Rundum gelungene Abschlussfeier beim Wirt in Rieden

Zwölf Aufführungen vor immer ausverkaufter Tribüne, unzählige Proben- und Vorbereitungstermine und viele Fremde, die im Laufe der Zeit zu Freunden und einem eingeschworenen Team wurden – das ist die Bilanz des Wasserburger Bürgerspiels. Am Samstag trafen sich alle Akteure zu einem schönen Abschiedsfest beim Wirt z´Rieden, um die Zeit noch einmal Revue passieren zu lassen.

„Es war eine Freilicht-Inszenierung, über die man noch in Jahren sprechen wird“, so Sepp Christandl (Bild rechts), Vorsitzender des Theaterkreises Wasserburg. „Ein tolles Theaterstück, eine super Location und brillante Besetzungen – einfach unbeschreiblich, was hier abgeliefert wurde.“ Alle Akteure seien relativ schnell vom „Bürgerspiel-Virus“ infiziert worden und man habe gesehen, wie viel man mit Fleiß und Disziplin gemeinsam erreichen könne. Er dankte allen, die sich in irgendeiner Weise eingebracht haben, ob als Mitspieler, beim Fundus, als Handwerker, für Social Media oder beim Schminken. Einen ganz besonders großen Dank richtete er an Spielleiter Christian Huber, dem mit „Früher war´s auch nicht besser“ ein Meisterstück gelungen sei – „100 Minuten Spielzeit ohne Pause, eine tolle Leistung.“

Für die große Unterstützung dankte Christandl der Stadt Wasserburg sowie den 20 Sponsoren, die sowohl finanziell als auch durch Sachleistungen geholfen haben.

„Als das Schönste, was er je gemacht habe“, bezeichnete Spielleiter Christian Huber das diesjährige Bürgerspiel. Auch wenn ihn anfangs eine erneute Inszenierung nicht so gefreut habe, sei er Sepp Christandl sehr dankbar, dass er ihn überzeugt habe, es noch einmal zu machen. „Es hat mir großen Spaß gemacht, aber man soll aufhören, wenn´s am schönsten ist.“

Nach großem Applaus war viel Zeit, zusammen zu essen, zu ratschen und in Erinnerungen zu schwelgen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den „Pfentildruckern“.

TANJA GEIDOBLER / Bilder: BW/TG/SP