenfalls unter zeitlichem Druck. Denn der erste Vorauszahlungs-Termin für die Grundsteuer ist für den Bürger am 15. Februar 2025 …